Das Festival des abseitigen Films

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Re: Das Festival des abseitigen Films

Beitrag von H3LLXIII » Fr 19. Feb 2021, 22:12

Dark Justice
Recht kurzweiliger Thriller um Öko-Aktivisten, die ein paar Industrielle und Politiker entführen und deren Straftaten im Netz anprangern.
Aufgrund der kurzen Spielzeit vermisst man etwas mehr Tiefgang, ein paar Momente sind auch sehr holprig inszeniert. Die Botschaft ist zwar recht plakativ rübergebracht, aber hat ihre Wirkung.
Schön fand ich einige Anspielungen auf aktuelle politische Themen, so schreit einer der „Angeklagten“ gleich mal „fake news“ als er seiner Taten beschuldigt wird, ein andermal werden die Entführer aufgrund ihres Hintergrunds gleich als Kommunisten bezeichnet.

7/10

Godzilla vs. Hedorah
Nach dem ganzen Klamauk der letzten Filme ist dieser wieder sehr viel düsterer, u.a. sterben hier onscreen zigfach Menschen und der Feind entsteht mal wieder aufgrund menschlichen Versagens, nämlich der starken Umweltverschmutzung. Daraus erhebt sich Hedorah und macht Godzilla das Leben schwer.
Erneut spielt hier ein Kind eine große Rolle, dennoch fühlt der Film sich recht erwachsen an. Nicht vergessen sollte man den funky Song über die Zersörung der Natur durch den Menschen, der Rest des Soundtracks erreicht aber zu keiner Zeit die sonstige Qualität der bisherigen Filme. Wirkt etwas generisch...

7/10
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Re: Das Festival des abseitigen Films

Beitrag von H3LLXIII » So 21. Feb 2021, 21:00

Godzilla vs. Gigan
Nachdem man in dem vorherigen Teil mit dem Monster Hedorah auch eine deutliche Botschaft in Richtung Umweltschutz sendete, handelt es sich bei diesem Film wieder um einen klassischeren Teil der Reihe.
Mal wieder sind es böse Außerirdische, die sich der Erde bemächtigen wollen und deswegen natürlich erstmal Godzilla ausschalten müssen. Mit Gigan gibt es mal wieder ein neues Monster, das Godzilla mit einigen fiesen Gadgets ganz schön zusetzt.
Auch wenn in Sachen Budget nicht so viel zur Verfügung stand und das in wiederverwerteten Szenen resultiert, ist die Geschichte an sich ganz unterhaltsam. Außerdem gibt es fast 40 Minuten satte Kaiju-Action. Was will man mehr?

7/10

Freitag der 13.(1980)
Nach der kompletten „Halloween“-Reihe wollte ich nun endlich mal diese ikonische Horror-Reihe angehen.
In den ersten sechzig Minuten war ich fast etwas enttäuscht vom Film, das war alles gewohnte Slasher-Kost. Doch die letzte halbe Stunde macht da einiges besser und den Film dann doch zu etwas Besonderem.
Bin definitv neugierig auf die anderen Teile und werde mir die bei Gelegenheit auch mal anschauen.

8/10

Bill & Ted Face The Music
Nach dem ersten Trailer befürchtete ich Schlimmes, der gesamte Film an sich ist aber schon recht gut geworden. Kein überragender Film, aber er trägt sein Herz am rechten Fleck.
Da ich nach zwei Minuten die englische Originalfassung anmachte - die deutsche Synchro schmerzte schon nach wenigen Sätzen - war ich überrascht wie „unkreativ“ die englische Vertonung ist. Hatte für Begriffe wie „Hoschis“ oder „granatenstark“ irgendwie andere englische Worte erwartet.

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Re: Das Festival des abseitigen Films

Beitrag von H3LLXIII » Mo 1. Mär 2021, 13:13

Super 8
Hab den zum letzten Mal vor zehn Jahren gesehen, konnte mich aber kaum noch daran erinnern(außer dass ich ihn recht gut fand). Und der macht ja immer noch ordentlich Spaß!
Wie das uneheliche Kind von "ET" und "Die Goonies". Die Truppe ist sympathisch zusammengestellt, die Story kurzweilig und mit einem guten Tempo versehen. Actionszenen haben teilweise fast schon Bay-Niveau, gerade die Zugentgleisung eskaliert doch ziemlich.

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Re: Das Festival des abseitigen Films

Beitrag von H3LLXIII » Do 4. Mär 2021, 20:58

Über den Dächern von Nizza
Mein nächster Hitchcock-Film, der mit den vorangegangenen Meisterwerken nicht ganz mithalten kann. Das Katz-und-Maus-Spiels eines Meisterdiebs in Ruhestand und einem vermeintlichen Nachahmer gefällt aber mit seinem tollen Setting an der Côte d‘Azur und der locker-flockigen Inszenierung. Und natürlich Grace Kelly...

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Re: Das Festival des abseitigen Films

Beitrag von H3LLXIII » Di 9. Mär 2021, 21:41

An Ant Strikes Back
Dokumentation über eine japanischen Angestellten, der sich gegen die unverschämten Arbeitsbedingungen seiner Firma durch den Eintritt in eine Gewerkschaft wehrt.
Der Film bietet einen interessanten Einblick in das japanische Arbeitssystem, Gewerkschaften und thematisiert natürlich auch den berühmt-berüchtigten Tod durch Überarbeitung.

