3D: Vor- & Nachteile, Zukunftsaussichten

Auf der Suche nach der besten Literaturverfilmung oder dem männlichsten Schauspieler?
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Dodger
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Beitrag von Dodger » Mi 11. Jul 2012, 21:23

Stefan Borsos hat geschrieben:Das, was uns neben Neuheit/Fremdheit (?) des Verfahrens wohl einfach stört, ist der Aufpreis, den man zahlen muss, nur um dann einen oftmals unspannenden, unkreativen Umgang mit 3D zu sehen.
Mich stört vor allem erstmal, dass ich die ganze Zeit eine unbequeme Brille tragen muss, die ich im Zweifelsfall nicht mal für zehn Sekunden abnehmen kann, weil sich das Bild auf der Leinwand sofort in "Geflimmer" auflöst. Das unkomfortable (und mit der Zeit immer unkomfortablere) "Tragegefühl" mag sich bei einem 80 Minuten-Quickie a la FINAL DESTINATION 4 noch verschmerzen lassen, bei Lauflängen wie der von AVATAR oder THE DARK KNIGHT RISES (beide >160min) oder auch nur dem aktuellen SPIDER-MAN (knapp 140 Minuten) ist das irgendwann einfach nicht mehr drin. Und sollte das mal zum weit verbreiteten "Industriestandard" werden, gibt es für den Zuschauer irgendwann auch keine wirkliche Wahl mehr zwischen 2D und 3D, sofern man nicht in Großstädten mit 20+ Kinos residiert.

Btw: Das "bei anderen Sachen haben die Leute damals auch gesagt..."-Argument ist doch gar keins, dafür sind zu viele Dinge ja tatsächlich wieder verschwunden bzw. haben nie richtig den Liftoff geschafft.
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Stefan Borsos
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Beitrag von Stefan Borsos » Mi 11. Jul 2012, 21:33

Dodger hat geschrieben:Mich stört vor allem erstmal, dass ich die ganze Zeit eine unbequeme Brille tragen muss, die ich im Zweifelsfall nicht mal für zehn Sekunden abnehmen kann, weil sich das Bild auf der Leinwand sofort in "Geflimmer" auflöst. Das unkomfortable (und mit der Zeit immer unkomfortablere) "Tragegefühl" mag sich bei einem 80 Minuten-Quickie a la FINAL DESTINATION 4 noch verschmerzen lassen, bei Lauflängen wie der von AVATAR oder THE DARK KNIGHT RISES (beide >160min) oder auch nur dem aktuellen SPIDER-MAN (knapp 140 Minuten) ist das irgendwann einfach nicht mehr drin. Und sollte das mal zum weit verbreiteten "Industriestandard" werden, gibt es für den Zuschauer irgendwann auch keine wirkliche Wahl mehr zwischen 2D und 3D, sofern man nicht in Großstädten mit 20+ Kinos residiert.

Btw: Das "bei anderen Sachen haben die Leute damals auch gesagt..."-Argument ist doch gar keins, dafür sind zu viele Dinge ja tatsächlich wieder verschwunden bzw. haben nie richtig den Liftoff geschafft.
Also, mich stören die Brillen nicht, aber ich kann's nachvollziehen, wenn man damit ein Problem hat. Who knows, vielleicht wird das auch noch weiterentwickelt und gelöst.

Und was mein Argument angeht, das keins ist: Mir geht's nur darum aufzuzeigen, dass man bei derartigen ästhetischen/technologischen Neuerungen immer in dieselben, IMHO wenig produktiven Beschreibungsmuster zurückfällt: Angel or devil. Es ist halt alles relativ und es gibt immer Gegenbeispiele.

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Mi 11. Jul 2012, 23:37

Stefan Borsos hat geschrieben:Das, was mich abseits einzelner Filme wirklich stört und stark mit 3D verknüpft ist, ist der Zwang der Digitalisierung der Kinos - selbst im Arthouse-Bereich.
Siehe auch hier hier dazu. Find ich ebenfalls schlimm.

@wenig produktive Beschreibungsmuster: NA JA. Ich finde, dass hier das Argument, dass 3D schon mehrere Anläufe hatte (und das über einen Zeitraum von bald 100 Jahren!), irgendwie schon zieht - bei aller Aufgeschlossenheit: Wie lange soll man denn bitte warten, bis über den letztendlichen Nutzen einer Technik entschieden werden kann?

