Sidney Lumet

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Di 15. Mai 2018, 11:16

„The Verdict“ ist fast perfekt.
Ich mag nur nicht, dass man die Urteilsverkündung sieht. Ich hätte offengelassen, wie entschieden wird.
Ich fühlte mich bestätigt, als ich bei der auf der Blu befindlichen Doku hörte, dass in Mamets Drehbuch der Film endet, als sich die Geschworenen zur Beratung zurückziehen.


Kaum zu glauben, was aus Mamet später für ein Spinner wurde. :roll:

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Bewitched240
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Re: Sidney Lumet

Beitrag von Bewitched240 » So 29. Jul 2018, 14:53

12 Angry Men {1957, Sidney Lumet}
Unglaublich dicht inszeniert und hervorragend besetzt. Die stickige Atmosphäre im Beratungsraum des Gerichts ist fast greifbar. Ist nicht umsonst in meiner All-Time-Top-30.
10/10

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SvenT
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Re: Sidney Lumet

Beitrag von SvenT » So 29. Jul 2018, 16:03

Passt auch zur Jahrenszeit, der Film.

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Yuki
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Re: Sidney Lumet

Beitrag von Yuki » So 29. Jul 2018, 16:24

Wisst ihr, welcher Film zu dieser Jahreszeit noch viel geiler passt: PARIS, TEXAS!

So, voll Off-Topic, aber wenn es hier um's Schwitzen geht :mrgreen: :mrgreen: !

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Bewitched240
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Re: Sidney Lumet

Beitrag von Bewitched240 » So 29. Jul 2018, 16:34

HUNDSTAGE passt noch besser. :mrgreen:

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Yuki
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Re: Sidney Lumet

Beitrag von Yuki » So 29. Jul 2018, 17:09

HUNDSTAGE ist eher ekliges Schwitzen, nicht schönes Schwitzen, aber ansonsten passt :mrgreen: ! Also der aus Österreich :mrgreen: !

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Julio Sacchi
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Re: Sidney Lumet

Beitrag von Julio Sacchi » So 29. Jul 2018, 17:12

:( :( :( :(

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Re: Sidney Lumet

Beitrag von Bewitched240 » So 29. Jul 2018, 17:38

Sprich Dich aus, Julio! :wave:

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Julio Sacchi
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Re: Sidney Lumet

Beitrag von Julio Sacchi » Mo 8. Jul 2019, 13:29

Q&A wieder gesehen.

Einerseits Lumet in großer Form. Anders als in den Polizeifilmen der letzten 20 Jahre, denen es hauptsächlich um Loyalität, Manneskraft und das harte Leben als Cop zu gehen scheint, verhandelt Q&A neben seiner Korruptionsgeschichte viel interessantere Themen: Rassismus, Sexismus, Homophobie; fast zuviel für einen Film, aber dankbar komplex und durchweg spannend. Lumet weiß, daß er was zu sagen hat.
Leider hat der Film auf der anderen Seite heftige Schwachpunkte, vor allem den abartig grausamen Score von Ruben Blades - was hat Lumet da geritten?! - aber leider auch die Besetzung der zwei Hauptrollen: Nolte trägt viel zu dick auf, rumpelt und rüpelt und sabbert sich ins allzu Überlebensgroße, was den gewohnt ausdruckslosen Timothy Hutton, leidenschaftlicher Vertreter der Matthew-Broderick-School of Non-Acting, doppelt so nichtssagend wirken lässt.
Lumets sichere Regie und der extrem starke Rest des Ensembles (Armand Assante lässt sich zu keinen Klischees herab) wiegen das fast wieder auf, aber nur fast.

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SvenT
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Re: Sidney Lumet

Beitrag von SvenT » Mo 8. Jul 2019, 13:41

Also fast genauso, wie man "Q&A" in Erinnerung hatte.

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