Lasko – Die Faust Gottes (2009–2010)

Keiner mag sie so wirklich, aber ohne wollen wir auch nicht: Alles rund um die Flimmerkiste.
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Frau Stockl
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Lasko – Die Faust Gottes (2009–2010)

Beitrag von Frau Stockl » So 3. Apr 2022, 23:37

S01E01 Flug 691
flug-691-pilot.jpg
Heilen, helfen, schützen und damit verbunden auch kämpfen ist die Aufgabe von Bruder Lasko und seine Mission, auch die seine Lehrer und seiner Mitstreiter vom Templerorden, in jahrelangen Training ausgebildet und als Übung für den Ernstfall einstudiert. Bald erhält der Mönch auch seine Bewährungsprobe, in einem Szenario, was wie der davor geschaltete Spielfilm in der Einnahme und Belagerung eines Verkehrsmittels und der Geiselnahme unschuldiger Passagiere mündet und wo man nach dem Zug dort hier erneut, nur halt in einem Flugzeug, auf "Flug 691" nämlich agiert. Der langjährige Action Concept Regisseur Axel Sand hat diese Episode gefilmt und gedreht, assistiert von Franco Tozza (welcher zuletzt vermehrt mit Alarm für Cobra 11 reüssiert), begonnen wird mit einem Ausblick auf das in Unruhen stehende Congo City, dessen ausländische Bürger zum Verlassen des Landes aufgerufen werden und wo es nicht nur am Airport drunter und drüber zugeht. Krieg als Geschäft, der Handel mit Waffen auf dem Schwarzmarkt, eine gesellschaftlich feindliche Abspaltung der Heiligen Kirche, eine Geheimloge, die mittendrin im Vatikan und auch mittendrin in der illegalen Wirtschaft und dies zur Machterlangung steckt. Um dies zu erreichen und Spuren ihrer Mitwirkung zu vermeiden, wird u.a. eine Geisel am Zielflughafen Frankfurt genommen und auch schwer bepackt das Flugkontrollzentrum gestürmt, während das BKA das Empfangskomitee vorbereitet und sich mit Mann und Maus an die Maschine heranpirscht.

"Sag mal, ist das der Alkohol, oder steht da hinten ein Flugzeug?"
Ehe der Mönch mit dieser anderen, ordentlich martialisch gehandhabten Handlung zu tun hat, vergeht gut die Hälfte der Laufzeit, zwei parallele Begebenheiten, die sich dann zufällig in der Mitte treffen und wo der Titelheld (und sein dickbäuchiger, ordentlich versoffener Kompagnon) erstmal gründlich durchgewirbelt wird und dann buchstäblich in den Sog vom Hauptplot gerät. Aufwand ist dabei ersichtlich, das Flugzeug auf der Straße, der heranrückende Polizeikonvoi, inklusive schwirrenden Hubschrauber plus sowieso Massenszenen, auch die Darstellung der afrikanischen Hauptstadt zu Beginn, außerdem gibt es zur Aufheiterung einen Messerkampf im Laderaum sowie folgend eine Auseinandersetzung mit Stahlrohren am Schiffshebewerk Niederfinow, die beide ordentlich knorke und von Ramazan Bulut erstaunlich gut choreografiert auch sind. Der Marktanteil lag in der Zielgruppe bei 16,8 Prozent.
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Julio Sacchi
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Re: Lasko – Die Faust Gottes (2009–2010)

Beitrag von Julio Sacchi » Mo 4. Apr 2022, 10:34

Wo bleiben die geilen Sachen, JOLLY JOKER und PETER STROHM?

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Re: Lasko – Die Faust Gottes (2009–2010)

Beitrag von Bewitched240 » Mo 4. Apr 2022, 10:35

Und Patrik Pacard?

