80er-Jahre TV-Serien
- Nahaufnahme
- Beiträge: 4104
- Registriert: Sa 12. Mai 2012, 19:53
- Wohnort: Berlin
Re: 80er-Jahre TV-Serien
Die VHS-Cover für THE EQUALIZER sind aber eine arge Täuschung. Das sieht mehr wie STINGRAY meets MIAMI VICE aus.
- Bewitched240
- Beiträge: 16662
- Registriert: Di 29. Mai 2012, 00:15
Re: 80er-Jahre TV-Serien
Ach, ich habe es geliebt. Wollte damals eine Frisur wie Jan-Michael Vincent (RIP ), beim Friseur habe ich mich aber nie getraut.
- JimmyPage
- Beiträge: 17656
- Registriert: Mo 3. Sep 2012, 17:02
Re: 80er-Jahre TV-Serien
mit dem Flaum auf dem Kopp?
äffle: "was isch groß?" - pferdle: "stuttgart!" - äffle: "was isch größer?" - pferdle: "der neckar!" - äffle: "und was isch am größten?" - pferdle: "hmm, spätzle und linsen!"
- Bewitched240
- Beiträge: 16662
- Registriert: Di 29. Mai 2012, 00:15
Re: 80er-Jahre TV-Serien
Mit damals meine ich auch nicht letztes Jahr, sondern letztes Jahrhundert.
- JimmyPage
- Beiträge: 17656
- Registriert: Mo 3. Sep 2012, 17:02
Re: 80er-Jahre TV-Serien
Ich auch
äffle: "was isch groß?" - pferdle: "stuttgart!" - äffle: "was isch größer?" - pferdle: "der neckar!" - äffle: "und was isch am größten?" - pferdle: "hmm, spätzle und linsen!"
- Bewitched240
- Beiträge: 16662
- Registriert: Di 29. Mai 2012, 00:15
Re: 80er-Jahre TV-Serien
Blutgrätsche ist vorgemerkt.
- Thorsten Hanisch
- Moderator
- Beiträge: 26983
- Registriert: Mo 7. Mai 2012, 20:18
- Kontaktdaten:
Re: 80er-Jahre TV-Serien
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)
https://diezukunft.de/users/thorsten-hanisch
https://diezukunft.de/users/thorsten-hanisch
- JimmyPage
- Beiträge: 17656
- Registriert: Mo 3. Sep 2012, 17:02
Re: 80er-Jahre TV-Serien
äffle: "was isch groß?" - pferdle: "stuttgart!" - äffle: "was isch größer?" - pferdle: "der neckar!" - äffle: "und was isch am größten?" - pferdle: "hmm, spätzle und linsen!"
- Frau Stockl
- Beiträge: 12662
- Registriert: Di 25. Sep 2012, 09:44
- Wohnort: Burg Stargard
Re: 80er-Jahre TV-Serien
Airwolf - Der Kampf
Gespielt wird Saint John Hawke hier von Christopher Connelly, der die Figur auch in "Der falsche Bruder" verkörpert hat; Saint John soll (nach Meinung von Huckleberry und nur nach dessen Meinung) der Anführer des attackierenden Raubes gewesen sein, was die Geschichte direkt in den 'Großhandel mit dem Elend und mit dem Tod', also für den Geheimdienst angeheuerte Söldner und für blankes Geld tätige und mordende Leiharbeiter führt. Wunden werden aufgerissen, alte Seilschaften aufgesucht und die Ereignisse rekapituliert sowie noch einmal und wieder die Trauer aufgewalzt. Ein Zwiespalt zwischen Menschen, die die Wahrheit kennen, zwischen Menschen, die die verzweifelte Hoffnung hegen, zwischen Menschen, die Entscheidungen berühren, zwischen Vorwürfen und zwischen Lug und Trug, mal zum Nutzen und mal zum Schaden. Ungewöhnlich viele Rückblenden machen sich hier im Szenario breit, es wird weniger das gestohlene Fluggerät gesucht als vielmehr nach Antworten, die nicht kommen und die keine sind, und fleißig geschossen und Bodenkampf betrieben. Trotz aller Action hier - vor dem Showdown unter freien Himmel zwischen den beiden fliegenden Vernichtungsmaschinen wird auch noch eine explosive Verkaufsdemonstration betrieben und mindestens 1x ein zu neugieriger Fragesteller in einer Rauferei verprügelt - eine eher schwere bis bleierne Angelegenheit, düsteres Fernsehen, mit skrupellosen Glücksrittern, die einmal für ihr Land gekämpft haben und seitdem nicht mehr dieselben sind. Dafür, dass Jan-Michael Vincent hier schon körperlich mehr oder minder angeschlagen sein sollte, verlangt ihm die Episode in dieser Hinsicht übrigens einiges ab, zumal es sich auch um die Geschichte eines Einzelgängers handelt und Ernest Borgnine (wie auch andere Stammdarsteller) nur umrandet.
