Ninjafilme
- dejin
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Re: Ninjafilme
Azumi2 ist der bessere Azumi
The awkward moment when you get in the van and the old man has no candy.
- Don Kolleone
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Re: Ninjafilme
Is wie mit WWII (hat der Höcke gesagt).
"Krieg ist wie Kino. Vorne flimmerts, hinten sind die besten Plätze." - Arnim Dahl
- metalsteak80
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Re: Ninjafilme
Zustimmung!! Alle anderen Filme, die du aufgelistet hast, kenne ich nicht.Doctor Schnabel hat geschrieben: ↑So 10. Nov 2019, 15:29Shô Kosugi:
- Revenge of the Ninja
- Ninja - Die Killer-Maschine
- Die 1000 Augen der Ninja
- Ninja in the Dragon's Den
- Ninja in the Deadly Trap
- The Challenge of the Lady Ninja
Shaw Brothers:
- Five Element Ninjas
Ninja Scroll ist natürlich eine absolute BOMBE!!
- Doctor Schnabel
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Re: Ninjafilme
Cool
Heroes of the East würde ich dir sehr ans Herz legen. Auch vom Ninja-Inhalt losgelöst einer der besten SB Filme aller Zeiten.
Heroes of the East würde ich dir sehr ans Herz legen. Auch vom Ninja-Inhalt losgelöst einer der besten SB Filme aller Zeiten.
- Frau Stockl
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Re: Ninjafilme
American Ninja - Ninja Warriors (1985)
Entsprechend dessen und der Tradition dieser Art von Filmen, zu deren Schwemme der damaligen Zeit auch Joseph Lai, Tomas Tang und Co. fleißig beitrugen, wird hier wie dort inhaltlich eher spinnertes bis laues, hier zumindest in einem Stück und nicht als Stückwerk erzählt, mit vielen Langnasen für den Anschein der Internationalität, zu denen auch die regulären Schauspieler von K.Y. Lims produzierender Silver Star wie Mike Monty, Nick Nicholson, Romano Kristoff und eben Ronald L. Marchini, deren Crème de la Crème also gehören. In den Farben etwas kräftiger und insgesamt solide im Ausdruck noch gehalten, werden mangels einer tatsächlich interessanten Geschichte alle naselang aus der Lameng heraus Ninjitsu-Attacken, mal mit Brandpfeilen, mal mit Rauchbomben, mal mit dem Wurfstern als Füllmaterial für die Freunde des fernöstlichen Kinos installiert, hinzu noch etwas Akrobatik und Sprung- und Balance- und Konditionstraining. Spektakulär geht es dabei lange nicht zu, Schauplätze wiederholen sich bald auch deutlich, bleiben also einzeln und die Ausgaben dafür reduziert. Vieles findet auch in dunkler Nacht und damit trotz oder wegen homogener Beleuchtung eher undeutlich sichtbar statt, ein Kidnapping (auch noch der falschen Frau) beim Schlaf aus dem Bettgemach heraus, dazu Sitins der Ninjakämpfer, die über die nächsten Vorhaben beratschlagen und das Für und Wider diskutieren sowie das bereits Erreichte oder doch Misslungene rekapitulieren.
Ordentlich Gesprächsbedarf also, für reine Kommunikation schaltet nur niemand ein, auch wenn die deutsche Synchronisation (u.a. Michael Brennicke und Norbert Gastell) noch so professionell gehalten und im Vergleich zur heutigen 'Besprechung' auch eine Wohltat und die Bilder spielend aufwertend ist. Ein gescheiterter Gefangenenaustausch auf einer Staumauer und sowieso der Auftritt von Romano Kristoff ziehen noch ein wenig die Zügel an, dann geht es aber wieder in das Waldgrundstück und deutlich immer dasselbe für etwas Hasche zurück.
