The Americans

Keiner mag sie so wirklich, aber ohne wollen wir auch nicht: Alles rund um die Flimmerkiste.
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Dodger
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The Americans

Beitrag von Dodger » So 11. Nov 2012, 00:20

Neue Show, die in den USA der frühen 80er Jahre spielt und uns Keri Russell und Matthew Rhys als treusorgende Eheleute präsentiert, die nebenbei noch russische Sleeper sind.
Der Teaser (und irgendwie auch die Besetzung der Hauptrollen) macht mich jetzt nicht so heiß, die Prämisse aber ist schon nicht ohne, und bei FX gibt es auch genug gute Leute, um daraus was sehenswertes zu basteln.
"This is a present from a small, distant world, a token of our sounds, our science, our images, our music, our thoughts and our feelings. We are attempting to survive our time so we may live into yours." Voyager Golden Record

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Mi 25. Feb 2015, 00:59

Bin bei Folge sieben. Definitiv eine gute Serie! Fing okay an, steigerte sich dann von Folge zu Folge.
Extrem pfiffig aufgebaut ist die vierte Folge, in der es um diverse Kalamitäten rund das Attentat auf Ronald Reagen geht. Während die Amis die Sowjets verdächtigen hinter dem Anschlag zu stecken, befürchten diese, dass die USA die UDSSR wegen des Attentats angreifen könnte … Es entwickelt sich eine extrem paranoide Stimmung, die jederzeit explodieren kann.
Das Beispiel zeigt, worin der Reiz des Ganzen ein ganzes stückweit liegt: Die Handlung hangelt sich extrem dicht an den realen Ereignissen entlang. Wer die Endphase des kalten Krieges auf dem Schirm hat, erlebt das eine oder andere Déjà-vu. Ohne historische Vorkenntnisse ist "The Americans" immer noch eine verdammt gute Spionage- und Familienserie ohne Handys und Internet.

Zurecht ein Liebling der Kritiker.

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Sylvio Constabel
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Beitrag von Sylvio Constabel » Do 26. Feb 2015, 03:34

Schaute bisher die ersten beiden Teile und selbst da war ein qualitativer Anstieg von Teil 1 zu Teil 2 zu verzeichnen. Wenn Zeit ist, irgendwann, bleibe mal dran.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

Pow Wow
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Beitrag von Pow Wow » Do 30. Jul 2015, 12:08

Wird etwas übersehen, ist aktuell (nach Season 2) aber eine meiner Lieblingsserien.

Einzigartiges Setting und durchweg komplexe, sympathische Charaktere, die in jeder Folge ein halbes Dutzend moralisch höchst ambivalenter Entscheidungen treffen müssen und die man, je nachdem, auch mal hasst. Dennoch wird niemand stereotypisiert als Baddie abgekanzelt. Themen und Twists werden behutsam von langer Hand entwickelt und ergeben sich aus der Psychologie der Figuren. Werden einem also nicht vor die Latz geknallt, wirken dafür umso länger nach. Plots sind wahrscheinlich nicht immer so wasserdicht, aber mir fällt so etwas kaum bzw. erst im Nachhinein auf. Hat mit dem Americans-Theme zurzeit auch einen der besten Show-Einpeitscher parat.

Bin gespannt wie sich's weiter entwickelt, aber bislang hat der Show Runner nach meinem Gefühl das Ding fest im Griff.

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Do 30. Jul 2015, 13:05

Ich freue mich, wenn es bei Netflix endlich weitergeht.

Die haben ja tatsächlich und allen Ernstes the one and only Oliver North für eine Folge als Co-Autor gelistet. :lol:

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Youri
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Beitrag von Youri » Do 30. Jul 2015, 13:19

Haben die es bei Netflix inzwischen geschafft, im Originalton nur die russischen Passagen zu untertiteln? Als ich vor ein paar Wochen reingeguckt habe, gab es nur die Wahl zwischen deutschen Untertiteln für alles oder gar keinen Untertiteln.

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Do 30. Jul 2015, 15:19

Jetzt habe ich extra mal für Dich geguckt. Es gibt nur durchgängige englische und deutsche Untertitel.

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Youri
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Beitrag von Youri » Do 30. Jul 2015, 15:48

Das ist ja mal ein Service :D

Schade, aber englische UT sind ja schon mal ein Fortschritt. Muss dann auch mal weitergucken, fand es bisher super, mit besonderem Lob an die Perückendesigner.

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Sa 21. Mai 2016, 01:57

Staffel 2 halb durch - was für unglaublich vielschichtiges, energiegeladenes TV. Muss viel an Le Carre, Sopranos oder auch Lumet denken, aber das ist schon sehr einzigartig, was es hier zu sehen gibt. Erzählerisch, inszenatorisch gehört diese Serie schon zu den sehr, sehr guten. Die Idee ist sowieso einmalig und Gold wert. Wenn Weisberg und Co. es schaffen, die Serie zu einem gelungenem Abschluss zu bringen, dann gibt es vielleicht sogar den Klassikerstatus. Bei Staffel 4 sind sie ja bereits. Ich hoffe, sie wissen auch weiterhin, was sie tun.
Youri hat geschrieben: fand es bisher super, mit besonderem Lob an die Perückendesigner.
:lol: Am besten ist der Tatortreiniger-Look in der dritten oder vierten Folge. :lol:

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Sa 21. Mai 2016, 11:49

Klingt gut! *notier*
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)

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