Wolfgang Petersen
- diceman
- Beiträge: 8994
- Registriert: Mo 7. Mai 2012, 21:21
- Kontaktdaten:
- Frau Stockl
- Beiträge: 12629
- Registriert: Di 25. Sep 2012, 09:44
- Wohnort: Burg Stargard
- Frau Stockl
- Beiträge: 12629
- Registriert: Di 25. Sep 2012, 09:44
- Wohnort: Burg Stargard
- Sylvio Constabel
- Beiträge: 31762
- Registriert: Mo 11. Jun 2012, 15:34
- Frau Stockl
- Beiträge: 12629
- Registriert: Di 25. Sep 2012, 09:44
- Wohnort: Burg Stargard
- Sylvio Constabel
- Beiträge: 31762
- Registriert: Mo 11. Jun 2012, 15:34
Das stimmt.
Davon abgesehen stimmt das aber einfach. Bei dem Film (um im Allgemeinen) isses eben scheißegal, wer Soldat ist und wer nicht, da macht das Leiden keinen Unterschied. Zumal die Hälfte der Leute auf dem Kahn auch nur agieren um nicht inn Kopf geschossen zu werden.
Davon abgesehen stimmt das aber einfach. Bei dem Film (um im Allgemeinen) isses eben scheißegal, wer Soldat ist und wer nicht, da macht das Leiden keinen Unterschied. Zumal die Hälfte der Leute auf dem Kahn auch nur agieren um nicht inn Kopf geschossen zu werden.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie
- Julio Sacchi
- Beiträge: 29698
- Registriert: Do 10. Mai 2012, 17:52
DAS BOOT wiedergesehen. Zum ersten Mal seit der Erstausstrahlung der Kinofassung Mitte der 80er.
Technisch ist das einfach eine absolute Meisterleistung. Der definitive U-Boot-Film. Beklemmend, dreckig, verschwitzt, nass. Petersen hat hier sein formales Können zur Reife gebracht. Danach verließ er sich meistens nur noch auf die Technik, aber hier dampft noch alles. Daß der Film zum Kinostart von der hiesigen, damals immer sehr angespitzten Kritik mitunter in Richtung "Kriegsverherrlichung" geschoben wurde, nimmt doch Wunder. Die vermeintlich heroischen Unternehmungen der Besatzung sind eindeutig nur Ausdruck von Wut oder Frust und erweisen sich als mindestens selbstmörderisch, schlußendlich aber sogar als komplett sinnlos. Trotz aller filmischer Kraft bleibt DAS BOOT aber trotzdem seltsam seelenlos; das Unterfangen kann sich zwischen atemloser Spannung und nüchterner Beobachtung nicht so recht entscheiden und landet schließlich bei "alles Scheiße Deine Elli". Fraglos absolut sehenswert und auf gewisse Weise ein Meilenstein nicht nur der deutschen Filmgeschichte, aber quasi frei von emotionalem Impact. Vielleicht ist das auch gut so.
Ich beziehe mich auf den sogenannten Director's Cut, den ich auch ne halbe Stunde zu lang fand alles in allem.
Technisch ist das einfach eine absolute Meisterleistung. Der definitive U-Boot-Film. Beklemmend, dreckig, verschwitzt, nass. Petersen hat hier sein formales Können zur Reife gebracht. Danach verließ er sich meistens nur noch auf die Technik, aber hier dampft noch alles. Daß der Film zum Kinostart von der hiesigen, damals immer sehr angespitzten Kritik mitunter in Richtung "Kriegsverherrlichung" geschoben wurde, nimmt doch Wunder. Die vermeintlich heroischen Unternehmungen der Besatzung sind eindeutig nur Ausdruck von Wut oder Frust und erweisen sich als mindestens selbstmörderisch, schlußendlich aber sogar als komplett sinnlos. Trotz aller filmischer Kraft bleibt DAS BOOT aber trotzdem seltsam seelenlos; das Unterfangen kann sich zwischen atemloser Spannung und nüchterner Beobachtung nicht so recht entscheiden und landet schließlich bei "alles Scheiße Deine Elli". Fraglos absolut sehenswert und auf gewisse Weise ein Meilenstein nicht nur der deutschen Filmgeschichte, aber quasi frei von emotionalem Impact. Vielleicht ist das auch gut so.
Ich beziehe mich auf den sogenannten Director's Cut, den ich auch ne halbe Stunde zu lang fand alles in allem.
- Julio Sacchi
- Beiträge: 29698
- Registriert: Do 10. Mai 2012, 17:52
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 95 Antworten
- 20136 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Thorsten Hanisch
So 2. Apr 2023, 21:58