Die schwarz gekleideten Geheim- und Elitekämpfer tauchen hier gleich im halben Dutzend auf, gekrochen aus dem Sand während dunkler Nacht und dem Eindringen in ein streng bewachtes Hauptquartier; ein Heist mit Raffinesse, Timing und synchroner Geschicklichkeit, dem erst beim Erlangen der gesuchten und entwendeten Dokumente wie als krönender Abschluss der Mission ein Blutbad an dem bislang ahnungslosen Wachen folgt und (mit winzigen Shuriken im Gesicht etc.) ein Massaker der Ausgang der Nacht dann ist. Ein Einleitungs- und Spannungssequenz, die vom philippinischen Teddy Page mit einem besseren Gefühl für die Inszenierung als gewohnt und üblich aufwartet und auch in einem erstaunlich größeren und tatsächlich edleren Umfeld als sonst ersichtlich spielt. Erinnern tut das ein wenig an die (nicht nur im direkten Vergleich) besseren fernöstlichen Filme zum Thema, an die Modern Day Arbeiten von Alexander Lou um Super Ninja, Ninja. U.S.A. oder Ninja Condors 13 zum Beispiel; solide produzierte Genreware mit teils westlichen Darstellern als Ergänzung und einem oftmaligen Spionage- und anderen Verheimlichungs- und Versteckspielchenplots. Schnelle, dünne Actionkrimis mit 'Horrorgeschichten' über obskure Geheimbünde, Menschenversuche und Weltmachtstreben, bei denen ein durchtrainierter Einzelkämpfer als Rettung der Operation auftreten muss und als letzte Lösung in der Not engagiert.Document-stealing killer super ninjas are up to no good.
Entsprechend dessen und der Tradition dieser Art von Filmen, zu deren Schwemme der damaligen Zeit auch Joseph Lai, Tomas Tang und Co. fleißig beitrugen, wird hier wie dort inhaltlich eher spinnertes bis laues, hier zumindest in einem Stück und nicht als Stückwerk erzählt, mit vielen Langnasen für den Anschein der Internationalität, zu denen auch die regulären Schauspieler von K.Y. Lims produzierender Silver Star wie Mike Monty, Nick Nicholson, Romano Kristoff und eben Ronald L. Marchini, deren Crème de la Crème also gehören. In den Farben etwas kräftiger und insgesamt solide im Ausdruck noch gehalten, werden mangels einer tatsächlich interessanten Geschichte alle naselang aus der Lameng heraus Ninjitsu-Attacken, mal mit Brandpfeilen, mal mit Rauchbomben, mal mit dem Wurfstern als Füllmaterial für die Freunde des fernöstlichen Kinos installiert, hinzu noch etwas Akrobatik und Sprung- und Balance- und Konditionstraining. Spektakulär geht es dabei lange nicht zu, Schauplätze wiederholen sich bald auch deutlich, bleiben also einzeln und die Ausgaben dafür reduziert. Vieles findet auch in dunkler Nacht und damit trotz oder wegen homogener Beleuchtung eher undeutlich sichtbar statt, ein Kidnapping (auch noch der falschen Frau) beim Schlaf aus dem Bettgemach heraus, dazu Sitins der Ninjakämpfer, die über die nächsten Vorhaben beratschlagen und das Für und Wider diskutieren sowie das bereits Erreichte oder doch Misslungene rekapitulieren.
Ordentlich Gesprächsbedarf also, für reine Kommunikation schaltet nur niemand ein, auch wenn die deutsche Synchronisation (u.a. Michael Brennicke und Norbert Gastell) noch so professionell gehalten und im Vergleich zur heutigen 'Besprechung' auch eine Wohltat und die Bilder spielend aufwertend ist. Ein gescheiterter Gefangenenaustausch auf einer Staumauer und sowieso der Auftritt von Romano Kristoff ziehen noch ein wenig die Zügel an, dann geht es aber wieder in das Waldgrundstück und deutlich immer dasselbe für etwas Hasche zurück.
~ Hoffnung ist die kleine Schwester der Verzweiflung.
- Doctor Schnabel
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Re: Ninjafilme
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- New York Ninja (John Liu)
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- Thorsten Hanisch
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Re: Ninjafilme
In der neuen Ausgabe der Zeitschrift kult! gibt's ein Special zum Thema Ninja-Filme von mir.
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)
https://diezukunft.de/users/thorsten-hanisch
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