Orange Is The New Black
- Sylvio Constabel
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- sweetlemon
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Trotz der dramatischen und herzzerreißenden Ereignisse der vierten Staffel schafft die fünfte Staffel es nicht, an sie anzuknüpfen. Konnte sich die Serie bisher rühmen, Klamotte und absurdes Theater wohldosiert zu nutzen, so driftet sie jetzt vollends darin ab. Von der großen Stärke, nämlich allen Figuren, und seien sie noch so erbärmlich, ganz viel Menschlichkeit mitzugeben, ist bisher nicht viel zu merken. Alle sind Karikaturen ihrer selbst. Fast wirkt es so, als hätte Kohan ihr Pulver verschossen und wüsste nicht, wohin es gehen soll. Ich halte nichtsdestotrotz durch, denn Momente gibt es trotzdem immer wieder.
- Joachim Bauer
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Verfolge ich grad auf ZDF neo, zur Zeit Anfang der zweiten Staffel. Kann Nahaufnahmes Kritikpunkte eher nachvollziehen als die Lobeshymnen. Mir sind die Folgen ebenfalls zu lang geraten und dadurch die Hauptfigur viel zu lange zu nervig, wenn auch kein Vergleich zu Ihrem maximal degenerierten und hedonistischen persönlichen Umfeld außerhalb des Knasts. Zunehmend taffer gefällt mir Chapman besser. Weshalb ich trotzdem dranbleibe, sind immer wieder auftretende starke Momente und das Figurenarsenal mit den tollen Darstellerinnen und der - wie von Limone genannt - innewohnenden Menschlichkeit. Klassifizierung als Comedyserie erschließt sich mir nicht; Ton ist doch grundsätzlich ernsthaft.
Die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind, die sollen dann sich angewöhnen, das Deutsch zu lernen. (Mario Basler, rhetorisch geschulter, ehemaliger Fußballprofi)
- sweetlemon
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- Joachim Bauer
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Bei irgendwelchen Kategorien von Preisen, die mich nicht interessieren, oder so. Keine Ahnung. Auf der vorhergehenden Seite wird ja auch gern der Witz betont (u.a. auch von einem gewissen SvenT ). Für mich bietet die Serie mehr als nur ein Hauch (oder "zwei Hauche") Ernsthaftigkeit.
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- sweetlemon
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- Joachim Bauer
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Aber offensichtlich schon ausreichend genug, um bei diversen Awards nicht als Drama Series zu gelten. Ist ja auch egal, mir gefallen die ernsthaften Momente ohnehin deutlich mehr.
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- Joachim Bauer
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Verstehe den allgemeinen Tenor hier nicht, dass die zweite Staffel gegenüber der ersten abfallen soll. Finde im Gegenteil die zweite Staffel bedeutend besser: die Figuren bekommen mehr Tiefe, insgesamt wird das Figurenarsenal breiter und interessanter, die Handlungsstränge wirken nun reifer und bekommen mehr gesellschaftliche Relevanz und dennoch ist das alles witziger und wohldosierten Spitzen absurder. Mit Vee gibt's wirklich eine tolle Antagonistin zum Fürchten und dass mit ihr und Miss Rosa in der witzigen Schlusssequenz die beiden stärksten Charaktere buchstäblich aufeinandertreffen setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Nee, jetzt bin ich auch von den Qualitäten der Serie überzeugt. Dritte Staffel nun bis zur Hälfte durch: plätschert etwas vor sich hin, wie die Ruhe vor dem Sturm der zukünftigen Ereignisse (Privatkonzern mit angeschlossener Höschenproduktion als Knastbetreiber hat grad begonnen).
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- dejin
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Re: Orange Is The New Black
Akuelle Staffel beendet. Kommt wieder Schwung rein. Vom Gesamtplot der Staffel vielleicht mit die Stimmigste, weil tatsächlich was durcherzählt wird. Bisschen rauherer Umgangston auch in der Inszenierung und schöne Momente. Hat viel Spaß gemacht zu schauen.
The awkward moment when you get in the van and the old man has no candy.
- dejin
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Re: Orange Is The New Black
Keiner? Dürfte ja die vorletzte Staffel sein und hat tatsächlich wieder plot, Tiefe und Charisma.
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