Bryan Singer

Auf der Suche nach der besten Literaturverfilmung oder dem männlichsten Schauspieler?
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SvenT
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Bryan Singer

Beitrag von SvenT » Do 14. Mai 2015, 16:40

Keiner meiner Lieblinge, aber dennoch einer, den ich durchaus interessant finde und den ich absolut nicht missen will. Liegt einerseits an seinem inszenatorischem Geschick, andererseits am Außenseiterthema, das als roter Faden durch sein Werk führt und dem er immer wieder neue Facetten abzugewinnen weiß. Zumindest bei den Filmen, die ich kenne ist das so. Keine Ahnung, ob das nun sein Thema ist oder ob das unbewusst passiert. Selbst wenn die Filme auf den ersten Blick recht flach daherkommen, lauert immer etwas Größeres, Unbequemes unter der Oberfläche. Das gilt sogar für einen zunächst harmlos anmutenden Familienfilm wie "Superman Returns".

Mein Favorit: Nach wie vor "X-Men".
Zuletzt geändert von SvenT am Do 14. Mai 2015, 16:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Yuki
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Beitrag von Yuki » Do 14. Mai 2015, 16:40

X-Men 2 find ich besser... "Have yo tried not being a mutant?" :lol: :lol:

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Do 14. Mai 2015, 19:20

DER MUSTERSCHÜLER ist ok.

Mag ansonsten aber nix so wirklich.

Für mich ne x-beliebige Hollywood-Blockbuster-Nase.
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Do 14. Mai 2015, 19:37

Finde von dem erstaunlich viel recht gut (Usual Suspects, X-Men, X-Men 2, Valkyrie, Superman Returns), kann aber keinen eigenen Stil ausmachen.

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Savior
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Beitrag von Savior » Do 14. Mai 2015, 19:45

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Do 14. Mai 2015, 19:58

Frech.

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Yuki
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Beitrag von Yuki » Do 14. Mai 2015, 20:10

Eigenen Stil kannste nicht ausmachen, weil der Typ halt so schön flexibel ist :mrgreen: ! Aber Svent hat's ja schon genannt... Außenseiter-Thema ist eigentlich immer drin. Zu Diskriminierung und Vorurteilen hat er auch immer was zu sagen. Valkyrie und Superman Returns sind auch 'nen bißchen unterschätzt alle. Usual Suspects ausgelutscht wie Sau, aber trotzdem voll in Ordnung. Und hallo! - Jack the Giant Slayer war auch supi.

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Savior
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Beitrag von Savior » Do 14. Mai 2015, 20:17

Julio Sacchi hat geschrieben:Frech.
:oops:

Ach, komm... :)

Valkyrie ist nachm Kinobesuch extremst gewachsen. Glaub, den muss ich demnächst mal auffrischen... während The Usual Suspects in der Erstsichtung immer noch wartet. :mrgreen:

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dejin
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Beitrag von dejin » Fr 15. Mai 2015, 09:06

Bryan Singer ist auf jeden Fall einer von den Guten.
-Usual Suspects - tolle Darstellerriege in nem düsteren Thriller - geht immer noch voll klar.
-Apt Pupil - kocht Kings grandiose Vorlage n bisschen runter, aber mit inszenatorischen Geschick.
-X-Men - hat damals gezeigt, was qualitätsmässig drin sein kann bei Superheldenverfilmungen. Großer Genreentwurf.
-X2 - ein all-time best. Springt von großer Szene zu Szene. Gekonnt, visuell toll, menschlich, rund - Wahnsinnsfilm.
-X-Men: Days of Future Past - Mehr geht nicht im X-Men Universum. Bombastisch, mitunter too much.

Superman Returns, Valkyrie und Jack the Giant Slayer nicht gesehen :? Bei Superman kein wirkliches Interesse, Valkyrie eigentlich unbedingt und Jack so n bisschen^^
Can't wait for X-Men: Apocalypse!!
The awkward moment when you get in the van and the old man has no candy.

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Fr 5. Feb 2016, 17:05

Habe mir mal seinen Stauffenberg-Film angeguckt. Viel Licht, viel Schatten: Als Thriller hervorragend, als Film über den 20.Juli eher zwiespältig. Interessant ist es auf jeden Fall zu sehen, wie sich die US-Amerikaner Singer und McQuarrie dem Thema nähern, neues Licht vermag der Film indes keines auf die Geschichte zu werfen. Für den deutschen Zuschauer bringen die anderen Verfilmungen da mehr. Die letzte, Jo Baiers "Stauffenberg" von 2004, gab Historikern genauso Anlass zur Kritik wie Singers Film, hatte aber das bessere Drehbuch und natürlich den Vorteil der deutschen Besetzung. Die sprachlichen Facetten, mit denen das Ensemble um Sebastian Koch spielen konnte, standen Cruise und Co. aber natürlich auch gar nicht zur Verfügung. Dass Singer mehr Geld zur Verfügung stand und man das auch sieht - geschenkt. Man sieht allerdings auch, wie fasziniert die Amis vom Look der Wehrmacht sind. Gerne lassen sich Singer und sein Kameramann Sigel von den schönen Schnitten der Uniformen verführen. Ohnehin lässt Singer das Geschehen strahlen wie in einem Sechzigerjahre-Kriegsfilm. Vielleicht wäre ein Paul Greengrass oder wenigstens dessen Stammkameramann Barry Ackroyd das bessere Personal für "Valkyrie" gewesen.

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