Es gibt halt unterm Strich auch viel zu wenig Gegenbeispiele um den "devil" zu vertreiben.

Ich mein, welcher Film hat deiner Meinung nach das 3D-Format wirklich gut & kreativ genutzt, ja den Film an sich tatsächlich verbessert?

Mich stört übrigens das Tragen der Brillen ebenfalls sehr - bei 2-3 Stunden-Filmen wird's mit der Zeit echt lästig.
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Beitrag von Dodger » Mi 11. Jul 2012, 23:43

Auch noch erwähnenswert: Das Auge sieht normalerweise eben NICHT so, der 3D-Effekt im Kino hat ja nichts mit "räumlich" im eigentlichen Sinne zu tun. Daher lenkt es zumindest mich bisher auch nur vom Film ab (abgesehen davon, dass die Augen bei übermäßigem Einsatz "müde" werden), vor allem bei schnellen Kamerabewegungen stört mich der Effekt.
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Stefan Borsos
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Beitrag von Stefan Borsos » Do 12. Jul 2012, 00:12

Thorsten Hanisch hat geschrieben:@wenig produktive Beschreibungsmuster: NA JA. Ich finde, dass hier das Argument, dass 3D schon mehrere Anläufe hatte (und das über einen Zeitraum von bald 100 Jahren!), irgendwie schon zieht - bei aller Aufgeschlossenheit: Wie lange soll man denn bitte warten, bis über den letztendlichen Nutzen einer Technik entschieden werden kann?
Eben, keiner kann das entscheiden. Reicht's 40 Jahre zu warten oder sind 100 schon zu viel? Who knows? Und deshalb sind das auch keine Argumente - weder in die eine, noch in die andere Richtung!
Thorsten Hanisch hat geschrieben:Es gibt halt unterm Strich auch viel zu wenig Gegenbeispiele um den "devil" zu vertreiben.
Wie gesagt, es geht weder um Devil NOCH um Angel, sondern um etwas mehr Distanz und historische Perspektive.
Thorsten Hanisch hat geschrieben:Ich mein, welcher Film hat deiner Meinung nach das 3D-Format wirklich gut & kreativ genutzt, ja den Film an sich tatsächlich verbessert?
Hier liegt IMHO der Hund begraben. Das ist das Missverständnis. Was ist denn der Film an sich? Das wandelt sich doch im Laufe der Filmgeschichte. Das, was Dir jetzt so unnütz erscheint, kann irgendwann total selbstverständlich sein.

Das ist hier aber echt kultur- und technologiekritisch, Leute. :mrgreen: Ich glaube einfach, dass es noch mehr Zeit braucht. Wir sind ja im Jahr 3 nach AVATAR und es gibt noch nicht mal sooo viele echte, sprich stereoskopisch gedrehte 3D-Filme (jenseits von Animation und Doku). Mal schauen. Ich für meinen Teil bin durchaus gespannt, was da kommt - und werde trotzdem genervt sein, wenn's schon wieder nix war. ;)

Und der Hinweis, dass das Auge normalerweise nicht so sieht - najaaa... Erstmal ist mir das herzlich egal, zweitens hat das bei S/W, Technicolor und den verschiedenen Breitwandformaten (zurecht) auch niemanden gestört.

Schließlich noch was zum Thema Kino als Kirmes: Da kommt das Kino ja her bzw. hatte zumindest ganz starke Verbindungen in der Frühzeit. Und dorthin scheint sich das Kino auch wieder hinzubewegen - also Mainstream-Hollywood. Back to the Cinema of attractions.

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Beitrag von Thorsten Hanisch » Do 12. Jul 2012, 00:26

Stefan Borsos hat geschrieben:Und dorthin scheint sich das Kino auch wieder hinzubewegen - also Mainstream-Hollywood. Back to the Cinema of attractions.
Das Gleiche hat Hasko neulich auch gemeint.

Versteh aber nicht, wie das gemeint ist - das wir jetzt über 100 Jahre nach hinten schreiten ist jetzt...gut?

@Zum Rest: Irgendwie glaub ich gerade, dass Du mich/uns ärgern willst. :D

Wenn wir jetzt künftig in diesem Forum alles aus distanzierter, historischer Perspektive sehen sollen, kommt wahrscheinlich nie wieder eine Diskussion zu Stande.

