Cheers

Keiner mag sie so wirklich, aber ohne wollen wir auch nicht: Alles rund um die Flimmerkiste.
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dejin
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Beitrag von dejin » Di 21. Aug 2012, 22:15

FRASIER war ja nich nur konservativ; gab auch Spielraum für Selbstironie en masse. Die beiden hochnäsigen Psychotherapeuten, die ihre eigenen Beziehungen nich unter Kontrolle kriegen und mit den jeweiligen Neurosen zu kämpfen haben - da gabs schon "Momente".
The awkward moment when you get in the van and the old man has no candy.

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Sylvio Constabel
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Beitrag von Sylvio Constabel » Fr 31. Aug 2012, 15:57

Noch Fragen? 8-)
Ich muß allerdings erwähnen, daß ich die klugscheißende Long auch nur bedingt zum Aushalten finde / fand und in der 5. Staffel (letzte mit ihr) regelrecht haßte. Da hat anschließend die dicke/dünne Alley schon weitaus mehr reißen können. Mein heimlicher Favorit war schon immer Karate-Cliffie.
Prost-Helmut1.jpg
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Fr 31. Aug 2012, 15:59

Fand immer sehr lustig, wie die etwas feingeistigere Long an den tiefergelegten Tresendumpfbacken verzweifelte.

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Sylvio Constabel
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Beitrag von Sylvio Constabel » Fr 31. Aug 2012, 16:05

In den ersten vier Staffeln durchaus zu sehen, dieser Punkt, aber in der 5. Staffel quakte sie nur noch und AUSSCHLIESSLICH wegen der bekloppten Hochzeit rum. Schrecklich!
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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Di 9. Apr 2013, 17:54

Ich hab gelesen, dass CHEERS von GQ (USA) Ende 2012 nicht nur ausführlich gewürdigt, sondern auch Anfang 2013 von deren Lesern zur besten Sitcom aller Zeiten gewählt wurde.

Und, auch wenn ich versuche "Beste [XYZ] aller Zeiten"-Ansagen immer aus dem Weg zu gehen, da eigentlich immer völliger Quatsch: Hier würd ich absolut mitgehen.

Die Serie hat auch nach über 30 Jahren nichts, aber auch gar nichts, verloren und steht nach wie vor turmhoch über sämtliche Nachfolger.

Ganz wichtiger Aspekt auch: Während die einen Sitcoms (TWO AND A HALF MEN/BIG BANG THEORY etc.) permanent über ihre Charaktere lachen, sie z.T. regelecht hassen und die anderen ihr Personal verklären (KING OF QUEENS) bringt CHEERS das Kunststück fertig bei sämtlichen Figuren die Macken schonungslos offen zu legen (Alki, Schwätzer, eitler Pfau...etc.), aber trotzdem mit aller Symphatie bei Ihnen zu bleiben - CHEERS verklärt seine Leute kein Stück weit, macht sich aber auch nicht über sie lustig. Und auch die verhandelten Themen (Dynamik in Männerrunden, Arbeitslosigkeit, Aberglaube....etc.) sind fast immer klug beobachtet und sehr nach am Leben. Auch wenn die formale Seite natürlich nicht mehr zeitgemäß ist, inhaltlich ist CHEERS immer noch frisch, im Prinzip zeitlos.

Und natürlich isses auch unfassbar lustig.

P.S.: Die Vorwürfe gegen Long sind mir absolut schleierhaft - Danson/Long sind ein wunderbare Pärchen mit absolut simmiger Chemie und das sie "nervt" ist ja auch Sinn der Sache: Das muss so.
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Di 9. Apr 2013, 18:08

Tja - da geh ich mit!

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Yuki
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Beitrag von Yuki » Di 9. Apr 2013, 18:13

Ja, Cheers ist schon voll okay, würde aber garkeinen Vergleich mit Two and A Half & Co. anzetteln, weil das einfach mal nix miteinander zu tun. Qualitätstechnisch nicht und inhaltlich auch nicht. Okay, irgendwo dasselbe Genre, aber wer vergleicht schon (ernsthaft!?) Willow mit HdR. Oder The Fog 1 mit The Fog 2 :mrgreen: !

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Sylvio Constabel
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Beitrag von Sylvio Constabel » Di 9. Apr 2013, 18:20

Thorsten Hanisch hat geschrieben: P.S.: Die Vorwürfe gegen Long sind mir absolut schleierhaft - Danson/Long sind ein wunderbare Pärchen mit absolut simmiger Chemie und das sie "nervt" ist ja auch Sinn der Sache: Das muss so.
In der fuenften Staffel geht's aber ausschließlich um die Hochzeit. Und das findet nicht nur Danson widerwärtig.
Rest stimmt - Ehrensache.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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Joachim Bauer
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Beitrag von Joachim Bauer » Mi 10. Apr 2013, 00:22

Eine Folge von der Serie gesehen und danach nichts mehr davon. Nicht mein Fall.
Die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind, die sollen dann sich angewöhnen, das Deutsch zu lernen. (Mario Basler, rhetorisch geschulter, ehemaliger Fußballprofi)

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Sylvio Constabel
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Beitrag von Sylvio Constabel » Mi 10. Apr 2013, 03:42

Zu große Parallelen zum eigenen Leben, oder warum?
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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