Verhext und zugenäht - ein paar Zeilen müssen reichen

Die Filmtagebücher der Mitglieder.
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Beitrag von Bewitched240 » Di 10. Apr 2018, 00:08

Sexykiller {2008, Miguel Martí}
Ziemlich halbgare Horrorkomödie, die viel verspricht, aber kaum liefert. Macarena Gomez macht zwar 'nen ordentlichen Job, aber mit dem einfallslosen Drehbuch, dem viel zu verzwungenen Humor, der einem nur hie und da ein müdes Lächeln abringt, und der spannungsarmen Entwicklung steht sie auf verlorenem Posten. Weder richtig sexy, noch richtig blutig dümpelt der Film höhepunktlos vor sich hin. Wenigstens ist der Film optisch ganz ansprechend geraten.
4/10

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Re: Verhext und zugenäht - ein paar Zeilen müssen reichen

Beitrag von Bewitched240 » Mo 11. Jun 2018, 23:49

Pit Stop {1969, Jack Hill}
Einfache Geschichte, kantige Charaktere, Autorennen, Benzin, Staub und Crashs in Hülle und Fülle. Von Jack Hill packend inszeniert, mit Typen, die immer auf der Kante balancieren. Runde Sache, roh, unpoliert, mit konsequentem Ende. Rennsportfilmfans kommen definitiv auf ihre Kosten.
8/10

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Re: Verhext und zugenäht - ein paar Zeilen müssen reichen

Beitrag von Bewitched240 » Di 12. Jun 2018, 00:19

Dead End Drive-in {1986, Brian Trenchard-Smith}
Krudes 80er-Jahre-Ding. Die Welt versinkt immer mehr im Chaos, in Australien beherrschen Chaos und gewalttätige Straßengangs das Bild. Wie gut, dass man dem harten Alltag im Autokino entkommen kann, aus dem man aber leider nicht mehr raus kommt. Die Geschichte ist schon etwas durch, allerdings hat der Film Herz und Charme. Neonfarben sowie bunte Autos und Menschen bestimmen das Bild im Mikrokosmos. Eine Mischung aus einer gewissen Grundordnung und einem Schuss Anarchie bestimmt die Szenerie. Dazu gibt's typische 80er-Jahre-Musik, einen sympathischen Hautdarsteller im Bundeswehr-Shirt und seine hübsche Begleiterin. Im Finale kommt die Action dann auch nicht zu kurz. Schöner B-Film, der Spaß macht!
7/10

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Re: Verhext und zugenäht - ein paar Zeilen müssen reichen

Beitrag von Bewitched240 » Mi 1. Aug 2018, 00:06

Aus gegebenem Anlass (Wetter) jetzt doch geglotzt:
Hundstage {2001, Ulrich Seidl}
Episodenfilm mit Geschichten aus dem Leben verzweifelter Personen, deren Verhalten abgründig, bemitleidenswert, abstoßend, zum Teil auch verständlich ist. Eine Art kleinbürgerliche Hölle auf Erden, die zum Sterben aber nicht genug ist. Von Seidl toll gefilmt und inszeniert, wirkt der Film echt und surreal zugleich.
9/10

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Re: Verhext und zugenäht - ein paar Zeilen müssen reichen

Beitrag von Bewitched240 » Sa 22. Sep 2018, 21:45

The Rambler {2013, Calvin Reeder}
Frisch aus dem Gefängnis entlassen, gerät der Rambler in eine Redneck-Surprise-Party, an einen fahrenden Mumien-Professor und dessen Traumaufzeichnungsmaschine, in abgekartete Boxkämpfe, bei denen er erst im letzten Moment erfährt, dass er gegen die Gegner keine Chance hat, wird Zeuge abstruser Unfälle, trifft einen Taxifahrer mit Fetisch für schwerverletzte Frauen und wird gefühlt mehrere Minuten lang angekotzt.
THE RAMBLER ist ein filmisches Kleinod. Macht sehr viel Spaß, da man nie weiß, wohin die Reise gehen soll. Man erfreut sich an den Zwischenstopps des Ramblers und den abgefahrenen Erlebnissen. Optisch und soundtechnisch gelungen, dazu gibt’s einen tollen Hauptdarsteller in einige unappetitliche Sauereien. Wer eine nachvollziehbare und eher lineare Story bevorzugt, sollte hier aber besser passen.
7,5/10