Bubble Tea soll schlecht ein? Nicht immer so vorschnell, wer kann das schon wissen? Vielleicht hat in Farbstoff getränkter Zucker in 300 Jahren den gleichen Stellenwert wie Luft...wer weiß, wer weiß, kein Grund für schnelle Vorabverurteilungen...
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Beitrag von Dodger » Do 12. Jul 2012, 00:37

Stefan Borsos hat geschrieben:Und der Hinweis, dass das Auge normalerweise nicht so sieht - najaaa... Erstmal ist mir das herzlich egal, zweitens hat das bei S/W, Technicolor und den verschiedenen Breitwandformaten (zurecht) auch niemanden gestört.
Ja, "mir doch egal", das hätte ich auch schreiben können. War mir aber zu billig. :)
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Beitrag von Stefan Borsos » Do 12. Jul 2012, 00:45

Thorsten Hanisch hat geschrieben:Das Gleiche hat Hasko neulich auch gemeint.
Versteh aber nicht, wie das gemeint ist - das wir jetzt über 100 Jahre nach hinten schreiten ist jetzt...gut?
Und Hasko hat natürlich Recht damit! Und nö, in der gesamten Tendenz finde ich Entwicklung bedenklich. Deshalb wäre meine Antwort im Comic-Thread: Am besten keine Verfilmung mehr! :mrgreen: Sowas ist aber natürlich nicht an einer neuen bzw. erneuten Technologie festzumachen. Am deutlichsten isses IMHO doch an den Filmstoffen abzulesen, die heute grünes Licht bekommen.
Thorsten Hanisch hat geschrieben:@Zum Rest: Irgendwie glaub ich gerade, dass Du mich/uns ärgern willst. :D
Klar, eigentlich bin ich Mr.Vega und wollte Euch über die neue Kolumne hinaus ans Bein pinkeln. ;)

Aber ernsthaft: Ich wollte einfach nur der IMHO viel zu einseitig-negativen Meinung hier etwas entgegensetzen und zeigen, dass einige der Argumente IMHO nur Scheinargumente sind bzw. immer auch locker umgedreht werden können.
Thorsten Hanisch hat geschrieben:Wenn wir jetzt künftig in diesem Forum alles aus distanzierter, historischer Perspektive sehen sollen, kommt wahrscheinlich nie wieder eine Diskussion zu Stande.
Doch, eine sachlichere! ;) Das heißt ja nicht, dass es trocken werden muss.
Thorsten Hanisch hat geschrieben:Bubble Tea soll schlecht ein? Nicht immer so vorschnell, wer kann das schon wissen? Vielleicht hat in Farbstoff getränkter Zucker in 300 Jahren den gleichen Stellenwert wie Luft...wer weiß, wer weiß, kein Grund für schnelle Vorabverurteilungen...
Polemiker! Außerdem mag ich Bubble-Tea, auch wenn's süßer Mist ist... :oops:

----- Do 12. Jul 2012, 00:47 -----
Dodger hat geschrieben:Ja, "mir doch egal", das hätte ich auch schreiben können. War mir aber zu billig. :)
Auf ein billiges Argument gibt's eben billiges bzw. noch billigeres Gegenargument. So ist das Leben... :D

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Beitrag von Thorsten Hanisch » Do 12. Jul 2012, 01:26

Stefan Borsos hat geschrieben:Ich wollte einfach nur der IMHO viel zu einseitig-negativen Meinung hier etwas entgegensetzen und zeigen, dass einige der Argumente IMHO nur Scheinargumente sind bzw. immer auch locker umgedreht werden können.
Hase, ich besuch ebenso ne Uni und ich bin die letzten Jahre mit samtweichen Wischi-Waschi-Diskussionen regelrecht gefoltert worden - privat steh ich eher auf handfeste Standpunkte. Und da find ich 3D eben nicht so toll und ich finde, ich hab eigentlich auch ganz gut ausgeführt, wieso nicht. Ich bin aber auch jederzeit bereit meine Meinung zu revidieren (siehe aktuell AMAZING SPIDER-MAN, da hab ich schließlich anfangs am Lautesten geplärrt) - wenn man mich überzeugt.
Stefan Borsos hat geschrieben:Doch, eine sachlichere! ;)
Ich find die Diskussion eigentlich ziemlich sachlich - nur hab ich n bisschen das Gefühl, dass Du dich an Antworten vorbeimogelst.

