Sitcoms

Keiner mag sie so wirklich, aber ohne wollen wir auch nicht: Alles rund um die Flimmerkiste.
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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Mi 12. Sep 2012, 12:00

dejin hat geschrieben:How I met your mother [...} Originell wie Sau, was Gags, Handlungsstränge, Aufnahmen und Ideen angeht.
Anfangs ja, ist mittlerweile aber ganz schön abgekackt.
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dejin
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Beitrag von dejin » Mi 12. Sep 2012, 12:28

Ja, zeigt erste Abnutzungserscheinungen - da geb ich dir recht. Aber nicht was den Einfallsreichtum angeht, von Musicalnummern über absurde running gags ist noch alles dabei.
The awkward moment when you get in the van and the old man has no candy.

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Beitrag von Thorsten Hanisch » Mi 12. Sep 2012, 12:37

"Erste Abnutzungserscheinungen" empfinde ich noch als geschmeichelt, die fanden sich vielleicht in Season 5, danach wurde es regelrecht dämlich.

Das große Problem ist, dass die Macher wirklich mit aller Gewalt versuchen zu strecken. Während man aber z.B. bei LOST immer neue Türchen aufmachen konnte, ist das HIMYM einfach etwas zu simpel für solche Dehnungsübungen.

Dabei läge die Lösung auf der Hand: Ted findet seine Frau und man erzählt einfach weitere, neue Geschichten aus dem Universum.
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Beitrag von Nahaufnahme » Mi 12. Sep 2012, 15:22

dejin hat geschrieben: Scrubs - sowas wie Scrubs wirds nie mehr geben. (...) Scrubs hatte das Herz am rechten Fleck.
Und hier bräuchte ich wieder einen Anwubb- oder Herzchensmilie.

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Könnte man nicht ein Teufelchen- und einen Computernerdsmilie rausnehmen und durch Umarm- und Herzchensmilie ersetzen?
Thorsten Hanisch hat geschrieben: Es ist zwar Richtig, dass hinter BBT auch wieder Lorre & Aronsohn stehen, allerdings arbeiten die beiden hier mit einem komplett anderen Autorenstall zusammen, was wohl die ganz andere, wesentlich hintergründigere Art von Humor erklärt (ich war auch ziemlich überrascht zu erfahren, dass da Lorre & Aronsohn die Drahtzieher sind).
Die US-Serien haben für jede Folge egal bei welcher Serie meist verschiedene Autoren, aber die Richtung geben doch wohl Produzenten vor? Ich finde schon, dass man Lorres Duftmarke erkennt, auch wenn ich die nicht mag. Außerdem hat er die meisten Credits als Autor.
Series Writing credits
Chuck Lorre (112 episodes, 2007-2012)
Lee Aronsohn (44 episodes, 2007-2011)

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Beitrag von Julio Sacchi » Mi 12. Sep 2012, 15:26

Close-Up hat geschrieben:Könnte man nicht ein Teufelchen- und einen Computernerdsmilie rausnehmen und durch Umarm- und Herzchensmilie ersetzen?
Dafür gibt's Glücksbärchis.

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Beitrag von Thorsten Hanisch » Mi 12. Sep 2012, 15:32

@Nahaufnahme:

Jau, weiß ich, aber trotzdem: Wenn Du die Credits am Ende jeder Episode anschaust, wirst Du feststellen, dass bei BBT meist wesentlich mehr Autoren gelistet sind als bei TWO AND A HALF MEN.

Finde jedenfalls schon, dass der Humor bei BBT oft wesentlich feinsinniger ist bei TAAHM, aber ich hab im Gegensatz zu Dir auch weitaus mehr als die Vorschau gesehen! :twisted:

Und Lorre selbst scheint ja auch ganz anders zu können, er war ja auch Autor bei ROSEANNE und hat z.B. mit DHARMA & GREG eine Serie am Start gehabt die, egal ob man's jetzt mag oder nicht, in eine ganz andere Marschrichtung als TWO AND A HALF MEN ging.
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Beitrag von Nahaufnahme » Mi 12. Sep 2012, 15:54

Thorsten Hanisch hat geschrieben:er war ja auch Autor bei ROSEANNE und hat z.B. mit DHARMA & GREG eine Serie am Start gehabt die, egal ob man's jetzt mag oder nicht, in eine ganz andere Marschrichtung als TWO AND A HALF MEN ging.
Ich fürchte, DHARMA & GREG hat ihn erst dazu gebracht, danach nur noch grob die Masse zu bedienen, weil es nur mittelmäßig ankam. Schade, ich fand vor allem die beiden Elternpaare klasse.

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Beitrag von Benjamin Hahn » Mi 12. Sep 2012, 19:26

SCRUBS hat zwei gute Staffeln und das sind die ersten beiden. Danach wurde die Serie zunehmend schlechter.

Ansonsten ist's bei mir so, dass ich entweder Sitcoms liebe oder sie mir auf den Geist gehen.

Zu den ganz großen, ewig geliebten gehören 30 ROCK, WILL & GRACE, EXTRAS, MALCOM IN THE MIDDLE, ALLE UNTER EINEM DACH. Die kann ich immer gucken (und z.B. WILL & GRACE kann ich auswendig mitsprechen).

Dann gibt es welche, die ich nicht mag, weil mich das Setting nervt oder ich sie für zu moralisierend halte: KING OF QUEENS, COSBY, DHARMA & GREG und - in ganz besonderer Weise - WHAT'S UP, DAD? (über die ich mich ja auch mal im Blog ausgekotzt habe). Die kann ich allesamt gar nicht gucken.

Und dann gibt es da noch die Sitcoms, die ich anfänglich gemocht habe, die sich aber für mich sehr schnell tot gelaufen haben, nämlich HOW I MET YOUR MOTHER und BIG BANG THEORY. Und dann noch solche, die ich gut im Hintergrund laufen lassen kann, wenn gerade nichts anderes läuft, so wie z.B. IMMER WIEDER JIM.

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Beitrag von Frau Stockl » Mi 26. Sep 2012, 09:47

Wenn man sich mal ganz einsam fühlt, umsonst seinen Telefonspeicher durchgeht und nachts weinend am Sekt hängt, kann man davon mal was schauen. Und dann ist auch sowieso egal, ob das Jim ist oder Kevin. Ansonsten ist das alles Verschwendung von Lebenszeit.
~ Hoffnung ist die kleine Schwester der Verzweiflung.

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Mi 26. Sep 2012, 11:30

Erstmal: Herzlich Willkommen!
Frau Stockl hat geschrieben:Ansonsten ist das alles Verschwendung von Lebenszeit.
Solche Ansagen find ich immer ein wenig steil. Ich bin mir sicher, dass der größte Teil der Bevölkerung unsere intensive Beschäftigung mit dem Thema Film als Lebenszeitverschwendung ansieht.

Immer eine Frage des Blickwinkels.
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