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Re: Verhext und zugenäht - ein paar Zeilen müssen reichen

Beitrag von Bewitched240 » Di 9. Okt 2018, 23:23

Easy Rider {1969, Dennis Hopper}
Heute mal wieder eine Bildungslücke geschlossen. Der Film hat einen irre guten Flow und man kann sich einfach in ihn reinfallen lassen. Toll besetzt, schön gefilmt. Mehr gibt's auch nicht zu sagen. Superb!
9/10

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Re: Verhext und zugenäht - ein paar Zeilen müssen reichen

Beitrag von Bewitched240 » Fr 2. Nov 2018, 01:00

The Orphanage (Das Waisenhaus) {2007, J.A. Bayona}
Nach langer Zeit mal wieder rausgekramt. Von hinten bis vorne gelungen. Gute Geschichte, tolle Hauptdarstellerin, superb gefilmt und die Tonspur ist klasse. Wie's da manchmal knarzt und rumpelt ... Das Ende ist das Sahnehäubchen. Regisseur Bayona ist einfach ein Guter.
8,5/10

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Re: Verhext und zugenäht - ein paar Zeilen müssen reichen

Beitrag von Bewitched240 » So 11. Nov 2018, 21:59

Purple Storm {1999, Teddy Chan}
Den hab ich das letzte mal glaub vor über 15 Jahren gesehen und irgendwie hatte ich den immer noch äußerst positiv bei mir abgespeichert. Und tatsächlich hat er mich jetzt wieder begeistert. Der Rote-Khmer-Hintergrund ist cool, Gan Kwok-Leung als Bösewicht sehr charismatisch. Der Film hat ein gutes Tempo, die Action ist vielleicht nicht State of the Art, aber macht dennoch eine Menge Spaß, da reichhaltig vorhanden und auch abwechslungsreich; Ballerien, Explosionen, Verfolgungsjagden, alles dabei. Der Score gefiel mir ebenfalls und die vielen Nachtsequenzen hatten auch was. Hab mich natürlich auch in Josie Ho verliebt. Klasse!
8,5/10

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Re: Verhext und zugenäht - ein paar Zeilen müssen reichen

Beitrag von Bewitched240 » Fr 23. Nov 2018, 21:10

Peelers {2016, Sevé Schelenz}
Stripperinnen und Zombies im Nachtclub. Klingt nach klassischem Videotheken-Futter, ist es es im Prinzip auch. Allerdings sind es nicht die üblichen Zombies, sondern man hat sich eine ganz nette Variante einfallen lassen. Zu sehen gibt es natürlich Titten und ordentlich Blut und Gematsche. Gibt einige coole Einfälle und der Humor ist gut platziert. Überwiegend geht es aber recht ernst zur Sache. Zwar ist die Inszenierung hie und da recht holprig, aber die sympathischen Charaktere - wenn auch nicht sonderlich gut gespielt - machen Einiges wett. Gepflegte Quite-Low-Budget-Unterhaltung für zwischendurch.
6,5/10

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Re: Verhext und zugenäht - ein paar Zeilen müssen reichen

Beitrag von Bewitched240 » So 2. Dez 2018, 21:21

Last Ghost Standing {1999, Siu-Hung Chung}
Ziemlich überdehte Horrorkomödie mit folgenden Zutaten: eine gute Portion Splatter, alberner Humor, Fäkalien u. a. in Form eines niedlichen Scheißemonsters, Philosophie, einem Fußballspiel mit einem abgetrennten Kopf und dem Teufel persönlich.
Ist natürlich grober Unfug, bietet aber genügend Spaß und Spannung um 85 Min. ganz gut zu unterhalten.
6,5/10

Lady Terminator {1989, H. Tjut Djalil (als Jalil Jackson)}
Indonesischer Actionheuler, der seinen US-Vorbildern Paroli bieten will. Action gibt's auch ordentlich, aber die ist nicht wirklich gut. Dazu gibt's grausige Schauspieler (zum Teil US-Leute, weshalb der Film auch in Englisch gedreht wurde), noch grausigere Dialoge, jede Menge Fremdschämmomente usw. Ist eigentlich nur wegen des unfreiwilligen Humors zu ertragen. Deswegen auch keine Vollgurke, da ein gewisser Restwert an Unterhaltung übrig bleibt.
FUN ACT: Die Hauptdarstellerin heißt Barbara Anne Constable.
4,5/10

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