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Re: Lasko – Die Faust Gottes (2009–2010)

Beitrag von JimmyPage » Mo 4. Apr 2022, 10:38

Peter Strohm war Bomba deluxe :clap: :shock: ganz vergessen!
äffle: "was isch groß?" - pferdle: "stuttgart!" - äffle: "was isch größer?" - pferdle: "der neckar!" - äffle: "und was isch am größten?" - pferdle: "hmm, spätzle und linsen!"

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Frau Stockl
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Re: Lasko – Die Faust Gottes (2009–2010)

Beitrag von Frau Stockl » Mo 4. Apr 2022, 21:36

Jolly Joker kenn ich nicht.
Peter Strohm geht ja ewig.
A.S. – Gefahr ist sein Geschäft hatte ich überlegt, aber auch zu lang.
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Re: Lasko – Die Faust Gottes (2009–2010)

Beitrag von Frau Stockl » Di 5. Apr 2022, 08:13

S01E02 Der Weg nach Rom
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Nicht kleckern, sondern klotzen heißt auch die Devise bei Folge 2 (die Folge 1 teilweise nochmal rekapitulieren lässt), wird doch zu Beginn gleich inmitten von Brüssel ein Attentat nicht etwa per Scharfschützengewehr oder ähnlichem, sondern mit Raketenwerfer und dies auf ein Mitglied der Kirche auch noch verübt. Der glücklicherweise nur leicht verletzte Bischof will und muss ein wertvolles Dokument, ein Geheimpapier unbedingt zur seinem Obersten, dem Kardinal bringen, was Begleitschutz durch Lasko und seinen beleibten Kompagnon (plus dem Heiligen Christophorus) auf dem "Weg nach Rom" nötig macht und zur entsprechenden Geschichte führt. Vor und während und nach der Pilgerfahrt gibt es etwas Hintergrundinformationen zum Aufbau und roten Faden der Serie, die folgende Einbeziehung mit Simone Hanselmann (und Wet-T-Shirt-Contest im unterirdischen Wasserreservoir des Klosters) als BKA-Hauptkommissarin und ihrer eigenen privaten Suche nach Antworten diverser Geheimnisse, die sich als Nebenplot durch die gesamte Produktion mit zieht. Auch hier wird dann ab der Hälfte der Erzählung die Action vorangetrieben, eine erweiterte solide Kampfszene in der ehrwürdigen Festung Königsstein gegen ein Dutzend schwarzberockter Halunken, dazu ein paar Sprünge und auch ein Haufen Stürze, später noch der Beschuss per Maschinengewehr auf einer Brücke, was eingangs durch Schauplatz (der Rappbode-Talsperre im Harz, die hier einen Grenzübergang nach Italien doubeln soll) und Bildgestaltung imposant wirkt, aber nicht nur schnell den guten Eindruck verliert, sondern auch zur Albernheit aufgrund einiger hanebüchener Bewegungen wird.
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Re: Lasko – Die Faust Gottes (2009–2010)

Beitrag von Julio Sacchi » Di 5. Apr 2022, 08:58

Wieso geht Peter Strohm ewig? 45 Minuten. Die Staffeln mit den längeren Folgen sind leider Müll. Davor Beste.

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Re: Lasko – Die Faust Gottes (2009–2010)

Beitrag von Munin » Di 5. Apr 2022, 12:00

Habe gestern auf Julios Namedropping gleich mal die ersten beiden Folgen Strohm geguckt. :geek: Irgendwie schon sehr rumpelig, aber eigentlich recht geil und die Musik ist schön drüber.

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Re: Lasko – Die Faust Gottes (2009–2010)

Beitrag von Bewitched240 » Di 5. Apr 2022, 12:03

Die guten Balko-Folgen waren die mit Jochen Horst, oder?

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Julio Sacchi
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Re: Lasko – Die Faust Gottes (2009–2010)

Beitrag von Julio Sacchi » Di 5. Apr 2022, 12:03

@Munin

JA! Sogar mit eigenem Theme Song im Abspann!

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