Phil Spector
- Julio Sacchi
- Beiträge: 29698
- Registriert: Do 10. Mai 2012, 17:52
Phil Spector
HBO hat eine Top-Besetzung für ihren Film über Phil Spectors Gerichtsverhandlung verpflichten können, und die sieht so aus:
Der neue Rechtsaußen David Mamet sorgt für Dialoge vom Feinsten, so steht's zu hoffen.
Der neue Rechtsaußen David Mamet sorgt für Dialoge vom Feinsten, so steht's zu hoffen.
- JimmyPage
- Beiträge: 17656
- Registriert: Mo 3. Sep 2012, 17:02
- Jaan
- Beiträge: 1159
- Registriert: Sa 2. Jun 2012, 13:21
- Wohnort: Karlsruhe
Ach, ich freu mich drauf. Ich kann dem Mann nicht böse sein.
If you're in a war, instead of throwing a hand grenade at the enemy, throw one of those small pumpkins. Maybe it'll make everyone think how stupid war is, and while they are thinking, you can throw a real grenade at them.
- Dodger
- Beiträge: 4410
- Registriert: Do 10. Mai 2012, 20:09
- Kontaktdaten:
- SvenT
- Beiträge: 7665
- Registriert: Sa 12. Mai 2012, 02:09
- Julio Sacchi
- Beiträge: 29698
- Registriert: Do 10. Mai 2012, 17:52
Re: Phil Spector
Gesehen.
Dichtes, fast klaustrophobisches Psychodrama, das ausschließlich die Zeit von kurz nach der Tat bis zum Beginn des Prozesses beleuchtet - und das ohne Anspruch auf Wahrheitsgehalt. Der messerscharfe Mametspeak zieht einen von Sekunde 1 mitten rein ins Geschehen; so gut führt kaum ein anderer Figuren ein und macht die Parameter seiner Story klar. Der Film ergreift nicht unbedingt Partei für Spector - der wird dank einer grandios nuancierten Performance von Pacino zur zwiespältigen Monstrosität zwischen Genie, Wahnsinn, und Nervensäge - aber dafür um so mehr für den zweifelhaften Zweifel am Tathergang und Spectors Schuld. Das ist schon ein recht verblüffender Ansatz. Ein sperriger, sehenswerter Film mit darstellerischen Highlights und - leider - schlechter Filmmusik.
Dichtes, fast klaustrophobisches Psychodrama, das ausschließlich die Zeit von kurz nach der Tat bis zum Beginn des Prozesses beleuchtet - und das ohne Anspruch auf Wahrheitsgehalt. Der messerscharfe Mametspeak zieht einen von Sekunde 1 mitten rein ins Geschehen; so gut führt kaum ein anderer Figuren ein und macht die Parameter seiner Story klar. Der Film ergreift nicht unbedingt Partei für Spector - der wird dank einer grandios nuancierten Performance von Pacino zur zwiespältigen Monstrosität zwischen Genie, Wahnsinn, und Nervensäge - aber dafür um so mehr für den zweifelhaften Zweifel am Tathergang und Spectors Schuld. Das ist schon ein recht verblüffender Ansatz. Ein sperriger, sehenswerter Film mit darstellerischen Highlights und - leider - schlechter Filmmusik.