U-Boot-FIlme
- Yuki
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Re: U-Boot-FIlme
The Bedford Incident mal gesehen und der ist sehr gut. Ende schon ein Brüller !
Crash Dive hat zwar auch ein paar kleine Sehenswürdigkeiten neben der Spur, ist aber am Ende ein ödes, braves Kriegs-Abenteuer mit langweiliger Lovestory:
Leidenschaftsloses Liebesdreieck zwischen zwei Navy-Mitgliedern auf 'nem U-Boot und einer Dame zu Land. Zwischendurch werden Nazis auf hoher See versenkt und im Finale eine geheime, deutsche U-Boot-Basis zerstört. Wo die genau sein soll, spielt aber auch garkeine Rolle und im Prinzip schleichen sich die US-Commandos desnachts einfach mal kurz auf die Insel, umlaufen genau eine (!) Wache und bringen die Sprengsätze an. Immerhin gibt es daraufhin noch ein wahres Technicolor-Inferno und eine Menge Modellbauten gehen in Flammen auf. Generell ist CRASH DIVE ein ziemliches Relikt, Krieg als Abenteuer und auch eher unfreiwillig komisch, hat aber immerhin ein paar interessante Nebensächlichkeiten zu bieten: der Subplot mit Ben Carter (der als einziger Nicht-Weißer an Bord sogar eine tragende Rolle im finale Kampfeinsatz bekommt - was für damals garnicht mal so alltäglich war) und dem traumatisierten Opi hat was, das aufgefahrene Kriegsgerät sorgt durchaus für ein paar eindrucksvolle Bilder und Tyrone Power (sein letzter Film vor dem Kriegseinsatz) geht eigentlich auch klar. Ach ja, natürlich ist das US-Propaganda für den zweiten Weltkrieg und ein Militär-Werbefilm und demzufolge auch total lässig und überhaupt nicht Anti.
Crash Dive hat zwar auch ein paar kleine Sehenswürdigkeiten neben der Spur, ist aber am Ende ein ödes, braves Kriegs-Abenteuer mit langweiliger Lovestory:
Leidenschaftsloses Liebesdreieck zwischen zwei Navy-Mitgliedern auf 'nem U-Boot und einer Dame zu Land. Zwischendurch werden Nazis auf hoher See versenkt und im Finale eine geheime, deutsche U-Boot-Basis zerstört. Wo die genau sein soll, spielt aber auch garkeine Rolle und im Prinzip schleichen sich die US-Commandos desnachts einfach mal kurz auf die Insel, umlaufen genau eine (!) Wache und bringen die Sprengsätze an. Immerhin gibt es daraufhin noch ein wahres Technicolor-Inferno und eine Menge Modellbauten gehen in Flammen auf. Generell ist CRASH DIVE ein ziemliches Relikt, Krieg als Abenteuer und auch eher unfreiwillig komisch, hat aber immerhin ein paar interessante Nebensächlichkeiten zu bieten: der Subplot mit Ben Carter (der als einziger Nicht-Weißer an Bord sogar eine tragende Rolle im finale Kampfeinsatz bekommt - was für damals garnicht mal so alltäglich war) und dem traumatisierten Opi hat was, das aufgefahrene Kriegsgerät sorgt durchaus für ein paar eindrucksvolle Bilder und Tyrone Power (sein letzter Film vor dem Kriegseinsatz) geht eigentlich auch klar. Ach ja, natürlich ist das US-Propaganda für den zweiten Weltkrieg und ein Militär-Werbefilm und demzufolge auch total lässig und überhaupt nicht Anti.
- Yuki
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Re: U-Boot-FIlme
Le chant du loup / The Wolf's Call (2019)
In Ansätzen schon ziemlich großartiger U-Boot-Thriller, der mal nicht im zweiten Weltkrieg oder im Kalten Krieg spielt, sondern im Hier & Jetzt, bzw. in einer sehr nahe Zukunft. Da die Hauptfigur der Sonar-Experte ist, konzentriert sich die Regie sehr auf das Spiel mit Akustik und setzt in den Spannungsszenen auf die unter Zeitdruck stattfindenen und lebenswichtigen Analysen von Tönen. Das ist ziemlich gut umgesetzt und zwischendruch ist THE WOLF'S CALL dann auch kurz ein Militär-Krimi, bei dem die Hauptfigur einem scheinbar unbekannten Soundmuster auf der Spur ist, welches von den oberen Rängen aber erstmal unerwünscht bleibt. Zum Finale hin wird es etwas schwülstig, besonders die Musik und der Film kriegt da nicht ganz die Kurve, außerdem fallen schon zu Beginn billige CG-Effekte auf (über Wasser: Helikopter, die Effekte unter Wasser sind ok), die zum Glück nicht allzu oft zum Einsatz kommen. Insgesamt also schon gut, wenn man sowas sehen mag!
