Und/oder zum gepflegten Maximalbjizzen. Die heiße Hippe in Deinem Profilbild grinst schon ganz erwartungsfroh.Thorsten Hanisch hat geschrieben: ↑Do 25. Mär 2021, 16:16Wär eigentlich fast schon n Grund für n Maximalbesäufnis!
Amanda Gorman und die Folgen
- Joachim Bauer
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Re: Amanda Gorman und die Folgen
Die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind, die sollen dann sich angewöhnen, das Deutsch zu lernen. (Mario Basler, rhetorisch geschulter, ehemaliger Fußballprofi)
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Re: Amanda Gorman und die Folgen
Ihr zwei beiden solltet mal lieber am Samstag zum Maximalabjitsen erscheinen
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- Thorsten Hanisch
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Re: Amanda Gorman und die Folgen
Der deutsche Verlag wollte ganz sicher gehen und hat gleich drei Übersetzerinnen drangesetzt. EIne Schwarze, eine türkischstämmige und eine Deutsche (letztere ist die einzig echte Übersetzerin).
Übersetzung wurde erwartungsgemäß total verkackt, sind sich alle einig, z.B.
Gorman-Gedicht: Deutsche Übersetzung in höchstem Maß missglückt
Ich jedenfalls bleib dabei; Fänd`s gut, wenn nach Fähigkeiten ausgewählt wird.
Übersetzung wurde erwartungsgemäß total verkackt, sind sich alle einig, z.B.
Gorman-Gedicht: Deutsche Übersetzung in höchstem Maß missglückt
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»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)
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- Julio Sacchi
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Re: Amanda Gorman und die Folgen
Alle sind sich einig, z.B. die taz ("Übersetzung überzeugt").
Das alte Spiel.
Bin aber grundsätzlich ganz bei Dir, z.B. sollten nur Leute als Publizist und Autor arbeiten dürfen, die das Apostroph auf der Tastatur finden und einen Imperativ korrekt bilden können.
Das alte Spiel.
Bin aber grundsätzlich ganz bei Dir, z.B. sollten nur Leute als Publizist und Autor arbeiten dürfen, die das Apostroph auf der Tastatur finden und einen Imperativ korrekt bilden können.
- Thorsten Hanisch
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Re: Amanda Gorman und die Folgen
Na ja, da geht mein Link aber deutlich mehr in die Tiefe.
Gibt auch zahlreiche weitere Verisse - leider aber fast alle hinter ner Paywall....
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Re: Amanda Gorman und die Folgen
Hier ein wirklich guter, wenn nicht der beste Text zu diesem Thema; vom renommierten Übersetzer Frank Heibert, der den Komplex von wirklich allen Seiten betrachtet und auch zu einem überzeugenden Fazit kommt.
Zur Chancengleichheit gehören die gleichen kritischen Maßstäbe bei der Betrachtung jedes Einzelfalls. Klischeehafte positive Diskriminierung bringt keine ausgleichende Gerechtigkeit, im Gegenteil. Gleiche Chancen nicht nur für schwarze, sondern für alle bisher ausgeschlossenen Übersetzer:innen erreichen wir schlicht durch mehr Diversität beim Übersetzer-Casting, und zwar unabhängig von der Frage äquivalenter Identitäten. Und dann betrachten wir die jeweilige Übersetzung: kritisch, sensibel und competence–woke.
- Thorsten Hanisch
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Re: Amanda Gorman und die Folgen
Ja, stimmt, der ist gut, sagt aber auch nich viel anderes als z.B. der NZZ-Artikel oder ich in meinen 797 Beiträgen in diesem Thread.
Dann simmer uns ja soweit einig.
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Re: Amanda Gorman und die Folgen
Also, vom "Twitter-Mob" , der irgendwas "diktiert", ist da ja nun genauso wenig die Rede wie von der kategorischen Mundtotmachung jeder pseudowoken Forderung. Finde ich schon deutlich differenzierter und ergebnisoffener als alle bisherigen Artikel zu dem Thema (noch dazu, bitte schön, von jemandem mit FACHKOMPETENZ).
- Thorsten Hanisch
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Re: Amanda Gorman und die Folgen
Ok.
Jedenfalls meinte ich nichts anderes.
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- Youri
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Re: Amanda Gorman und die Folgen
Dann bist du bei Janice Deul, der ging es ja auch um Fähigkeiten ("no experience in the field", selbst attestiertes schlechtes Englisch von Rijneveld), haben auch andere hier immer wieder betont.Thorsten Hanisch hat geschrieben: ↑Mi 31. Mär 2021, 11:49Ich jedenfalls bleib dabei; Fänd`s gut, wenn nach Fähigkeiten ausgewählt wird.
Hab aber in Erinnerung, dass du vor allem argumentiert hast, dass der Wille der Urheberin des Werks (und nicht irgendwelche Fähigkeiten) entscheidend sein soll:
Thorsten Hanisch hat geschrieben: ↑Mi 3. Mär 2021, 11:03EIn Grund war, dass Gorman selbst - zur Erinnerung: Dass ist die, die das Buch geschrieben hat, das hier übersetzt werden soll - ihre Zustimmung gegeben hat (und die Entscheidung auf Twitter auch begrüßt/promoted hat).
Die deutsche Übersetzung ist sicherlich nicht gut (die Presse ist tatsächlich bisher sehr kritisch, selbst der taz-Artikel stellt ja einige schwächen fest), aber da sogar in Teilen mit Gorman abgesprochen (das geht auch aus dem Standard-Verriss hervor), müsste sie in der Hinsicht doch passen?Thorsten Hanisch hat geschrieben: ↑Do 4. Mär 2021, 18:29Ich vertret ganz einfach die Ansicht, dass die Deutungshochheit beim Schöpfer, der Schöpferin liegt.
Ja, kann man alles diskutieren, aber letztendlich sollte es entscheidend sein, was der derjenige will, der`s fabriziert hat.