Weltraumschlachten wie beim Star Wars, Fatalitäten per Laserwaffe noch und nöcher, Hulk Hogan in der Blechkombüse, der mit den Haderlumpen aus einer ferner Galaxis aufräumt und die durch die Einrichtung von Plaste und Elaste schleudert, als gäbe es kein Morgen und als wären wir im Krieg. Auf Kriegsfuß sind wir auch, erst er mit den Schergen eines fremden Tyrannen, der "goody goody" zum bedrohlichen Abschied sagt und dem der grüne Gummiarm aus dem abgehakten Stumpf nachwächst; dann wir mit der Technik, den Effekten und dem Humor, welches allesamt das Niveau vom Kindergarten hat, aber allesamt auch goldig und "goody goody" ist und irgendwie dazu gehört.An interstellar hero from a distant world visits Earth, and tries to fit in with a mundane, yet kind, suburban family.
Musikalisch flott wird das geboten, die Erzählung von einem, der sonst (mitsamt Sackschutz aus Aluminium) die Planeten erobert bzw. beschützt und nur nach dem nächsten gefährlichen Auftrag, der nächsten Weltenrettung strebt. Die verordnete Zwangspause von sechs Wochen und das befohlene Nicht-Auffallen als Ding der Unmöglichkeit, was allen sonstigen Erlebnissen und Taten und vor allem auch der inneren Seele des galaktischen Tausendsassas widerspricht; ein Abenteuer, das vermieden werden soll, aber dennoch schon mit der unfreiwilligen Notlandung auf der Erde neu und vor allem auch für die kleinen (und die klein gebliebenen) Zuschauer erst dann so richtig und mit dem Kulturschock par excellence beginnt. Tief getroffen ist nach der Sichtung dreißig Jahre später auch das Publikum, spielen hier doch nicht bloß Haudegen wie Jack Elam und der gar noch mit Haaren und einer Taille ausgestattete Larry Miller mit, sondern auch die Duvall Shelley, welche sich hoffentlich zurück und v.a. ihre großen Augen und die noch größeren Zähne unter Kontrolle behält. Ein Schauspieler ist auch an Bord, nicht der Hogan, der naturgetreu und passend zur Rolle aber wie aus einem Zeichentrick wirkt, sondern der Lloyd, mit dessen Schicksal als armes Wurschterl – Vernachlässigter in der Firma, Geforderter von der Ehefrau, Getriebener von der Nachbarschaft – man als Kind simples Mitleid hat und als Erwachsener identifiziert und empathisch mitfühlt und welcher in diesem eigentlich beschaulich sein könnenden Vorort nur das stete Pech des Alltags hat und nicht das Glück, das er als 08/15 Hampel verdient.
Die Neunziger werden hier geschrieben, der Anfang davon zumindest, längst vergangene Zeiten, die aus der Ferne betrachtet und der nostalgischen Warte aus weit besser waren als das Hier und das Jetzt, wo selbst die preiswerten Arbeiten samt ihren Modellbauten noch aussahen wie richtige Filme und nicht dahingehuschtes CGI im bräsigen Digital Flair. Mit der neu angekommenen Nachbarschaftshilfe, der zweibeinigen Bürgerpatrouille hier erkundigt man die Gegend, in der das höchste Kriminelle eigentlich bloß ein lausiger Handtaschendieb ist und wo Familie und Freundschaft und Abenteuerlust und Naivität und Heldenmut noch großgeschrieben wird und nicht zum Fremdwortvokabular gehört. Die Witze natürlich meist direkter und dann auch physischer Art, Haudraufhumor quasi, was allerdings doch ganz gut in seinen diversen Variationen funktioniert, plus ein bisschen Auto-Action beim Suchen einer verlorenen Waffe, eine Rangelei in einer ausgeraubten Bank, die die Halunken im Dreimeterwurf auf die Bretter bzw. die Schreibtische schickt und eine Explosion beim Ankündigen und Eintreffen der Kopfgeldjäger, der Replacement Killers quasi folgen, und verzücken mit handgemachten Raufen durch Pappmachékulissen. Ein Gummimonster im Finale gibt es auch noch, blaue Blitze und viel Sprüh- und Funkenregen.