Ray Donovan
- SvenT
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Ray Donovan
Der Pilot ist ja schon mal gar nicht schlecht. Zynismus ist ja sonst gar nicht mehr so meine Flasche Bier, aber diese Serie, die hinter den Kulissen Hollywoods spielt, macht schon Spaß. Die Geschichten von den Problemlösern, die aufräumen, wenn die Promis mal wieder Kacke gebaut haben, kennt man ja zumindest vom Hörensagen. Zum Beispiel aus den Presseberichten um den Prozess gegen Privatdeketiv Anthony Pellicano. Autorin Ann Biderman scheint sich mit dem Berufsleben von Herrn Pellicano ausgiebig beschäftigt zu haben. Einen Baseballschläger im Kofferraum hat Donovan genauso wie Pellicano, die Klienten beider sind allesamt bekloppte Promis. Hollywood ist hier jedenfalls ein Ort der Psychos, Päderasten, Suchtlappen und notgeilen Egomanen. Donovan muss sich jedenfalls von früh bis spät mit dem degenerierten Abschaum herumschlagen, was er auch ganz gut hinbekommt. Seine eigene Familie ist aber auch total kaputt und macht ordentlich Ärger. Kein Wunder, gibt doch Jon Voight als Herr Papa ein richtig mieses Riesenarschloch, so dass es eine Freude ist zuzuschauen.
Ich gucks wohl in aller Gemütlichkeit weiter.
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- Julio Sacchi
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- SvenT
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Du bist ja kein Serientyp, aber ich denke, das hier könnte Dir gefallen. Auch wegen der Thematik.
Die Darsteller sind mal wieder der Hammer. Auch ein paar alte Haudegen sind dabei. Ich dachte ich gucke nicht recht, als ich auf einmal Elliot Gould entdecke. Später wird auch noch James Woods auftauchen.
Die Darsteller sind mal wieder der Hammer. Auch ein paar alte Haudegen sind dabei. Ich dachte ich gucke nicht recht, als ich auf einmal Elliot Gould entdecke. Später wird auch noch James Woods auftauchen.
- Sylvio Constabel
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- Joachim Bauer
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- SvenT
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James Woods ist ja irre! Dieser Slang, diese Gesichtslandschaft! Die Maske in "Once Upon A Time In America" war gar nicht schlecht, heute sieht er tatsächlich fast genauso aus. Die Figur ist ganz klar und eindeutig Bostons Unterweltlegende Whitey Bulger nachempfunden, den ja Johnny Depp demnächst auf der Leinwand verkörpern wird.
So toll wie in "Ray Donovan" konnten Voight, Gould und Woods seit 30, 40 Jahren nicht mehr auftrumpfen, womit natürlich nix gegen die jüngeren Darsteller gesagt sein soll. Keine Ahnung, was gerade los ist: Letzte Woche habe ich "Penny Dreadful" gesehen und mich nur über die großartige Besetzung wundern können, und diese Woche setzt "Ray Donovan" noch eindrücklicher nach.
So toll wie in "Ray Donovan" konnten Voight, Gould und Woods seit 30, 40 Jahren nicht mehr auftrumpfen, womit natürlich nix gegen die jüngeren Darsteller gesagt sein soll. Keine Ahnung, was gerade los ist: Letzte Woche habe ich "Penny Dreadful" gesehen und mich nur über die großartige Besetzung wundern können, und diese Woche setzt "Ray Donovan" noch eindrücklicher nach.