Philip Kaufman

[SvenT]

Ein Mann mit Stil.
"The Right Stuff" war ein Hammer-Kinoerlebnis. Bei jedem Wiedersehen war die Begeisterung noch genauso groß wie damals als Stepke.
"Invasion Of The Body Snatchers" ist ein verdammt gutes Remake, achwas, Neuinterpretation des alten Stoffes. Tausendmal gesehen.
"The Wanderers" war okay, wenn ich mich recht entsinne. Seine anderen Regiearbeiten kenne ich nicht, oder die Erinnerung ist verblasst.
Geschrieben hat er auch guten Stoff: "Raiders Of The Lost Ark" ist immer noch einer der besten Abenteuerfilme, ""The Outlaw Josey Wales" eine der besten Eastwood-Arbeiten.

Kennt wer Kaufmans frühe Filme oder "Hemingway & Gellhorn"? Macht mich neugierig, das Zeug.

[ScheichHabib]

Body Snatchers will ich immer mal gucken, vergess ich aber immer. Hat ja jetzt Meme Fame.

[Julio Sacchi]

Ich mag auch Rising Sun sehr gerne. Völlig verquaster, toller Film.
Rest ab den 90ern aber eher dröge.

[Thorsten Hanisch]

Mag BODY SNATCHERS, WANDERERS, UNERTRÄGLICHE LEICHTIGKEIT DES SEINS, HENRY & JUNE und WIEGE DER SONNE.

[Sylvio Constabel]

RISING SUN ist top! THE WANDERERS bestellt, wurde aber wieder mal verschoben.

[JimmyPage]

Letztens Rising Sun gesehen. Das ist doch mal der letzte Blödsinn

[Julio Sacchi]

Nee, Du.

[Sylvio Constabel]

Im Film gibt's Laserdiscs, der kann gar kein Blödsinn sein.

[JimmyPage]

für jeden einen!!!!!
Am Besten ist das schlechte Schauspiel des Sicherheitsmannes.

[SvenT]

"The Right Stuff" gewinnt nach Jahren mehr und mehr. Definitiv einer der besten Filme der Achtziger. Dass dieses Werk heute irgendwie vergessen scheint, ist eine Schande, handelt es sich doch um eines der letzten großen Epen, die im Geiste des New Hollywood gedreht wurden. Ein Nachhall einer besseren Zeit, die damals nur ein paar Jahre zurück lag.
Kaufmans hatte das Drehbuch nach Tom Wolfes Artikelserie selbst geschrieben, nachdem er Bill Goldman zuvor gefeuert hatte - mit gutem Grund, wie man auch als Goldman-Fan zugeben muss. Kaufmans Buch mit Chuck Yeager als Dreh- und Angelpunkt ist fantastisch. Goldman hingegen wollte irgendwas patriotisches über Astronauten schreiben.
In dieser Fassung nun bewegt sich das Drehbuch elegant zwischen Bewunderung und ironischer Distanz, ist gleichermaßen dramatisch und witzig. Ein Meisterstück, welches man jedem Nachwuchsautoren zur Pflichtlektüre geben müsste.
Kamera und Ausstattung suchen ihresgleichen. Kaufman führt seine Darsteller perfekt durch die straffe, knapp über drei Stunden lange Handlung und inszeniert jede Einstellung wie ein Geschenk für die Schauspieler.


Eine dicke Empfehlung zum Entdecken oder Auffrischen in die Runde!