Deep Rock Galactic

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diceman
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Deep Rock Galactic

Beitrag von diceman » So 17. Mai 2020, 13:42

MINECRAFT meets. LEFT 4 DEAD, oder so ähnlich. Aber weniger stressig. Hat jetzt ganz frisch die Beta verlassen, und erste Stimmen klingen durchweg positiv.
Mich als notorischen Multiplayer-Muffel hat der Trailer (und alles, was man bislang drüber gehört hat), jetzt doch neugierig gemacht. Mag das Setting, bin Fan von prozedural generierten Spielumgebungen, und der klobige Retro-Stil hat durchaus seinen Charme; das TEam dahinter scheint ebenfalls ein mega-sympathisches Trüppchen zu sein.
Ich glaube, da gucke ich mal rein. :thumbup:

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Yuki
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Re: Deep Rock Galactic

Beitrag von Yuki » So 17. Mai 2020, 13:46

Das kommt aber besser mit zwei bis drei Mitspielern :ugeek: !

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diceman
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Re: Deep Rock Galactic

Beitrag von diceman » So 17. Mai 2020, 13:52

Jaaaa, Mann. ;)
Anders ausgedrückt: hier ist mal ein Multiplayer-Spiel, das selbst mich als Multiplayer-Muffel angesprochen hat. :D
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Savior
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Re: Deep Rock Galactic

Beitrag von Savior » So 17. Mai 2020, 15:11

Dann sag' Bescheid, dann hol ich mir das auch. ;)

Ist bei mir schon ewig auf der Wishlist, wollte aber trotz überbordendem Lob in der Early-Access-Phase (~95% positiv :o) nicht so recht auf den Kauf-Knopf drücken. :|
diceman hat geschrieben:
So 17. Mai 2020, 13:42
[...] bin Fan von prozedural generierten Spielumgebungen [...]
Nanu?

Dachte, als Teilzeit-DOOM-Mapper ist das für dich eher die hinterletzte Krätze. :D

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Re: Deep Rock Galactic

Beitrag von diceman » So 17. Mai 2020, 15:25

Ich mag beides!
Ist halt so, daß ich mich selbst viel mit Procedural Generation beschäftigt habe; ich mag Brettspiele mit variablem Aufbau, ich mag Würfel. Und 'nen (2D)-Dungeon-Generator habe ich ja sogar selbst mal geschrieben. Absolut faszinierendes Thema, aber muß halt auch zum Spiel passen, und es gibt halt viel zu viele Beispiele, wo der Generator extrem faul umgesetzt wurde, mit viel zuwenig variablen Reglern, und deswegen die generierten Maps immer irgendwie gleich aussehen - DIABLO III, zum Beispiel. Gähn. Aber bei 'nem Spiel mit komplett zerstörbarer Umgebung, wo man sich eben auch seine eigene Wege bahnt und somit effektiv einen weiteren random Regler in Spielerhand bereitstellt, bietet sich sowas natürlich an.
Vielleicht saug ich's mir morgen schon, bin ohnehin fast durch mit FAR CRY 5. Ich gebe Bescheid! :wave:
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Re: Deep Rock Galactic

Beitrag von Savior » So 17. Mai 2020, 16:57

Muss mal checken, wie mein Ping derzeit abends in der Woche reagiert.

Durch Corona hab ich da nämlich echt fiese Spitzen; statt in den ~30ern zu baumeln, gehen die gerne mal in den 200er/300er-Bereich... :sick:

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Yuki
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Re: Deep Rock Galactic

Beitrag von Yuki » So 17. Mai 2020, 17:38

Ich würde das auch spielen, aber müsste mir das erst kaufen und Geld und so und ein neues Headset brauch ich eigentlich auch mal. Ich glaube, in dem Spiel ist Ping über 100 noch do-able :mrgreen: .

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Re: Deep Rock Galactic

Beitrag von diceman » So 17. Mai 2020, 18:30

Headset habe ich nicht, lol.
Bin in HotS und LoL immer ganz gut ohne klargekommen, hoffentlich gibt es auch hier ein intuitives Ping-System. Grad auch nochmal verifiziert: 4 Spieler sind keinesfalls ein Muß, man kanns auch nur zu zweit oder sogar alleine spielen, die Challenge scaled dementsprechend. Überlebende können tote Mitspieler wiederbeleben. Nur wenn halt alle drauf gehen, ist die Mission gescheitert - finde ich aber gut, daß hier im Gegensatz zu DESTINY und WARFRAME und Co. tatsächlich was auf dem Spiel steht. Einen Trostpreis gibt es aber wohl auf jedenfall, also man verliert nichts, und geht auch nicht völlig leer aus. Schwierigkeitsgrad kann man auch regulieren, wobei höhere Challenge = mehr Loot.
Bin mittlerweile total angefixt; werde es mir gleich morgen nach dem Dienst saugen, und euch zeitnah mitteilen, ob ihr das auch kaufen müßt. :thumbup:
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Re: Deep Rock Galactic

