Horrorfilme
- Doctor Schnabel
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- Sylvio Constabel
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Re: Horrorfilme
Na komm, so eloquent und wortgewandt wie ich ist Poff Woff nicht, er macht es aber schon ganz ordentlich.Julio Sacchi hat geschrieben: ↑Di 15. Sep 2020, 07:08Also Spulios und Pow Wows Kritiken auseinanderzuhalten ist schon echt schwierig manchmal!
@Schnabel
Darin gibt's doch aber nicht mal Dinos?!
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie
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Re: Horrorfilme
Great minds think alike
- Sylvio Constabel
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Re: Horrorfilme
Und ob!
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie
- Sylvio Constabel
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Re: Horrorfilme
Damals hatte Bauer noch Haare.
Die Zeit, sie rennt.
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Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie
- Julio Sacchi
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Re: Horrorfilme
Im Grunde ein spätes OMEN-Ripoff: Archäologe Charlton Heston buddelt das Grab einer ägyptischen Königin aus, die in den Leib seines ungeborenen Kindes fährt und so zurück zur Welt kommt. Mißliebige Störenfriede kommen bei Freak Accidents ums Leben. Diese Unfälle fallen aber nicht so spektakulär aus wie in den OMEN-Filmen und treffen meistens Leute, die einem völlig Wurst sind. Am Ende scheitert auch Heston, wie einst Peck, an der Durchführung des rettenden Rituals.
Das Regiedebüt von Mike FOUR WEDDINGS AND A FUNERAL Newell hat angeblich Monte Hellman im Schnitt verunstaltet. Es ist aber fraglich, ob diese im Kriechtempo vorüberschleichende Veranstaltung überhaupt zu retten war. Alles ist einem sonnenklar und dauert völlig grundlos eine halbe Ewigkeit. Heston ist okay, aber wenn der Film ca. 15 Minuten nach der Schrifttafel "18 Years Ago" endlich ins "Today" springt, hat man schon wieder vergessen, daß mal eine Schrifttafel "18 Years Ago" war und guckt um so irritierter auf den albernen Ziegenbart, der Heston zum alten Mann verwandeln soll. Super ist allerdings Stephanie Zimbalist als seine Tochter, die spielt alle Aspekte ihrer absurden Rolle überzeugend. Und überhaupt ist der kinky Inzest-Twist das Salz in dieser unterwürzten Suppe. Schöne Musik.
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Re: Horrorfilme
Den habe ich immer noch nicht gesehen und schieb's seit Ewigkeiten vor mir her, weil ich in etwa genau das befürchte
- diceman
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Re: Horrorfilme
#spooktoberChallenge 03
COUNT DRACULA (BBC-Zweiteiler, 1977)
Was war das denn? Wird vielerorts als die werkgetreueste Verfilmung von Bram Stokers Roman gepriesen, und in der Tat hat der BBC wohl wirklich Seite für Seite abgefilmt, dabei aber ganz vergessen, daß Film ein visuelles Medium ist: schludrig runtergefilmtes Schultheater ohne Zeitgefühl und Emotionen, fast drei Stunden Talking Heads, und immer wenn es spannend werden soll, reißen einen billige Farbfilter-Effekte raus. Kein Herzblut, keine Erotik, kein epischer scope - ein tristes Kammerspiel. Nur die Nebelmaschine hat ihren Job ordentlich gemacht. Danach weiß man den Francis Ford Coppola richtig zu schätzen - meinetwegen aber auch jeden beliebigen Jess Franco-Vampir-Sleaze, da gibt es wenigstens die ein oder andere mit cineastischem Blick komponierte Sequenz zu bestaunen.
COUNT DRACULA (BBC-Zweiteiler, 1977)
Was war das denn? Wird vielerorts als die werkgetreueste Verfilmung von Bram Stokers Roman gepriesen, und in der Tat hat der BBC wohl wirklich Seite für Seite abgefilmt, dabei aber ganz vergessen, daß Film ein visuelles Medium ist: schludrig runtergefilmtes Schultheater ohne Zeitgefühl und Emotionen, fast drei Stunden Talking Heads, und immer wenn es spannend werden soll, reißen einen billige Farbfilter-Effekte raus. Kein Herzblut, keine Erotik, kein epischer scope - ein tristes Kammerspiel. Nur die Nebelmaschine hat ihren Job ordentlich gemacht. Danach weiß man den Francis Ford Coppola richtig zu schätzen - meinetwegen aber auch jeden beliebigen Jess Franco-Vampir-Sleaze, da gibt es wenigstens die ein oder andere mit cineastischem Blick komponierte Sequenz zu bestaunen.
"Ja, Junge, da kann man mal sehen, wie schlecht du denken kannst."
• Jean-Luc Picard
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- diceman
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Re: Horrorfilme
#spooktoberChallenge 04
DAS WAISENHAUS (Spanien, 2007)
Haunted House-Drama, abgenickt von Genre-Spezi Guillermo del Toro. Verzichtet dankenswerterweise auf Jump-Scares, so richtig scary wird es nie, schafft es dennoch über die gesamte Laufzeit eine wohlig schaurige Atmosphäre aufrecht zu erhalten. Kommt weitgehend ohne frische Zutaten aus, irgendwie hat man das alles schonmal gesehen, versöhnt mit einem gelungenen Ende. Die Spanier können das einfach.
DAS WAISENHAUS (Spanien, 2007)
Haunted House-Drama, abgenickt von Genre-Spezi Guillermo del Toro. Verzichtet dankenswerterweise auf Jump-Scares, so richtig scary wird es nie, schafft es dennoch über die gesamte Laufzeit eine wohlig schaurige Atmosphäre aufrecht zu erhalten. Kommt weitgehend ohne frische Zutaten aus, irgendwie hat man das alles schonmal gesehen, versöhnt mit einem gelungenen Ende. Die Spanier können das einfach.
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