Faszination Des Grauens - Neue Brutalität In Horrorfilmen

Auf der Suche nach der besten Literaturverfilmung oder dem männlichsten Schauspieler?
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Savior
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Beitrag von Savior » Fr 7. Sep 2012, 14:12

Mr. Vincent Vega hat geschrieben:
Der Blick vom Sichter bei 5:32, 5:47 und 6:42... PRICELESS!

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ScheichHabib
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Beitrag von ScheichHabib » Fr 7. Sep 2012, 14:18

Thorsten Hanisch hat geschrieben: vor allem Groebel bringt's auf den Punkt.
Genau. Der alte Tattergreis erklärt die Welt. Versteht aber nicht mal was "Ästhetik" ist.

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Mr. Vincent Vega
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Beitrag von Mr. Vincent Vega » Fr 7. Sep 2012, 14:22

Was Groebel erzählt, sollte allein aus medienwissenschaftlicher Perspektive zur Aberkennung aller seiner Titel führen.

Ist halt wie mit Christian Pfeiffer, der immer, wenn irgendwo ein Amoklauf geschieht, was über Killerspiele in die Kameras faselt. Weltfremde alte Säcke, die keinen mehr hoch kriegen. Lohnt die Aufregung nicht.
»Hey, ich kenn das, man hat nen knallvollen Terminplan und es ist 23 Uhr nachts und sonst hat niemand mehr offen und und und...« (Thorsten H.)

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Grisbane
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Beitrag von Grisbane » Fr 7. Sep 2012, 15:46

Mal abgesehen davon, dass die Doku ziemlich mau daherkommt: Bemerkenswert fand ich, das Schnaas aussieht wie Bruce Dickinson's Zwillingsschwester.
Und wenn Schnaas und Groebel mal aufeinandertreffen sollten, ist man gut beraten bei der ganzen Herumwedelei etwas Abstand zu halten. Sonst könnte es weh tun...

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Hitmanski
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Beitrag von Hitmanski » Fr 7. Sep 2012, 21:25

Wer zu unkreativ für die "Bauer sucht Frau"-Slogans war, muss nun also beim ZDF ekelefüllte Texte mit fünf Adjektiven pro Satz pimpen und diese dann besonders hasserfüllt einsprechen. Ansonsten fehlt in dieser illustren Runde (sehr cool, ADHS-Opa Groebel) tatsächlich der Pfeiffer, der ja von Weltkrieg bis Klimawandel alles auf pöse Filme und Spiele zurückführen kann. Aber immerhin, Horrorfans haben meist "keine Sympathie für echte Mörder". Das ist doch irgendwie versöhnlich.
“Cinema is an old whore, like circus and variety, who knows how to give many kinds of pleasure.”
- Federico Fellini

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Dodger
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Beitrag von Dodger » Fr 7. Sep 2012, 22:26

Find die MakeUp-FX bei 00:15 geil.
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Savior
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Beitrag von Savior » Fr 7. Sep 2012, 22:48

ÄLKÖÖÖ!

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Sa 8. Sep 2012, 14:21

Was mich mal interessieren würde:

Was würdet Ihr denn z.B. jemanden wie Jo Groebel argumentativ entgegensetzen (also ernsthaft jetzt, nicht "Lieber Herr Groebel, sie sind alt und kriegen keinen mehr hoch!")?

Ich finde, dass bei solchen Diskussionen die Gegenseite meist weitaus besser gerüstet ist, bei den Fans gehen immer sofort die Jalousien runter und man versteigt sich auf beleidigende Plattitüde à la "alt", "weltfremd", "kriegt keinen mehr hoch" etc.- und den Machern, egal ob das jetzt der hier vorgestellte Necrodingsbums ist oder was "hochklassigeres" wie SERBIAN FILM, tun sich in entsprechenden Interviews auch immer ziemlich schwer Gründe, die FÜR ihr Werk sprechen, zu finden.

Klar wird man mir jetzt gleich wieder Alter, Impotenz, Provinz, mangelnde Intelligenz etc. vorwerfen, aber ich wüßte nicht einen Grund, der für das Horrorgenre der letzten 15 Jahre spricht.

Und wie Julio schon sagt, wenn man sich so ansieht, wer vor allem die extreme Schiene fabriziert und konsumiert...tja, fällt echt schwer, sich das alles schönzureden.
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)

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Mr. Vincent Vega
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Beitrag von Mr. Vincent Vega » Sa 8. Sep 2012, 14:25

Die lassen dort fette hässliche Nerds aus'm Amateursektor oder hippieeske Fanzine-Redakteure zu Wort kommen, dass die einem Akademiker nichts entgegen zu setzen haben, versteht sich von selbst.

Setz' da 'nen anständigen Filmemacher wie Wes Craven oder Filmwissenschaftler/-gelehrte wie Stiglegger oder Kessler hin und der Groebel kann einpacken. Weil er ja auch gar nicht weiß, wovon er überhaupt redet.
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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Sa 8. Sep 2012, 14:34

Muß sagen, daß ich Craven damals im Gespräch zu dem Thema zwar intelligent, aber nicht allzu reflektiert fand. Ausgerechnet "Genreschauspieler" wie Campbell oder Combs leisteten sich da schon eher einen begründeten Abstand.

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