Der außergewöhnliche Asia-Argento-Appreciation-Thread

Auf der Suche nach der besten Literaturverfilmung oder dem männlichsten Schauspieler?
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diceman
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Beitrag von diceman » Do 14. Aug 2014, 16:26

Bester Film --> BOARDING GATE.
Find nicht, daß Asia besonders viel können muß um ihr Dasein zu rechtfertigen. In dieser Hinsicht ist die ein bißchen wie Takeshi Kitano: hat einfach Präsenz, und macht damit sogar schlechte Filme ein bißchen sehenswerter. Auf DRACULA 3D freue ich mich (kommt sogar in unsere Hillbilly-Theke).
Joachim Bauer hat geschrieben:Wir akzeptieren nur die die Threads mit der korrekten Bindestrichsetzung. ;)
Jetzt besser?
Soll keiner sagen, ich sei nicht bereit, dazuzulernen. ;)
"Ja, Junge, da kann man mal sehen, wie schlecht du denken kannst."
• Jean-Luc Picard

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Do 14. Aug 2014, 16:27

Wenn Du dazu lerntest, würdest Du Dich nicht immer auf die größten Scheißfilme freuen! :D

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Bewitched240
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Beitrag von Bewitched240 » Do 14. Aug 2014, 17:46

:lol:

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Sylvio Constabel
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Beitrag von Sylvio Constabel » Fr 15. Aug 2014, 03:03

Julio Sacchi hat geschrieben:"Turnbeutelvergesser".
Das hab ich tatsächlich seit meiner Schulzeit nicht mehr gehört.
Hörte ich noch nie. Was sind denn das für Typen?
Danke, Würfelchen, kam mir gleich zu richtig für unseren Exilholländer vor, der Threadtitel.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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diceman
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Re: Der außergewöhnliche Asia-Argento-Appreciation-Thread

Beitrag von diceman » Di 14. Jul 2020, 18:58

Gestern SCARLET DIVA gesehen.
Leider auf 'ner komplett verkorksten DVD, zwar ungeschnitten, Bild aber gestaucht, nicht-anamorph, Untertitel alle im schwarzen Balken. :crazy: :crazy: Eigentlich unguckbar, hab's trotzdem irgendwie durchgehalten, und überlege gerade, ob ich dem via vernünftigem Transfer (BD existiert ja auch) nochmal eine Chance gebe.

asia.jpg

Irgendwie hatte der was - Frau Argentos super-heiße Präsenz hielt mich bei der Stange, ihr mäßiges Acting fällt nicht negativ auf, da alle Nebencharaktere hart an der Grenze zur Groteske chargieren, ein Konzept, daß sich durch den Film zieht.
Asias selbstzerstörerischer, semi-autobiographischer Trip durch Europa fesselt dank innovativ-experimenteller Kamera-Arbeit, und immer wenn sich Längen einschleichen, passiert irgendein ein krasser Scheiß, der einen wachrüttelt; Höhepunkt: der absurde Pitch für ein Skript bei einem Hollywood-Produzenten, der zwar nicht Harvey Weinstein heißt, aber nur ein Schelm würde vermuten, daß Asia hier KEINE persönliche Erfahrung verarbeitet.
Das präsentierte Frauenbild, sowie Asias Einstellung zu körperlicher Intimität und Erotik, sind abgefuckt und facettenreich bis dorthinaus; habe bis zum Schluß nicht eruieren können, ob das nun Kritik, Fetisch, ein Plädoyer für sexuelle Selbstbestimmung, oder einfach nur ein großes "Fuck You" darstellen soll.
Wahrscheinlich ein bisschen von allem.
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Yuki
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Re: Der außergewöhnliche Asia-Argento-Appreciation-Thread

Beitrag von Yuki » Di 14. Jul 2020, 19:03

Fand den damals nich so. Nicht schlecht, aber halt höchstens mittel. Anstatt den nochmal zu untersuchen, würde ich wahrscheinlich was Neues gucken (oder was Altes, z.B. mit Asia Argento, was ich halt noch nicht kenne). Manchmal überlege ich, ob ich nochmal The Heart Is Deceitful Above All Things gucken soll, aber lieber doch nicht :mrgreen: !

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diceman
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Re: Der außergewöhnliche Asia-Argento-Appreciation-Thread

Beitrag von diceman » Di 14. Jul 2020, 19:14

Der beste Film mit Asia ist BOARDING GATE. :thumbup:
Das ist so 'ne merkwürdige, aber unwiderstehliche Melange aus meditativer Arthouse-Regie und reißerischen Genre-Klischees. Mit kleinem Budget, in nüchternen Bildern, von Könnerhand (Olivier PERSONAL SHOPPER Assayas) nachhause gebracht. Sex gibts so gut wie gar nicht, fand den aber trotzdem (oder gerade deswegen) sehr erotisch.
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Re: Der außergewöhnliche Asia-Argento-Appreciation-Thread

Beitrag von Sylvio Constabel » Di 14. Jul 2020, 19:49

BOARDING GATE und SCARLET DIVA sind beide scheiß of the scheißt. :sick:
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

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