Jetzt mal ganz konkret: Gab's in den letzten Jahren gute Beispiele für Dich? Wo hat das 3D-Format wirklich gerockt? Und falls negativ: Auf welche Weise möchtest Du das 3D in Zukunft eingesetzt sehen? Was stellst Du dir unter einem kreativen Einsatz vor?
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Stefan Borsos
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Beitrag von Stefan Borsos » Do 12. Jul 2012, 02:13

Thorsten Hanisch hat geschrieben:Hase, ich besuch ebenso ne Uni und ich bin die letzten Jahre mit samtweichen Wischi-Waschi-Diskussionen regelrecht gefoltert worden - privat steh ich eher auf handfeste Standpunkte. Und da find ich 3D eben nicht so toll und ich finde, ich hab eigentlich auch ganz gut ausgeführt, wieso nicht. Ich bin aber auch jederzeit bereit meine Meinung zu revidieren (siehe aktuell AMAZING SPIDER-MAN, da hab ich schließlich anfangs am Lautesten geplärrt) - wenn man mich überzeugt.
Erstmal isses doch völlig egal, wer hier an 'ner Uni war/ist und wer nicht. Ich mag's halt eher kompliziert - und bin mir dabei bewusst, dass handfeste Aussagen so vielleicht nicht immer möglich sind bzw. eingeschränkt werden müssen. Aber die muss und möchte ich in diesem Fall gar nicht treffen. Denn ich bin hin- und hergerissen zwischen Für und Wider; ganz davon abgesehen, dass ich von Super- oder Scheisse-Urteilen ohnehin nicht viel halte - zumindest nicht im Bereich von derartigen (filmhistorischen) Einschätzungen. Das hat IMHO auch nix mit Wischi-Waschi zu tun. Anderes Beispiel: Man liest so oft, dass der Italowestern was völlig Neues war und den glatten Grinse-Cowboys aus den USA gezeigt hat, wo der Hammer hängt. IMHO totaler Bullshit. Diesen vermeintlichen Bruch gibt es nicht - wenn man sich Western von Mann, Fuller oder Boetticher anschaut (kein FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR ohne BUCHANAN RIDES ALONE). Dieser Quatsch steht aber bei Fans wie Wissenschaftlern gleichermaßen. Ähnlich isses mit der "Evolution" des Western, der den Spätwestern, die Parodie und überhaupt Selbstreflexion als Endpunkte einer mehr oder minder linearen Entwicklung betrachtet. Funkioniert IMHO ebenso wenig, wenn's schon in den 20ern Parodien u.ä. gibt.

Davon abgesehen hatte ich bei vielen Aussagen in diesem Thread einfach das Gefühl: History repeats itself - deswegen ja auch die Hinweise auf Ton, Farbe & Breitwand. Das sind Beispiele dafür, dass sich etwas durchsetzen kann - obwohl es anfangs technisch krude ist und evtl. etliche Jahre dafür braucht.
Thorsten Hanisch hat geschrieben:Ich find die Diskussion eigentlich ziemlich sachlich
Ja, dann differenziert, hatte wohl an die "Actionfilme-sind-(doch-nicht)-schwul"-Diskussion gedacht. ;)
Thorsten Hanisch hat geschrieben:- nur hab ich n bisschen das Gefühl, dass Du dich an Antworten vorbeimogelst.
Wie? Wo? Was? :o :?:
Thorsten Hanisch hat geschrieben:Jetzt mal ganz konkret: Gab's in den letzten Jahren gute Beispiele für Dich? Wo hat das 3D-Format wirklich gerockt? Und falls negativ: Auf welche Weise möchtest Du das 3D in Zukunft eingesetzt sehen? Was stellst Du dir unter einem kreativen Einsatz vor?
FINAL DESTINATION 5, RESIDENT EVIL 4, HUGO & ich denke auch FLYING SWORDS OF DRAGON GATE. Was ich mir vorstelle? Keine Ahnung, im Grunde kann's ja gestalterisch in zwei Richtungen gehen, etwas mit dem filmischen Raum anstellen oder etwas mit dem Zuschauerraum anstellen, am besten beides natürlich. Bei ZORN DER TITATEN hatte ich z.B. gedacht: Was hätte man mit diesem tollen, sich ständig verschiebenden Labyrinth machen können. Aber da kam fast gar nix! Ganz simpel würde ich sagen, dass da 'ne pfiffige inszenatorische Idee dahinter stecken muss.

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