Cowboy Bebop (Netflix)

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Yuki
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Re: Cowboy Bebop (Netflix)

Beitrag von Yuki » Di 19. Okt 2021, 16:43

Meinst du die Leute aus der Post-Production :mrgreen: ?

Glaube fast nicht, dass die Serie konsequent diesen penetranten Splitscreen-Stil fährt, welcher ständig die vierte Wand bricht? Der Teaser heißt ja "Lost Sessions". Glaube, das ist nur ein Gag für den Teaser halt. Stil wird aber wahrscheinlich schon so sein, in "gemäßigt" :mrgreen: .

Aber ansonsten, mal gucken. Finde ich eigentlich okay~ish. Könnte voll die Sause sein, könnte auch super nervig sein.

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Yuki
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Re: Cowboy Bebop (Netflix)

Beitrag von Yuki » Sa 20. Nov 2021, 15:43

Erste Folge gesehen. Besetzung ist eigentlich echt ziemlich gut, finde die Essenz des Originals wird getroffen. Auch die Inszenierung macht Spaß, das könnte zwar alles wesentlich teurer aussehen für meinen Geschmack, ist aber im gegebenen Rahmen durchaus als gelungen zu bezeichnen.

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diceman
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Re: Cowboy Bebop (Netflix)

Beitrag von diceman » Sa 20. Nov 2021, 15:48

Aus deinem Mund: Maximallob! :thumbup: :wave:
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Yuki
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Re: Cowboy Bebop (Netflix)

Beitrag von Yuki » Sa 20. Nov 2021, 17:28

Der Stil (nicht so wie im Teaser da, aber schon relativ 'comicstrip'-mäßig) ist aber sicherlich Geschmackssache. Bin schon gespannt, wie das die Leute (auch hier) so finden. Das die Serie mal einen zweiten Hype erlebt, hätte sie ja verdient. Ich finde das ganze Universum einfach relativ super von der Idee her :D .

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Joachim Bauer
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Re: Cowboy Bebop (Netflix)

Beitrag von Joachim Bauer » Sa 20. Nov 2021, 18:01

… „einfach relativ super“ … :crazy:
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Yuki
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Re: Cowboy Bebop (Netflix)

Beitrag von Yuki » Sa 20. Nov 2021, 18:11

"Alles ist relativ."

Albert Einstein :lol:

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Joachim Bauer
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Re: Cowboy Bebop (Netflix)

Beitrag von Joachim Bauer » Sa 20. Nov 2021, 18:24

Zum einen hat er das nicht gesagt und zum anderen geht’s nicht um etwas Messbares, wenn man „Ich finde das super“ sagt. Dann handelt es sich dabei um eine persönliche Empfindung. Das liegt schon in der Bedeutung des Worts „super“ begründet, dass es weder steiger- noch relativierbar ist. :P
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Munin
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Re: Cowboy Bebop (Netflix)

Beitrag von Munin » Sa 20. Nov 2021, 18:32

Die Serie gibt sich sicherlich Mühe und das Casting vor allem von Jet ist ganz gut. Allerdings fehlt einfach das Geld und/oder Können hinter der Kamera. Die Kinetik des Originals will man durch ständige Dutch Angles und andere Kameraspielchen erzwingen, aber das Ergebnis wirkt enorm träge und hölzern choreografiert/geschnitten. Die Space-Sequenzen sind sehr schick, dafür sehen die meisten Sets am Boden aus wie aus einer billigen Syfy-Serie und über allem liegt dieser Digitalo-Greenscreen-Schleier, wie man ihn von 00er-Comicverfilmungen und vielen anderen Netflix-Produktionen kennt.

Als seichte Nachmittagsunterhaltung guckt sich das ganz nett weg, ich verstehe nur nicht, wer damit glücklich werden soll. Fans des Originals haben ihr Urteil längst gefällt und für alle anderen ist das zu Nische.

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Yuki
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Re: Cowboy Bebop (Netflix)

Beitrag von Yuki » Sa 20. Nov 2021, 19:25

@Bauer: Ist mir schon klar, dass er das nicht gesagt hat, aber war ja Teil des Gags eigentlich. So Zitate wurden hier ja ausreichend missbraucht neulich - da kann ich auch einen Schritt weitergehen :lol: .

Wenn du was ohne Relativierung haben willst: "Die erste Folge wirkt erstmal ganz gut." :lol:

Könnte das mit "relativ" jetzt erklären, wäre aber zu lang :lol: - aber es ist nicht nur faule, ungenaue Schreibe . Aber mal als Ansatz: Hätten wir 1998, würde ich schreiben "Ist erstmal relativ mittelmäßig."

@Munin: Ich bin ja auch ein großer Fan des "Originals". Aber zähle mich eben nicht zum wütenden twitter-mob, die jetzt die Darsteller anpissen. Das sind für mich auch keine Fans, das sind Hohlköppe :lol: . Keiner kritisiert von denen ja auch (berechtigterweise) das fehlende Budget, sondern eher "Hautfarbe", "Faye ist zu bossy" und sowas - also Kleine-Pisser-Kritik alles :twisted: .

Ansonsten hat man sich auch ganz schön was zusammengebaut, aus der einen Aussage von Watanabe, dass der nur ein paar Ratschläge gegeben hat und nicht wusste, ob das überhaupt angenommen wird (und es sonst keine Kommunikation gab). Ganz ehrlich, Watanabe hatte damals als erstes keinen Bock mehr auf die Serie, deswegen gab es ja auch keine zweite Staffel und der hatte doch jetzt auch keinen Bock, sich drum zu kümmern. Dafür wirkt die Serie jetzt aber nicht so, als ob keiner 'ne Ahnung gehabt hätte, was die Vorlage war. Also ich werd wahrscheinlich glücklich genug mit, außer die weiteren Folgen bauen konsequent stark ab oder so :lol: .

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Don Kolleone
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Re: Cowboy Bebop (Netflix)

Beitrag von Don Kolleone » Sa 20. Nov 2021, 20:42

Munin hat geschrieben:
Sa 20. Nov 2021, 18:32
Die Kinetik [..] wirkt enorm träge und hölzern choreografiert/geschnitten.
Find das sieht im Trailer schon alles sehr behäbig aus, gerade was die Fights angeht.
"Krieg ist wie Kino. Vorne flimmerts, hinten sind die besten Plätze." - Arnim Dahl

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