Jaans Platten
- Jaan
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Jaans Platten
Da ich mich nunmehr erfolgreich der Depression davongeschuftet habe, die mich befallen hat, nachdem ich meinen werten Erzeuger in den deutschen Pflegenotstand eingespeist und dadurch getötet habe, knöpfe ich mir Abend für Abend mit frischer Lust meine hoffnungslos desorganisierte Plattensammlung vor. Und was gibt es da alles? Hauptsächlich tote YouTube-Links, lieber Leser aus der Zukunft.
Eine konterrevolutionäre Funk-Hymne von den Cate Bros: Schmissigen World-Music-Scheiß von Mim Suleiman und Maurice Fulton: Einen wirklich-nur-die-geilsten-Stellen-Edit-eines-urpeinlichen-Discofetzers von Danny Krivit: Und natürlich Tim Curry:
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- Thorsten Hanisch
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Re: Jaans Platten
Cool! *freu*
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https://diezukunft.de/users/thorsten-hanisch
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- Jaan
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Re: Jaans Platten
"Abend für Abend" war als Zeitrahmen vielleicht zu eng gesetzt.
Die B-Seite eines harten, flachen, Slap-Bass-tastischen italienischen Covers von "Long Train Running". Versprüht den Charme eines Fumiya-Tanaka-DJ-Tools, also gar keinen. Gibt ja jetzt nicht so viele Disco-DJ-Tools, insofern greift hier der Raritätenbonus. Dezent überladene Uptempo-Nummer auf "Brass Construction II". Da ich hier irgendwo "Movin'" und "Changin'" vom ersten Album auf separaten Singles rumliegen habe, war das wohl die gelungenere LP. Macht ja nichts, auch als Zweitligist geht das Ding gut ab. Die Platte hab ich mir mal wegen "Kala-Harari-Rock" gekauft, das weiß ich noch. Der Song geht heute leider, wie der überwiegende Rest der Platte auch, wegen Texten, die Frank Farian an stumpfer Banalität glatt die Butter von Brot nehmen, gar nicht mehr. Aber "Give" geht - simple Botschaft, schöner Moog.
Die B-Seite eines harten, flachen, Slap-Bass-tastischen italienischen Covers von "Long Train Running". Versprüht den Charme eines Fumiya-Tanaka-DJ-Tools, also gar keinen. Gibt ja jetzt nicht so viele Disco-DJ-Tools, insofern greift hier der Raritätenbonus. Dezent überladene Uptempo-Nummer auf "Brass Construction II". Da ich hier irgendwo "Movin'" und "Changin'" vom ersten Album auf separaten Singles rumliegen habe, war das wohl die gelungenere LP. Macht ja nichts, auch als Zweitligist geht das Ding gut ab. Die Platte hab ich mir mal wegen "Kala-Harari-Rock" gekauft, das weiß ich noch. Der Song geht heute leider, wie der überwiegende Rest der Platte auch, wegen Texten, die Frank Farian an stumpfer Banalität glatt die Butter von Brot nehmen, gar nicht mehr. Aber "Give" geht - simple Botschaft, schöner Moog.
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- Jaan
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Re: Jaans Platten
Apropos Frank Farian - nach Boney M.s "Oceans of Fantasy" wollte ich Alben eigentlich nur noch in Originalreihenfolge durchhören, weil die B-Seite von "Oceans" das kalte Grausen ist, sich auf der A-Seite aber der Knüller "Gotta Go Home" versteckt. Eine Woche später war der Vorsatz vergessen. Gut, so schlimm wie Farian sind War beileibe nicht, aber bis "The World Is a Ghetto" Track A3 anlief, wurde der Abend ganz schön lang.
Eine Bassline, die beweist, dass viel eben doch viel hilft:
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- sweetlemon
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Re: Jaans Platten
Nice funky shit!
- Savior
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Re: Jaans Platten
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- Jaan
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Re: Jaans Platten
Die Gebrüder Huth stehen bei „Gotta Go Home“ in den Liner Notes, es handelt sich also immerhin um kein Plagiat.
