Das Festival des abseitigen Films

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Re: Das Festival des abseitigen Films

Beitrag von H3LLXIII » Do 8. Okt 2020, 22:32

Melancholic
Der konnte mich wirklich überraschen. Tolle Mischung aus schwarzer Komödie und Gangsterfilm.
Sehr ruhig und bodenständig inszeniert, dafür haben die wenigen gewaltvollen Momente umso mehr Wirkung.

8/10
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Re: Das Festival des abseitigen Films

Beitrag von H3LLXIII » So 11. Okt 2020, 23:29

Black Test Car
Von Daieis „Black“-Serie hatte ich bisher nicht gehört, der Einstieg mit „Black Test Car“ war aber schon mal recht spannend. Zwei Automobilhersteller spionieren sich gegenseitig aus, während sie an ihrem neuen Top-Modell arbeiten. Dabei gibt es dann allerlei Skandale und zwielichtige Deals und dann kommt es auch noch zu einem verhängnisvollen Unfall.
Wie gesagt, Film ist recht spannend inszeniert und sieht hochwertig aus. An Bord der Arrow-Disc befindet sich noch die Quasi-Fortsetzung „The Black Report“. Hoffentlich kommen da noch weitere Teile vom UK-Publisher.

8/10

Bombshell
Sehr gute Verfilmung zum Fox News-Skandal rund um ein paar ekelhafte Bosse und eine taffe Frau, die das Ganze zum Vorschein bringt. Mir war das Ende etwas zu plötzlich, sonst aber sehr empfehlenswert. Nur Charlize Theron hätte ich nicht erkannt, wenn ich ihren Namen nicht vorher im Cast gelesen hätte.

8/10

Angst essen Seele auf
Auch 35 Jahre später leider immer noch ein hoch aktueller Film. Einige der Aussagen von Figuren des Films über Ali finden sich auch heute noch so bei kleingeistigen Vollidioten.
Mit Fassbinders Stil muss ich aber erst noch warm werden. Einige der Szenen wirken schon sehr steif und...so blöd es klingt...geschauspielert.

7,5/10
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Re: Das Festival des abseitigen Films

Beitrag von H3LLXIII » Mi 14. Okt 2020, 21:36

Nightmare Detective 2
Schon der Erstling zählt jetzt nicht unbedingt zu meinen liebsten Filmen von Tsukamoto und der Nachfolger unterbietet das alles nochmal. Fand den wirklich durchgehend lahm und zu keiner Minute interessant.

3/10

Freies Land
Das spanische Original fand ich irgendwie runder als Alvarts Neu-Interpretation. Finde auf der einen Seite diesen schwelenden Ost-West-Konflikt zu oberflächlich drübergeklatscht und optisch fehlt dem Film auf der anderen Seite absolut die Eigenständigkeit. Schon „Isla Minima“ sah aus wie eine „True Detective“-Folge und das selbe kann man nun auch von „Freies Land“ sagen.
Den Soundtrack fand ich aber ziemlich gut, der war sehr atmosphärisch.

6,5/10
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Re: Das Festival des abseitigen Films

Beitrag von H3LLXIII » Fr 16. Okt 2020, 22:53

Emanuelle in America
Heieiei...das is ja ein wilder Ritt. Schon die erste Sequenz mit dem Pistolen-Eddie is ja sowas von hanebüchen...Wahnsinn.
Wird dann eigentlich auch nur noch bekloppter..die Szene mit dem Pferd?!? WTF! Zum Ende hin verliert das alles aber seinen Reiz, v.a. die Hardcore-Szenen hätte es nicht gebraucht. Da war das siinnliche Herumgerutsche aufeinander ja passender.

6/10

The Babysitter - Killer Queen
Den Erstling fand ich etwas zäh, auch Teil 2 ist nicht überragend. Dennoch machte der irgendwie Spaß für einen anspruchslosen Filmabend.
Die vielen Anspielungen sind nett, ein paar Gags ziemlich gelungen. Manche dafür aber auch ziemlich bodenlos.

6,5/10
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Re: Das Festival des abseitigen Films

Beitrag von H3LLXIII » Do 22. Okt 2020, 20:57

Welt am Draht
Hat leider überhaupt nicht gezündet. Natürlich muss man es aber hoch anrechnen, dass solch ein Stoff so früh schon verfilmt wurde.
Schon der Einstieg macht es einem aber nicht leicht und so hab ich mich da eher durchgekämpft.

