Wolfgang M. Schmitt

Auf der Suche nach der besten Literaturverfilmung oder dem männlichsten Schauspieler?
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Julio Sacchi
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Re: Wolfgang M. Schmitt

Beitrag von Julio Sacchi » Di 12. Okt 2021, 17:46

In den 60ern gab's eine "Comicfilm-Welle"?

Die Comic-Schwemme ist in ja in Sachen dauerhaftem Erfolg mit nur sehr wenig zu vergleichen. Dabei wird es aber nie um die Regisseure/Regisseurinnen gehen, genausowenig wie George Lucas je als Meisterregisseur gefeiert wurde oder sich irgendwer jemals für Terence Young oder Guy Hamilton interessiert hat.

Von Trier ist natürlich ein bleibender Name, weil er - was immer man auch von ihm halten mag - ein einflussreicher Künstler ist/war, der einen eigenen Weg beschritten hat. Das gilt nun mal zufälligerweise für fast alle der von Nahaufnahme aufgeführten Namen, weil es zur damaligen Zeit eben noch um Kreativität ging und die Filmemacher künstlerische Freiheit genossen.

Für Refn gilt das nicht, weil er ein reiner Wiederkäuer ist, sozusagen der Tarantino des vermeintlichen Arthouse-Kintopps; dabei aber bis auf DRIVE ohne den geringsten (pop)kulturellen Impact. Die Borelords Nolan und Villeneuve sind selbstredend indiskutabel, sie sind ja die fantasielosesten und langweiligsten Vertreter ihrer Zunft und machen genau das, was Marvel auch macht: Comicfilme. Trotzdem werden ihre Namen bleiben, weil es eine besinnungslose Internetmaschinerie geschafft hat, sie zu großen Künstlern heraufzuhypen, wofür sich in ihrem Werk natürlich nicht die geringste Entsprechung findet - und weil sie publikumswirksames Kino machen.

Daß der gegelte Trottel ihre Namen nennt, ist nur ein weiterer Beleg dafür, dass er - wie fast alle dieser unterträglich blasierten, nichtsnutzigen Laberköppe - von der Materie einfach nicht die geringste Ahnung hat.

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Bewitched240
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Re: Wolfgang M. Schmitt

Beitrag von Bewitched240 » Di 12. Okt 2021, 18:03

Refn und Tarantino natürlich 1a Dauerlieferer, mir doch egal, ob die jetzt kreativ jedes Mal was Neues reißen oder nur wiederkauen.
Villeneuve und Nolan messe ich an ihren Frühwerken. Der Quasi-Blockbuster-Schmonzes von denen hat ja keine eigene Note mehr. *DRÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖHN*

Schmitt zelebriert sich ja genau deswegen, damit so HB-Männchen wie Du immer schön in die Luft gehen können. :D

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Thorsten Hanisch
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Re: Wolfgang M. Schmitt

Beitrag von Thorsten Hanisch » Di 12. Okt 2021, 18:04

Bewitched240 hat geschrieben:
Di 12. Okt 2021, 18:03
Schmitt zelebriert sich ja genau deswegen, damit so HB-Männchen wie Du immer schön in die Luft gehen können. :D
:thumbup:
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Doctor Schnabel
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Re: Wolfgang M. Schmitt

Beitrag von Doctor Schnabel » Di 12. Okt 2021, 18:04

Ausserdem freut er sich aufgrund seiner Kritiker auch über deren Klicks :mrgreen:

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Yuki
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Re: Wolfgang M. Schmitt

Beitrag von Yuki » Di 12. Okt 2021, 18:07

Tarantino ist ein Dauerlieferant. Aber da macht Julio ja einen Unterschied. Refn liefert dauerhaft aber nichts Vergleichbares ab? Wüsste noch nicht mal, welchen Titel ich da nach DRIVE nennen sollte (ich kenne die, aber welcher davon SO einschlug nochmal?)?

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Julio Sacchi
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Re: Wolfgang M. Schmitt

Beitrag von Julio Sacchi » Di 12. Okt 2021, 18:17

Naja keiner halt. Wir reden ja hier von "Was bleibt" und nicht von "Find ich gut".

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Doctor Schnabel
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Re: Wolfgang M. Schmitt

Beitrag von Doctor Schnabel » Di 12. Okt 2021, 18:19

Kann man aber auch so sehen: was ich gut finde, das bleibt auch ;)

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Julio Sacchi
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Re: Wolfgang M. Schmitt

Beitrag von Julio Sacchi » Di 12. Okt 2021, 18:20

Na gut. Dann bleib ich!

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Re: Wolfgang M. Schmitt

Beitrag von Frau Stockl » Di 12. Okt 2021, 18:30

Das find ich gut.
~ Hoffnung ist die kleine Schwester der Verzweiflung.

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Re: Wolfgang M. Schmitt

Beitrag von Bewitched240 » Di 12. Okt 2021, 18:40

Das Forum ist und bleibt gut.

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