Buchstäblich "Von der Vergangenheit eingeholt" ist man auch in der 'anschließenden' gleichnamigen Episode, Originaltitel "Flight like a Dove", die noch zu Beginn der Season 1 produziert und gedreht und auch noch in aller Herren Länder und mit entsprechenden internationalen Verwicklungen gesetzt wurde und als Art militaristische Agentenserie gestrickt. So steigt man hier mit dem Tod eines 'Nazijägers' in Paris ein, der gerade sein Ziel, einen ehemaligen Dachau-Kommandanten, einen früheren Obersturmführer und jetzigen Waffenhändler ausgemacht hatte und zur anstehenden Gerichtsverhandlung nach Israel 'gebeten', aber die weiter bestehende Affinität des Gegenübers zum Töten auch im hohen Alter noch überschätzt. Das Airwolf-Team wird von der Toten des Toten angeheuert, um die 'Gerechtigkeit der Bibel' zu vollstrecken und den 'sadistischen Killer' seiner Strafe zuzuführen. Problem Nummer Eins: zu dem Airwolf-Team gehören nur Hawke und Santini, die Besitzer des Fluggerätes selber, die ominöse 'Firma' ist dagegen und spricht ihr Veto aus; außerdem ist das Ziel vom Flanieren am Avenue des Champs-Élysées mittlerweile zurück in Paraguay und dort in einer schwer bewachten Festung. Mit Bodentruppen und einem neu entwickelten Raketenabwehrsystem.
Erst die graue Theorie demnach, die Vorführungen der Gerätschaften, die trockenen Machenschaften, viel Gerede um das Verschieben von Kontrolle und Positionen, weniger eine Aufbereitung der Ereignisse des Zweiten Weltkrieges als das heutige politische Geklüngel und die privaten Nutznießer von Aufrüstung und Bedrohung. Viel Gespräch, viel Dialog, ein Abwägen von Für und Wider, ein Herumstochern im Nutzen-Kosten-Verhältnis, auch ein Gegenüberstellen von Weltansichten, mal schwarz und weiß, und mal grau und beige, mal repetierend in den Aussagen, mal mit neuen Ideen. Zwischendurch wird ein bisschen Show geboten, der Kampf des Helikopters gegen zwei Abfangjäger, die finale Stürmung der Festung hat auch durchaus ihren Budenzauber, ist angesichts des Vorbaus aber eher ernüchternd.
Der Feind kommt von oben und aus der Dunkelheit, ein nächtlicher Angriff aus dem Hinterhalt, das Betreten eines militärischen Sperrgeländes, das Niedermähen der überraschten Wachmannschaft und das Stehlen des Zielobjektes, des Hubschraubers HX1, welcher nicht nur aufgrund seiner technischen Ausstattung bald "Ein Gegner für Airwolf" ist. Fortschritt ist nur so gut, wie die Menschen, die ihn anwenden und bedienen, Waffen immer so tödlich, wie es selbst der Einzelne für nötig hält und wofür und gegen wen er sie einsetzt. Ein Schlachtfeld und ein Massaker hier und heute, und ein Schlachtfeld Jahre jetzt und in Vietnam gesetzt, leitet die Episode ein, ein jüngerer Bruder, der immer im Bilde der Serie ist und ein etwas älterer, der stets erwähnt wird und so fast etwas wie die begleitende Hauptperson darstellt.Zusammenschnitt zweier Folgen aus Staffel 1 und 2.