7/10

Godzilla vs. Megalon
Nach 12 Godzilla-Filmen denkt man ja eigentlich, da kann nicht mehr viel kommen und dann rumpelt dieses Ding ums Eck...erst reisst die Erde auf, dann gibt es ein seltsames Räuber-Duo und am Ende gibt es auch noch ein mysteriöses Volk unter der Erde. Ach ja, Monster aus dem All dürfen natürlich auch noch ran.
Das kingt alles ziemlich bekloppt, ist aber in seiner Umsetzung ziemlicher Godzilla-Standard. Etwas unglücklich ist die Musik gewählt, die irgendwann ein klassisches Thema mit irgendwelchen Gitarren-Tunes zu einem gräßlichen Durcheinander mixt.

6/10
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Re: Das Festival des abseitigen Films

Beitrag von H3LLXIII » Mi 10. Mär 2021, 23:13

Godzilla vs. Mechagodzilla
Da is er endlich...der Mechagodzilla. Auch hier geht es verrückt zur Sache, denn Außerirdische - die in ihrer echten Gestalt eher wie vom Planet der Affen aussehen - bauen hier eine mächtige Variante von Godzilla nach.
Der bekommt zum Glück aber Unterstützung von King Ceasar, der dem Okinawa-Setting geschuldet und den Shisa-Figuren nachempfunden ist, aber leider wie ein nasser Hund aussieht.
Was folgt sind ein paar nette Monsterkämpfe und eine unterhaltsame Nebenhandlung rund um einen Professor und seine Schützlinge.

7/10
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Re: Das Festival des abseitigen Films

Beitrag von H3LLXIII » Sa 13. Mär 2021, 18:01

Terror of Mechagodzilla
Der 15. und letzte Film der Showa-Godzillas und nochmal ganz schön dramatisch. Die außerirdischen Invasoren aus dem letzten Teil wollen die Schmach der Niederlage nämlich nicht akzeptieren und reparieren Mechagodzilla. Zu allem Übel taucht dann auch noch ein Dino-Kaiju auf und fertig ist die Monster-Schlacht.
Oben drauf gibt es nackte Tatsachen, höchstattraktive Cyborgtöchter und einen verrückten Professor. Das ist alles recht ordentlich, für den vorerst letzten Film hätte es aber gerne noch etwas mehr Kaiju-Action sein können.

7/10


Demons
Die Filme hatte ich ehrlichweise gar nicht auf dem Schirm und bin jetzt erst dank Arrows UHD-Release drüber gestolpert. Und was soll man sagen...“Demons“ ist eine ganz schön saftige Schlachtplatte.
Die Effekte sind grandios eklig, der Soundtrack mit Billy Idol, Scorpions & Co. extrem gut und vor allem das Finale ist ja mal ein Zeitzeugnis vor dem Herrn. Doch, der macht schon Spaß, könnte zwischendrin aber gerne ein bißchen abwechslungsreicher sein.

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Re: Das Festival des abseitigen Films

Beitrag von H3LLXIII » So 14. Mär 2021, 22:14

Demons 2
Ich mag ja Filme mit so einem Hochhaus-Setting wie „High-Rise“ oder „Shivers“ und der „Demons“-Nachfolger schlägt da atmosphärisch in eine ähnliche Kerbe. Generell hat er mir sogar etwas besser als der Erstling gefallen, vor allem in Sachen Abwechslung und Pacing.
Auch der Soundtrack ist wieder megageil, u.a. mit The Smiths und The Cult. Toll!

8/10
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Re: Das Festival des abseitigen Films

Beitrag von H3LLXIII » Mi 17. Mär 2021, 21:56

Exil
Puh...das war schwere Kost. Schon vom Anfang weg versprüht der Film eine sehr düstere Stimmung, auch mit dem Hauptcharakter wird man nicht ganz so schnell warm. Man ist sich anfangs auch gar nicht sicher, ob er sich einen Teil der Diskrimierung nur einbildet oder sie wirklich gezielt erfolgt. Und das alles baut schon eine gehörige Spannung auf. Wie? Warum? Wieso?
Unterstützt wird das Geschehen von der nüchternen Inszenierung und gezielten Musikeinsätzen, die entscheidende Sequenzen umso wuchtiger wirken lassen.

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Re: Das Festival des abseitigen Films

Beitrag von H3LLXIII » Sa 20. Mär 2021, 23:42

Nur ein Augenblick
Deutsche Produktion über einen Syrer, der zurück in seine Heimat kehrt und seinen Bruder finden will. Dabei wird er plötzlich mitten in den Krieg zwischen Assad und den Rebellen gezogen, zuhause in Deutschland warten aber Frau und Kind auf ihn.
Im Grunde war der recht interessant vom Ansatz her, aber packte mir persönlich viel zu viel in die 115 Minuten. Hier Flüchtlingsdrama, da Beziehungskiste, hier ein bißchen Kriegsfilm...weiß nicht so recht was er will und wirkt teilweise arg naiv und einfach für so ein komplexes Thema.

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