Ob Kurt Hauenstein von der kanadischen Band Bombers abgezockt wurde, lässt sich leider nicht feststellen, weil das Bombers-Album nur als Bootleg vorliegt.
(Weniger rassistisch - nix aga-uga - aber auch weniger tanzbar. Hm!)
„You’re Never Alone with a Schizophrenic“ ist zur Abwechslung ein Album, das von Anfang bis Ende zu gefallen versteht. Fett produzierte Rockmusik. Prompt zweimal gehört, deshalb auch zwei Auszüge.
(So sehr kann Cleveland doch gar nicht rocken. Na, wer weiß.)
(Kontroverser, äh, Eierschneider?-Einsatz in der zweiten Hälfte. Mir war so, als hätte ich auch von diesem Song irgendwo eine generalüberholte Coverversion.)
Ob Kurt Hauenstein von der kanadischen Band Bombers abgezockt wurde, lässt sich leider nicht feststellen, weil das Bombers-Album nur als Bootleg vorliegt.
(Weniger rassistisch - nix aga-uga - aber auch weniger tanzbar. Hm!)
„You’re Never Alone with a Schizophrenic“ ist zur Abwechslung ein Album, das von Anfang bis Ende zu gefallen versteht. Fett produzierte Rockmusik. Prompt zweimal gehört, deshalb auch zwei Auszüge.
(So sehr kann Cleveland doch gar nicht rocken. Na, wer weiß.)
(Kontroverser, äh, Eierschneider?-Einsatz in der zweiten Hälfte. Mir war so, als hätte ich auch von diesem Song irgendwo eine generalüberholte Coverversion.)
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- Savior
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Re: Jaans Platten
- Jaan
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Re: Jaans Platten
Wird hier ganz schön Heckmeck geben, wenn mir eines Tages „Soul Makossa“ in die Hände fällt
Wenn Dibango von all seinen Nachahmern Rechte einfordern dürfte, wär er reicher als Onkel Bezos.
Es geht weiter mit Urheberrechtsverletzungen. Hiervon kenn ich nur den Witt-Song - dazu später mehr, „Edelweiß“ ist vorhanden - und den Rest nicht. Bedauerlich, aber Soft Rocks trau ich durchaus zu, die Rosinen aus dem Kuchen zu pulen, also wer braucht schon das Original.
Wenn Dibango von all seinen Nachahmern Rechte einfordern dürfte, wär er reicher als Onkel Bezos.
Hab ich voll nicht, gemeint war „Mott The Hoople – Bastard (Mountain Of One Mix)“. Lief vor zehn Jahren 1x bei Beats in Space, kam nie auf Vinyl raus. War mir bloß erinnerlich wegen des hartnäckig gepflegten Soulseek-Suchauftrags. Das Teil mit dem Eierschneider war die ultimative Version, c’est la vie.
Es geht weiter mit Urheberrechtsverletzungen. Hiervon kenn ich nur den Witt-Song - dazu später mehr, „Edelweiß“ ist vorhanden - und den Rest nicht. Bedauerlich, aber Soft Rocks trau ich durchaus zu, die Rosinen aus dem Kuchen zu pulen, also wer braucht schon das Original.
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- Jaan
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Re: Jaans Platten
Was rede ich da, der Mountain-of-One-Edit von "Bastard" kam sehr wohl als Platte raus. Meine Fresse.
Es geht weiter mit einem '88er Doppelvinyl bräsigen, schleppenden, grotesk überproduzierten Ethnokitsches. Liebe natürlich alles heiß und innig. Ein Auszug von der "Wüsten"-Seite: Und einer von der "Dschungel"-Seite, mit wuschelköpfigem Helmut Zerlett an den Tasten:
Es geht weiter mit einem '88er Doppelvinyl bräsigen, schleppenden, grotesk überproduzierten Ethnokitsches. Liebe natürlich alles heiß und innig. Ein Auszug von der "Wüsten"-Seite: Und einer von der "Dschungel"-Seite, mit wuschelköpfigem Helmut Zerlett an den Tasten:
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