The Americans
- Dodger
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The Americans
Neue Show, die in den USA der frühen 80er Jahre spielt und uns Keri Russell und Matthew Rhys als treusorgende Eheleute präsentiert, die nebenbei noch russische Sleeper sind.
Der Teaser (und irgendwie auch die Besetzung der Hauptrollen) macht mich jetzt nicht so heiß, die Prämisse aber ist schon nicht ohne, und bei FX gibt es auch genug gute Leute, um daraus was sehenswertes zu basteln.
Der Teaser (und irgendwie auch die Besetzung der Hauptrollen) macht mich jetzt nicht so heiß, die Prämisse aber ist schon nicht ohne, und bei FX gibt es auch genug gute Leute, um daraus was sehenswertes zu basteln.
"This is a present from a small, distant world, a token of our sounds, our science, our images, our music, our thoughts and our feelings. We are attempting to survive our time so we may live into yours." Voyager Golden Record
- SvenT
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Bin bei Folge sieben. Definitiv eine gute Serie! Fing okay an, steigerte sich dann von Folge zu Folge.
Extrem pfiffig aufgebaut ist die vierte Folge, in der es um diverse Kalamitäten rund das Attentat auf Ronald Reagen geht. Während die Amis die Sowjets verdächtigen hinter dem Anschlag zu stecken, befürchten diese, dass die USA die UDSSR wegen des Attentats angreifen könnte … Es entwickelt sich eine extrem paranoide Stimmung, die jederzeit explodieren kann.
Das Beispiel zeigt, worin der Reiz des Ganzen ein ganzes stückweit liegt: Die Handlung hangelt sich extrem dicht an den realen Ereignissen entlang. Wer die Endphase des kalten Krieges auf dem Schirm hat, erlebt das eine oder andere Déjà-vu. Ohne historische Vorkenntnisse ist "The Americans" immer noch eine verdammt gute Spionage- und Familienserie ohne Handys und Internet.
Zurecht ein Liebling der Kritiker.
Extrem pfiffig aufgebaut ist die vierte Folge, in der es um diverse Kalamitäten rund das Attentat auf Ronald Reagen geht. Während die Amis die Sowjets verdächtigen hinter dem Anschlag zu stecken, befürchten diese, dass die USA die UDSSR wegen des Attentats angreifen könnte … Es entwickelt sich eine extrem paranoide Stimmung, die jederzeit explodieren kann.
Das Beispiel zeigt, worin der Reiz des Ganzen ein ganzes stückweit liegt: Die Handlung hangelt sich extrem dicht an den realen Ereignissen entlang. Wer die Endphase des kalten Krieges auf dem Schirm hat, erlebt das eine oder andere Déjà-vu. Ohne historische Vorkenntnisse ist "The Americans" immer noch eine verdammt gute Spionage- und Familienserie ohne Handys und Internet.
Zurecht ein Liebling der Kritiker.
- Sylvio Constabel
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Wird etwas übersehen, ist aktuell (nach Season 2) aber eine meiner Lieblingsserien.
Einzigartiges Setting und durchweg komplexe, sympathische Charaktere, die in jeder Folge ein halbes Dutzend moralisch höchst ambivalenter Entscheidungen treffen müssen und die man, je nachdem, auch mal hasst. Dennoch wird niemand stereotypisiert als Baddie abgekanzelt. Themen und Twists werden behutsam von langer Hand entwickelt und ergeben sich aus der Psychologie der Figuren. Werden einem also nicht vor die Latz geknallt, wirken dafür umso länger nach. Plots sind wahrscheinlich nicht immer so wasserdicht, aber mir fällt so etwas kaum bzw. erst im Nachhinein auf. Hat mit dem Americans-Theme zurzeit auch einen der besten Show-Einpeitscher parat.
Bin gespannt wie sich's weiter entwickelt, aber bislang hat der Show Runner nach meinem Gefühl das Ding fest im Griff.
Einzigartiges Setting und durchweg komplexe, sympathische Charaktere, die in jeder Folge ein halbes Dutzend moralisch höchst ambivalenter Entscheidungen treffen müssen und die man, je nachdem, auch mal hasst. Dennoch wird niemand stereotypisiert als Baddie abgekanzelt. Themen und Twists werden behutsam von langer Hand entwickelt und ergeben sich aus der Psychologie der Figuren. Werden einem also nicht vor die Latz geknallt, wirken dafür umso länger nach. Plots sind wahrscheinlich nicht immer so wasserdicht, aber mir fällt so etwas kaum bzw. erst im Nachhinein auf. Hat mit dem Americans-Theme zurzeit auch einen der besten Show-Einpeitscher parat.
Bin gespannt wie sich's weiter entwickelt, aber bislang hat der Show Runner nach meinem Gefühl das Ding fest im Griff.
- Youri
- Beiträge: 671
- Registriert: Di 18. Jun 2013, 15:12
- SvenT
- Beiträge: 7665
- Registriert: Sa 12. Mai 2012, 02:09
Staffel 2 halb durch - was für unglaublich vielschichtiges, energiegeladenes TV. Muss viel an Le Carre, Sopranos oder auch Lumet denken, aber das ist schon sehr einzigartig, was es hier zu sehen gibt. Erzählerisch, inszenatorisch gehört diese Serie schon zu den sehr, sehr guten. Die Idee ist sowieso einmalig und Gold wert. Wenn Weisberg und Co. es schaffen, die Serie zu einem gelungenem Abschluss zu bringen, dann gibt es vielleicht sogar den Klassikerstatus. Bei Staffel 4 sind sie ja bereits. Ich hoffe, sie wissen auch weiterhin, was sie tun.
Am besten ist der Tatortreiniger-Look in der dritten oder vierten Folge.Youri hat geschrieben: fand es bisher super, mit besonderem Lob an die Perückendesigner.
- Thorsten Hanisch
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»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)
https://diezukunft.de/users/thorsten-hanisch
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