In Ansätzen schon ziemlich großartiger U-Boot-Thriller, der mal nicht im zweiten Weltkrieg oder im Kalten Krieg spielt, sondern im Hier & Jetzt, bzw. in einer sehr nahe Zukunft. Da die Hauptfigur der Sonar-Experte ist, konzentriert sich die Regie sehr auf das Spiel mit Akustik und setzt in den Spannungsszenen auf die unter Zeitdruck stattfindenen und lebenswichtigen Analysen von Tönen. Das ist ziemlich gut umgesetzt und zwischendruch ist THE WOLF'S CALL dann auch kurz ein Militär-Krimi, bei dem die Hauptfigur einem scheinbar unbekannten Soundmuster auf der Spur ist, welches von den oberen Rängen aber erstmal unerwünscht bleibt. Zum Finale hin wird es etwas schwülstig, besonders die Musik und der Film kriegt da nicht ganz die Kurve, außerdem fallen schon zu Beginn billige CG-Effekte auf (über Wasser: Helikopter, die Effekte unter Wasser sind ok), die zum Glück nicht allzu oft zum Einsatz kommen. Insgesamt also schon gut, wenn man sowas sehen mag!
- Yuki
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Re: U-Boot-FIlme
Grey Lady Down / U-Boot in Not (1978)
Ordentlicher Katastrophen-Thriller mit U-Boot-Kulisse. Die nuklear bestückte USS Netpune sinkt nach einem Zusammenstoß mit einem Frachter auf den Meeresgrund. Die US Navy setzt alles daran, die Überlebenden zu bergen. Mit unzähligen Topstars besetzt und einer beklemmenden Atmosphäre ausgestattet, weiß GREY LADY DOWN durchgehend zu überzeugen. So einige Drehbuchmomente sind vielleicht etwas altbackend, doch im Großen und Ganzen fand ich den Film ziemlich spannend und auch gut getrickst (wenn man auf Modellspielchen steht). Für U-Boot-Fans ein Hingucker.
Ordentlicher Katastrophen-Thriller mit U-Boot-Kulisse. Die nuklear bestückte USS Netpune sinkt nach einem Zusammenstoß mit einem Frachter auf den Meeresgrund. Die US Navy setzt alles daran, die Überlebenden zu bergen. Mit unzähligen Topstars besetzt und einer beklemmenden Atmosphäre ausgestattet, weiß GREY LADY DOWN durchgehend zu überzeugen. So einige Drehbuchmomente sind vielleicht etwas altbackend, doch im Großen und Ganzen fand ich den Film ziemlich spannend und auch gut getrickst (wenn man auf Modellspielchen steht). Für U-Boot-Fans ein Hingucker.
- Julio Sacchi
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Re: U-Boot-FIlme
Passabler Katastrophenfilm, der mit seiner endlosen Riege an bekannten Männergesichtern schwer punkten kann: Heston, Ronny Cox, Stacy Keach, Carradine, Ned Beatty, Chris Reeve... Trotzdem gerät die Rettungsaktion etwas zäh, so wird z.B. zu viel Zeit auf die Frage verschwendet, ob der dicke Beatty jetzt mit ins U-Boot darf oder nicht. Generell aber ein durchaus gelungener 70er-Thriller.
- Yuki
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Re: U-Boot-FIlme
Las das schon auf moviepilot, glaube ich . So lang sind die zwei Szenen mit dem dicken Beatty auch nicht xD. Das der Film etwas zäh wird, fand ich eigentlich ganz gut, weil wenn da Leute so eingesperrt unter Wasser festhängen und auf Rettung harren, darf das schon etwas schwerfällig werden IMO.
- Yuki
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Re: U-Boot-FIlme
Hab hier auch noch eine "guten" gefunden: Hostile Waters von 1997.
Ist irgendwie 'ne HBO-Produktion, also ein etwas besserer TV-Film? Hat aber eine noch viel bessere Besetzung, nämlich Rutger Hauer und Martin Sheen. Ist - einfach gesagt - der geilere K-19: THE WIDOWMAKER und kam auch noch ein paar Jahre früher raus.
Ist irgendwie 'ne HBO-Produktion, also ein etwas besserer TV-Film? Hat aber eine noch viel bessere Besetzung, nämlich Rutger Hauer und Martin Sheen. Ist - einfach gesagt - der geilere K-19: THE WIDOWMAKER und kam auch noch ein paar Jahre früher raus.
- JimmyPage
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Re: U-Boot-FIlme
Ein paar Kulissen und das U-boot kannst du in Babelsberg besuchen. Den haben die da auch gedreht. Nie gesehen. Soll aber ganz gut sein.
äffle: "was isch groß?" - pferdle: "stuttgart!" - äffle: "was isch größer?" - pferdle: "der neckar!" - äffle: "und was isch am größten?" - pferdle: "hmm, spätzle und linsen!"
- Yuki
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Re: U-Boot-FIlme
Da war ich in den 90ern drin (also nicht nur im Park, sondern in dem U-Boot). Fand ich schon als Kind fast zu eng damals.
- Sylvio Constabel
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Re: U-Boot-FIlme
Da waren WIR ALLE drin.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie
- Frau Stockl
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