Verhext und zugenäht - ein paar Zeilen müssen reichen

Die Filmtagebücher der Mitglieder.
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Don Kolleone
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Beitrag von Don Kolleone » Do 8. Okt 2015, 21:11

Direkt hintendran noch SERENITY gucken!
"Krieg ist wie Kino. Vorne flimmerts, hinten sind die besten Plätze." - Arnim Dahl

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Beitrag von Bewitched240 » So 11. Okt 2015, 23:37

Schon bestellt. 8-)

Big Heat {1988, Johnnie To + Andrew Kam}
Ein Copthriller und gleichzeitig Actionbrett. Einfache Geschichte, fiese Gangster und coole Cops, die ballern, was die Magazine hergeben. Das Tempo ist hoch, die Shootouts klasse und es geht ziemlich hart und blutig zur Sache. Hongkong-Kino vom Feinsten: bleihaltig, brutal und ausgezeichnet inszeniert.
9/10

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Beitrag von Bewitched240 » Di 3. Nov 2015, 23:17

Horseman {2008, Steven Kastrissios}
Ein ziemliches Brett aus Down Under. Ein Rachefilm, der in blassen Farben gefilmt ist, ziemlich roh und dreckig inszeniert ist. Die Gewaltszenen schmerzen beim Zusehen, sind unglaublich intensiv, blutig haben eine unangenehme Schwere. Kamera und Score sind vorzüglich. Negativ verschlingt positiv.
8,5/10

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Beitrag von Bewitched240 » So 8. Nov 2015, 21:28

Three Kingdoms: Resurrection of the Dragon {2008, Daniel Lee}
"Three Kingdoms" hat zwei große Probleme: Einerseits wird das ganze Geschehen viel zu schnell und sprunghaft abgehandelt, andererseits wird zuviel Zeit in die Nebenhandlungen verwendet, die den Film immer wieder ausbremsen und nicht richtig voranbringen. Das Epische ähnlich gelagerter Historienfilme fehlt ziemlich. Zwar ist das alles schön anzusehen und die Schlachten gehen auch in Ordnung, aber so richtig intensiv und mitreißend wird's eigentlich nie. Da können auch Andy Lau und Sammo Hung in ihren eingeschränkten Rollen nichts mehr reißen. Kein Ärgernis, aber eine etwas holprige Angelegenheit.
6/10

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Beitrag von Bewitched240 » So 15. Nov 2015, 13:04

A Better Tomorrow {1986, John Woo}
Ein Klassiker des Hongkong-Actionkinos. Jedesmal wieder eine Freude.
9/10

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Beitrag von Bewitched240 » So 15. Nov 2015, 19:41

The Battle of Algiers {Pillo Pontecorvo, 1966}
Der Film schildert im halbdokumentarischen Stil die Konfrontation der algerischen Unabhängigkeitsbewegung mit der französischen Besatzungsmacht. Das geschieht erfreulicherweise ohne eindeutige Sympathie für die eine oder andere Seite. Der Film könnte nicht besser zu den aktuellen Geschehnissen in der Weltpolitik passen: Gewalt, Gegengewalt, Unterdrückung, Folter, Anschläge ...
Die engen Gassen Algiers sind wunderbar eingefangen, die Kameraarbeit ist hervorragend. Dazu gesellt sich nicht die sparsam aber effektiv eingesetzte Musik von Morricone. Beeindruckender Film!
9/10

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Beitrag von Bewitched240 » So 29. Nov 2015, 23:44

Brotherhood of Blades {2014, Lu Yang}
Visuell beeindruckender Historienfilm, der erfreulich düster ist, eine interessante Geschichte bietet und von den guten Charakteren lebt. Zwar ist das alles nicht neu (Intrigen etc.), aber mitreißend inszeniert und mit guten Charakteren ausgerüstet, die einen gut durch das Geschehen leiten. Action gibt es reichlich. Zwar ist die Kamera oft etwas zu nah drauf, aber Dynamik und Choreographie stimmen dennoch. Die Laufzeit von 112 Minuten passt genau. Leerlauf gibt es keinen und die Dramaturgie ist gelungen. Kein Überfliegerfilm, aber eine positive Überraschung.
7,5/10

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Beitrag von Bewitched240 » Mo 30. Nov 2015, 23:28

Moon {2009, Duncan Jones}
Superatmoshärisches, philosophisch angehauchtes SciFi-Drama, optisch beeindruckend, unterlegt mit einem tollen Score und mit Sam Rockwell, der einen phantastischen Job macht. Spannend, bewegend, einfach nur schön. Für mich eine ganze Ecke stärker und intensiver als der thematisch verwandte "Ex Machina".
9/10

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Beitrag von Bewitched240 » Mo 7. Dez 2015, 23:42

Tag {2015, Shion Sono}
Und wieder mal serviert uns Shion Sono ein abgefahrenes Stück Film. Die Eröffnungssequenz ist formidabel, der Start eines bedrohlichen Rätsels, das man gerne gelöst haben möchte. Es ist wirklich unglaublich, was hier wieder an verrückten Einfällen verwurstet wird, eingebettet in eine tolle Geschichte. Fans des Meisters kommen wieder voll auf ihre Kosten.
9/10

Evolution {2015, Lucile Hadzihalilovic}
Ich hab grundsätzlich ja nix gegen Arthouse-Filme, im Gegenteil. Aber dieser hier ist ein Schnarchfest deluxe. Er fängt mit einer wunderschönen Unterwasserszene und verspricht in der ersten halben Stunde mehr. Doch dann geht relativ schnell die Luft raus. Nur mit schönen tristen Bildern allein kann man auf Dauer nicht punkten. Wenn das zehnte Mal der dunkelgrüne Raum im Bild ist, ohne dass sich viel bewegt, dann klingelt der Sandmann relativ schnell. Zudem hat man das Problem, dass es eigentlich keine richtigen Charaktere gibt und einem das Schicksal der Personen irgendwann egal ist. Es steckt wohl ein tieferer Subtext hinter alledem, mein Hirn hat sich allerdings mangels Stimulation in bestimmten Bereichen irgendwann aus dem Film verabschiedet. Nur einzelne tolle Szenen reichen nicht für einen gelungenen Film. Von mir neutrale, den künstlerischen Aspekt respektierende
5/10

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Beitrag von Bewitched240 » So 27. Dez 2015, 23:23

Eden Lake {2008, James Watkins}
Der Terror ist eine Gruppe Halbstarker. Die Hatz durch den Wald bietet keine Verschnaufpause, ist unglaublich spannend, fies, schmerzhaft und blutig. Kelly Reilly macht einen tollen Job. Und auch das Ende empfand ich als äußerst gelungen.
8,5/10

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