Mich stört vor allem erstmal, dass ich die ganze Zeit eine unbequeme Brille tragen muss, die ich im Zweifelsfall nicht mal für zehn Sekunden abnehmen kann, weil sich das Bild auf der Leinwand sofort in "Geflimmer" auflöst. Das unkomfortable (und mit der Zeit immer unkomfortablere) "Tragegefühl" mag sich bei einem 80 Minuten-Quickie a la FINAL DESTINATION 4 noch verschmerzen lassen, bei Lauflängen wie der von AVATAR oder THE DARK KNIGHT RISES (beide >160min) oder auch nur dem aktuellen SPIDER-MAN (knapp 140 Minuten) ist das irgendwann einfach nicht mehr drin. Und sollte das mal zum weit verbreiteten "Industriestandard" werden, gibt es für den Zuschauer irgendwann auch keine wirkliche Wahl mehr zwischen 2D und 3D, sofern man nicht in Großstädten mit 20+ Kinos residiert.Stefan Borsos hat geschrieben:Das, was uns neben Neuheit/Fremdheit (?) des Verfahrens wohl einfach stört, ist der Aufpreis, den man zahlen muss, nur um dann einen oftmals unspannenden, unkreativen Umgang mit 3D zu sehen.
Btw: Das "bei anderen Sachen haben die Leute damals auch gesagt..."-Argument ist doch gar keins, dafür sind zu viele Dinge ja tatsächlich wieder verschwunden bzw. haben nie richtig den Liftoff geschafft.