Beitrag von diceman » Do 21. Mai 2020, 18:24

Nach rund 30 Stunden traue ich mir ein Fazit zu, und das lautet: DEEP ROCK GALACTIC ist mein Game of the Year!
LEFT 4 DEAD habe ich nie gespielt, aber einen gewissen Survival-Appeal bringt DRG auch mit - es ist nicht direkt scary, aber sehr atmosphärisch und aufregend, und wenn die Bug-Schwärme losgelassen werden, kommt sogar STARSHIP TROOPERS-Feeling auf.
Man muß sich etwas reinfuchsen - die ersten 4 Spiele bin ich solo angegangen (macht übrigens auch Spaß), dann habe ich mich mit großem Herzklopfen an das erste Multiplayer-Match getraut - und siehe da, so schlimm ist das alles nicht. Die Community scheint sehr locker und freundlich, DRG tut alles, ein krasses Teamfeeling aufzubauen. Leave no Dwarf behind. Das Spiel ist bei dabei aber weitem kein so komplexes Meta-Monster wie WARFRAME und Co., die Hotkeys passen in eine geöffnete Hand und die Mechaniken sind durchdacht und klug reduziert; abwechslungsreich sind sie auch, dank prozeduraler Generierung verschiedener Biome, alle mit spielerischen Vor- und Nachteilen und einer guten Handvoll primärer- und sekundärer Spielziele, die immer neu gewürfelt werden. Bis jetzt fühlte sich wirklich keine Partie gleich an.
Ganz groß geschrieben wird der immersive Exploration-Faktor - es gibt keine Minimap, aber eine Karte, für die man jedoch stehenbleiben muß um seine Position zu checken. Außerdem hat jeder Zwerg ein Scanner-Tool, mit dem man kontext-sensitiv interessante Areale in der Spielwelt markieren kann, und nach dessen Aktivierung man jedes mal für ein paar Sekunden die anderen Mitspieler (und diverse spielrelevante Objekte) durch die Wände sieht. Hilfreich, aber unaufdringlich; orientieren muß man sich immer noch selbst. Auch die "Munition" für diverse Utility-Tools (Flare-Gun vom Scout, Sprit für den Driller) ist begrenzt, hier muß man gut haushalten, bzw. gewissen Ressourcen abbauen, welche es einem erlauben, im Laufe einer Mission einen Drop-Pod mit Nachschub anzufordern. Externe Chat-Tools sind nicht notwendig, der Scanner leistet eigentlich alles, was man zum Koordinieren braucht, und nach ein paar Spielen weiß auch jeder ungefähr, was die anderen Mitspieler von einem erwarten.
Die 4 Klassen (Gunner, Scout, Mechanic und Driller) sind ausgewogen - das Spiel skaliert die Challenge abhängig von der Größe der Gruppe, dabei ist es keinesfalls notwendig, daß jeder Spieler eine der 4 Klassen übernimmt - jede Mission ist solo schaffbar mit jeder Klasse, ebenso ist es denkbar, eine Mission mit z.B. 4 Drillern anzugehen. Meine Lieblingsklasse ist der Scout, der mit einer Flare-Gun für Licht in dunklen Höhlen sorgt. Zusätzlich kann vor jeder Mission der sogenannte "Hazard-Level" eingestellt wird, der Schwierigkeitsgrad für die ganze Mission; angefangen habe ich auf 2 (hier muß man schon etwas dafür tun, wieder lebend herauszukommen), mittlerweile traue ich mich auch auf Hazard Level 3 - es gibt mehr Belohnung, aber man muß man noch mehr als Team zusammenarbeiten.
Langzeitmotivation ist gegeben dank tonnenweise freischaltbarem Zeug: passive und aktive Perks, Waffen-Upgrades, kosmetisches Zeug, etc. Im Endgame, sobald man eine Klasse "promoted" hat, stehen sogenannte "Deep Dives" zur Auswahl: eine Reihe von Missionen, die man in Folge absolvieren muß, und bei denen Ausrüstung und Ressourcen von einer Mission in die nächste übernommen werden. Außerdem haben die Devs bereits eine Roadmap veröffentlicht, die bis weit ins nächste Jahr hineinreicht - die haben noch einiges vor.
Und last but not least gibt es einen hervorragenden Soundtrack, welcher dynamisch auf Spielsituationen reagiert und richtig das Adrenalin zum Pumpen bringt:

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Re: Deep Rock Galactic

Beitrag von Savior » Do 21. Mai 2020, 18:48

diceman hat geschrieben:
Do 21. Mai 2020, 18:24
[...] LEFT 4 DEAD habe ich nie gespielt [...]
W-W-WA-WAS? :shock: :o

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