Gespielt wird Saint John Hawke hier von Christopher Connelly, der die Figur auch in "Der falsche Bruder" verkörpert hat; Saint John soll (nach Meinung von Huckleberry und nur nach dessen Meinung) der Anführer des attackierenden Raubes gewesen sein, was die Geschichte direkt in den 'Großhandel mit dem Elend und mit dem Tod', also für den Geheimdienst angeheuerte Söldner und für blankes Geld tätige und mordende Leiharbeiter führt. Wunden werden aufgerissen, alte Seilschaften aufgesucht und die Ereignisse rekapituliert sowie noch einmal und wieder die Trauer aufgewalzt. Ein Zwiespalt zwischen Menschen, die die Wahrheit kennen, zwischen Menschen, die die verzweifelte Hoffnung hegen, zwischen Menschen, die Entscheidungen berühren, zwischen Vorwürfen und zwischen Lug und Trug, mal zum Nutzen und mal zum Schaden. Ungewöhnlich viele Rückblenden machen sich hier im Szenario breit, es wird weniger das gestohlene Fluggerät gesucht als vielmehr nach Antworten, die nicht kommen und die keine sind, und fleißig geschossen und Bodenkampf betrieben. Trotz aller Action hier - vor dem Showdown unter freien Himmel zwischen den beiden fliegenden Vernichtungsmaschinen wird auch noch eine explosive Verkaufsdemonstration betrieben und mindestens 1x ein zu neugieriger Fragesteller in einer Rauferei verprügelt - eine eher schwere bis bleierne Angelegenheit, düsteres Fernsehen, mit skrupellosen Glücksrittern, die einmal für ihr Land gekämpft haben und seitdem nicht mehr dieselben sind. Dafür, dass Jan-Michael Vincent hier schon körperlich mehr oder minder angeschlagen sein sollte, verlangt ihm die Episode in dieser Hinsicht übrigens einiges ab, zumal es sich auch um die Geschichte eines Einzelgängers handelt und Ernest Borgnine (wie auch andere Stammdarsteller) nur umrandet.
Buchstäblich "Von der Vergangenheit eingeholt" ist man auch in der 'anschließenden' gleichnamigen Episode, Originaltitel "Flight like a Dove", die noch zu Beginn der Season 1 produziert und gedreht und auch noch in aller Herren Länder und mit entsprechenden internationalen Verwicklungen gesetzt wurde und als Art militaristische Agentenserie gestrickt. So steigt man hier mit dem Tod eines 'Nazijägers' in Paris ein, der gerade sein Ziel, einen ehemaligen Dachau-Kommandanten, einen früheren Obersturmführer und jetzigen Waffenhändler ausgemacht hatte und zur anstehenden Gerichtsverhandlung nach Israel 'gebeten', aber die weiter bestehende Affinität des Gegenübers zum Töten auch im hohen Alter noch überschätzt. Das Airwolf-Team wird von der Toten des Toten angeheuert, um die 'Gerechtigkeit der Bibel' zu vollstrecken und den 'sadistischen Killer' seiner Strafe zuzuführen. Problem Nummer Eins: zu dem Airwolf-Team gehören nur Hawke und Santini, die Besitzer des Fluggerätes selber, die ominöse 'Firma' ist dagegen und spricht ihr Veto aus; außerdem ist das Ziel vom Flanieren am Avenue des Champs-Élysées mittlerweile zurück in Paraguay und dort in einer schwer bewachten Festung. Mit Bodentruppen und einem neu entwickelten Raketenabwehrsystem.
Erst die graue Theorie demnach, die Vorführungen der Gerätschaften, die trockenen Machenschaften, viel Gerede um das Verschieben von Kontrolle und Positionen, weniger eine Aufbereitung der Ereignisse des Zweiten Weltkrieges als das heutige politische Geklüngel und die privaten Nutznießer von Aufrüstung und Bedrohung. Viel Gespräch, viel Dialog, ein Abwägen von Für und Wider, ein Herumstochern im Nutzen-Kosten-Verhältnis, auch ein Gegenüberstellen von Weltansichten, mal schwarz und weiß, und mal grau und beige, mal repetierend in den Aussagen, mal mit neuen Ideen. Zwischendurch wird ein bisschen Show geboten, der Kampf des Helikopters gegen zwei Abfangjäger, die finale Stürmung der Festung hat auch durchaus ihren Budenzauber, ist angesichts des Vorbaus aber eher ernüchternd.
~ Hoffnung ist die kleine Schwester der Verzweiflung.
- JimmyPage
- Beiträge: 17656
- Registriert: Mo 3. Sep 2012, 17:02
Re: 80er-Jahre TV-Serien
Wenn Lauterbach Regie geführt hätte wäre das der Wahnsinn geworden!
äffle: "was isch groß?" - pferdle: "stuttgart!" - äffle: "was isch größer?" - pferdle: "der neckar!" - äffle: "und was isch am größten?" - pferdle: "hmm, spätzle und linsen!"