5/10

1917
Ganz schön beeinruckend. Auch wenn der Film nicht schnittlos gedreht wurde, entsteht zumindest die Illusion.
Die Geschichte ist übersichtlich und hat vielleicht ein paar Längen, aber einige Szenen hatten es schon in sich. Erstes Highlight war das Überqueren des Schlachtfelds, großartig dann die Sequenzen im französischen Dorf. Das Licht der Leuchraketen, das die Ruinen ausleuchtet. Wow! Audiovisuell ein Fest.
Aber warum sieht der Hauptdarsteller aus wie Matthias Schweighöfer?

8/10
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Re: Das Festival des abseitigen Films

Beitrag von H3LLXIII » Fr 30. Okt 2020, 19:58

Valentine - The Dark Avenger
Weiteres Superhelden-Kino aus Indonesien und im Vergleich zu „Gundala“ zwar etwas trashiger, aber wesentlich kurzweiliger.
Die CGI-Effekte sind mau, diverse Szenen ziemlich krude eingebaut und die deutsche Synchro ist zum Weglaufen. Aber die Kampfszenen sind ordentlich und auch die Story ist für einen Superhelden-Film in Ordnung.

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Re: Das Festival des abseitigen Films

Beitrag von H3LLXIII » Mo 2. Nov 2020, 21:25

Ted Lasso
Eine Apple TV+-Produktion, die einfach nur Spaß macht. Auch für Nicht-Fußball-Fans definitiv sehenswert, aber als Fan des Rasensports ist es sicherlich noch einen Tick unterhaltsamer.
Staffel 2 kann gerne kommen!

8/10

Das Damengambit
Eher so ein bißchen als Zeitvertreib eingeschaltet, hat mich die Schach-Serie wirklich begeistert. Anya Taylor-Joy ist die perfekte Besetzung für die Rolle der Beth Harmond und trägt die Serie ungemein.
Die Schach-Partien sind super inszeniert und wirklich spannend. Eine echte Überraschung!

8,5/10

Mignonnes
Das Geschrei um den Film kann ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen. Wird wohl ein bißchen viel rein interpretiert.
Anonsten ist das ein ordentlicher Coming-of-age-Film, den man sich ruhig mal anschauen kann.

7/10
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Re: Das Festival des abseitigen Films

Beitrag von H3LLXIII » Fr 6. Nov 2020, 22:16

Die Sieben Samurai
Endlich mal diesen Klassiker von Kurosawa nachgeholtund was soll man da sagen? Wirklich ganz großes Kino. Dafür dass der Film mittlerweile 66 Jahre auf dem Katen hat, ist der ganz schön gut gealtert.
Trotz dreieinhalbstündiger Laufzeit fühlt der sich recht kompakt an, vor allem die Beziehung zwischen den Samurais und den Dorfbewohnern fand ich großartig umgesetzt.

9/10
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Re: Das Festival des abseitigen Films

Beitrag von H3LLXIII » So 8. Nov 2020, 23:04

Showgirls
Puh...ich weiß gar nicht was schlimmer war. Kyle MacLachlans Boygroup-Frisur, das grauenvolle Overacting von Elizabeth Berkley, ihre supernervige Art oder die katastrophal alberne Sexszene im Pool? Und dann dieses Rape and Revenge-Ende...was zum Teufel!?! Viele Szenen sind zum Fremdschämen, über einiges kann man aber auch echt gut lachen.
Auch die dem Mediabook beiliegende Doku „You Don‘t Nomi“ macht den Film nicht interessanter. Zwar gibt es ein paar spannende Hintergründe, aber warum Verhoeven so eine Gurke letztlich umgesetzt hat, versteh ich immer noch nicht.

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Re: Das Festival des abseitigen Films

Beitrag von H3LLXIII » Di 10. Nov 2020, 20:50

Der See der wilden Gänse
Vor allem optisch sehr spannender Gangster-Film aus China. Story ist nicht sonderlich raffiniert, aber die Inszenierung schon Bombe. Diese krassen Farben, das tolle Spiel mit den Schatten...wirklich gut.

8/10

Les Misérables - Die Wütenden
Starker Film aus Frankreich. Braucht aber ein bißchen bis die eigentliche Geschichte losgeht und macht am Anfang ein paar Nebenschauplätze auf, die dann kaum noch relevant sind. Andererseits wird so das ganze Viertel umfassend portraitiert.
Aber die letzten 25 Minuten sind schon wirklich derbe...wow!

8/10
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