Dokumentationen

Auf der Suche nach der besten Literaturverfilmung oder dem männlichsten Schauspieler?
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Bewitched240
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Re: Dokumentationen

Beitrag von Bewitched240 » Fr 22. Mai 2020, 19:50

:thumbup:

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Frau Stockl
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Re: Dokumentationen

Beitrag von Frau Stockl » So 31. Mai 2020, 21:01

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A look how the Canadian Government tax incentives helped develop Canada's horror and exploitation film industry.
Trailer:
Komplett:
~ Hoffnung ist die kleine Schwester der Verzweiflung.

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Bewitched240
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Re: Dokumentationen

Beitrag von Bewitched240 » Mo 1. Jun 2020, 11:51

Ich werfe mal was in die Runde und möchte wissen, ob Ihr das genauso seht.
Wenn ich mir neuere (der letzten Jahre) Natur-, Wissenschaftsdokus etc. in den ÖR und arte ansehe, stößt mir die aufdringleiche, dramatisierende, laute Musikuntermalung sauer auf. Das stört mich ungemein und am liebsten würde ich die Musik einfach wegblenden. Dis Stimme des Sprechers, den sie da immer nehmen, und seine Betonung finde ich auch nicht ideal. Ist mir zu wichtigtuerisch, passt dann aber zur Musik. Find's insgesamt furchtbar und das verleidet mir die teils interessanten Sendungen. Irgendwie Marcel-Blockbuster-Style. :(

Hier ein Beispiel, kommt grade auf arte: https://www.arte.tv/de/videos/043223-00 ... essequibo/

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SvenT
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Re: Dokumentationen

Beitrag von SvenT » Mo 1. Jun 2020, 12:01

Einer der Gründe, weshalb ich sowas eigentlich nur noch gucke, wenn ich krank bin.
Ich bin da allerdings auch wirklich empfindlich. Ich weiß, dass Leute, die den ganzen Tag Popsender hören, da keine Probleme mit haben.

Habe bei Spielfilmen dasselbe Problem.

#feineohren

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Re: Dokumentationen

Beitrag von Bewitched240 » Mo 1. Jun 2020, 12:07

Für mich ist das unerträglich. Kann ich nicht gucken, was schade ist.

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Julio Sacchi
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Re: Dokumentationen

Beitrag von Julio Sacchi » Mo 1. Jun 2020, 12:16

Ich weiß, dass Leute, die den ganzen Tag Popsender hören, da keine Probleme mit haben.
Der opaste Opasatz, der bisher hier fiel :D

Grundsätzlich leider ne richtige Beobachtung. Beim verhexten Beispiel fällt mir das nicht so unangenehm auf, das ist doch Redfords Stimme, wie oft kommt der denn zum Einsatz? Da gibt es ja viel schlimmere Beispiele.
Generell wird leider nicht mehr gern gesehen, daß Szenen/Sequenzen "frei stehen", d.h. ohne Sprecher oder vielleicht auch mal ohne Musik auskommen. Das ist überaus betrüblich. Es liegt daran, daß man in Sendern seit einigen Jahren an den Götzen MaFo (=Marktforschung) glaubt und die Programme mehr und mehr an vermeintliche Zuschauerwünsche angepasst werden. Zumindest bei Reportagen und "formatierten" Dokumentarinhalten ist also Vision oder zumindest Ausdruck des Filmemachers Nebensache oder sogar unerwünscht. Kollegen berichten mir da von teils absurden "Regeln" (jeder Ortswechsel muß mit Drohnenbild erfolgen; nie dürfen zwei unterschiedliche Interviewpartner hintereinander sprechen usw).

Die Dauerbeschallung haben wir natürlich letztlich dem dahingehend exzessiven Spulio-Kino zu verdanken, in dem die ganze Zeit lärmige Musik läuft und noch die kleinste Bewegung mit Soundeffekten versehen wird. Ich fürchte, das bleibt jetzt so.

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Bewitched240
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Re: Dokumentationen

Beitrag von Bewitched240 » Mo 1. Jun 2020, 12:30

Danke für die Erläuterung!

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Don Kolleone
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Re: Dokumentationen

Beitrag von Don Kolleone » Mo 29. Jun 2020, 16:59

Den kompletten Dokumentarfilm SANCTUARY mit Javier Bardem gibts seit ein paar Wochen bei Youtube:

Actor Javier Bardem explores the underwater life of the Arctic by joining a two-man submarine that's launched from a Greenpeace boat just off of the Antarctic Peninsula
"Krieg ist wie Kino. Vorne flimmerts, hinten sind die besten Plätze." - Arnim Dahl

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dejin
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Re: Dokumentationen

Beitrag von dejin » Mo 29. Jun 2020, 19:41

Wenn Leute reich sind, bekommen sie Möglichkeiten.
The awkward moment when you get in the van and the old man has no candy.

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Frau Stockl
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Re: Dokumentationen

Beitrag von Frau Stockl » Mo 29. Jun 2020, 19:58

Muss übrigens das Redford-Beispiel von der Hexe oben indirekt bekräftigen.
Wir haben während des unfreiwilligen Zuhausebleibens im April ab und an Dokumentationen geschaut, u.a Wild America – Die schönsten Nationalparks. Bilder schon toll, aber es ging gar nicht um die Parks, sondern so'n Vierertrupp 'Extremsportler', die von einem zum anderen herumhampeln und das auf bedeutungsschwanger aufblasen. Auch alles drüber inszeniert und die Altherrenstimme passte überhaupt nicht dazu.

Haben dann schnell geswitcht auf bspw. Die Ostsee von oben.
Das könnte ich eigentlich jeden Tag gucken, zumal ich da meist eh wegdöse.
~ Hoffnung ist die kleine Schwester der Verzweiflung.

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