Amanda Gorman und die Folgen
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Re: Amanda Gorman und die Folgen
Binnen-i ist aber Sprachverhunzung. Beim Schreiben geht's ja noch, ist aber trotzdem Quasimodo. Aber beim Sprechen wird's halt schwierig.
Davon abgesehen, will die Mehrheit den Kram einfach nicht, auch wenn Presse- und TV-Fuzzis das versuchen zu vermitteln.
Davon abgesehen, will die Mehrheit den Kram einfach nicht, auch wenn Presse- und TV-Fuzzis das versuchen zu vermitteln.
- Julio Sacchi
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Re: Amanda Gorman und die Folgen
Bitch please.
- Bewitched240
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Re: Amanda Gorman und die Folgen
Sprache entwickelt sich, aber doch nicht als Indoktrination von oben? Da bin ich schon aus Prinzip dagegen.
Die Rechtschreibreform hat schon gereicht.
Kannst ja mit Binnen-i sprechen, wenn Du willst morgen Abend. Wird lustig.
Die Rechtschreibreform hat schon gereicht.
Kannst ja mit Binnen-i sprechen, wenn Du willst morgen Abend. Wird lustig.
- Bewitched240
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Re: Amanda Gorman und die Folgen
Du machst die Ansprache: "Sehr geehrte ADFT-Gast*ästinnen, ein herzliches Willkommen an alle Frauen, Männer und Diversen (oder nach Wunsch auch alle andren 51 Geschlechter nennen)."
- Julio Sacchi
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Re: Amanda Gorman und die Folgen
Wozu?
Genau das ist ja der Punkt.
Hier "diskutieren" mal wieder ausschließlich deutsche weiße alte Männer. Ossi zählt nicht als Migrationshintergrund (obwohl streitbar).
Genau das ist ja der Punkt.
Hier "diskutieren" mal wieder ausschließlich deutsche weiße alte Männer. Ossi zählt nicht als Migrationshintergrund (obwohl streitbar).
- JimmyPage
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Re: Amanda Gorman und die Folgen
Was ist morgen Abend?
Ich finds gut, wenn das Bewusstsein geschärft wird. Man bricht sich zwar die Zunge aber irgendwann kommen wir auch drauf. Und dann spricht man es aus ohne darüber nachzudenken.
Ich finds gut, wenn das Bewusstsein geschärft wird. Man bricht sich zwar die Zunge aber irgendwann kommen wir auch drauf. Und dann spricht man es aus ohne darüber nachzudenken.
äffle: "was isch groß?" - pferdle: "stuttgart!" - äffle: "was isch größer?" - pferdle: "der neckar!" - äffle: "und was isch am größten?" - pferdle: "hmm, spätzle und linsen!"
- Thorsten Hanisch
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Re: Amanda Gorman und die Folgen
"Zigeunerschnitzel" & "Mohrenkopf" waren jetzt auch nur zwei ad hoc aus dem Ärmel geschüttelte Beispiele (vor allem vom "Zigeunerschnitzel" hatten wir`s ja in letzter Zeit ein paar Mal).
Dass das - zumindest aus der Öffentlichkeit - verschwinden wird/wahrscheinlich schon verschwunden ist, ist mir auch klar.
Gut möglich, dass es eines Tages normal ist, aber so wie`s ausschaut, wie das noch ne Weile dauern.
"Zigeuner" und Binnensternchen sind nunmal eben schon zwei unterschiedliche Level.
Genauso wie die "Ewiggestrigen" sich aber nicht allen neuen Entwicklungen verschließen sollten, sollten der Gegenpart vielleicht aber auch drauf achten, dass man nicht in einen rigorosen Aktionismus verfällt (wodurch sich die "Ewiggestrigen" wieder bestätigt fühlen).
Die Debattenkultur läßt ja mittlerweile ohnehin stark zu wünschen übrig. Es gibt nur noch die eine oder andere Seite. Dazwischen nichts.
Ich fänd`s ganz gut, wenn man sich mal näherkommt. Wenn die eine Seite zum Beispiel sagt: Hey, okay, mir leuchtet ein, dass man heute nicht mehr "Zigeuner" oder "Neger" oder sonstwas sagt und die anderen "Okay, cool - dafür durchforsten wir jetzt nicht Film- Literaturgeschichte ob wir nicht nochwas finden, woran wir Anstoß nehmen können."
Also, is jetzt nur n überspitztes Beispiel, aber halt: Wie wär`s mal mit nem Kompromiss? Wie wär`s damit, wenn zueinander findet, statt immer weiter von einander weg zu treiben?
Dass das - zumindest aus der Öffentlichkeit - verschwinden wird/wahrscheinlich schon verschwunden ist, ist mir auch klar.
Sagt ja niemand.Julio Sacchi hat geschrieben:Das ist wirklich ein Widerspruch, den ich nicht begreife.
Gut möglich, dass es eines Tages normal ist, aber so wie`s ausschaut, wie das noch ne Weile dauern.
"Zigeuner" und Binnensternchen sind nunmal eben schon zwei unterschiedliche Level.
Da spricht sich auch niemand dagegen aus.Julio Sacchi hat geschrieben:Wie etwa ein achtsamerer Umgang miteinander, mit Minderheiten, mit Ausgegrenzten usw usf. Umdenken ist halt immer schwierig
Genauso wie die "Ewiggestrigen" sich aber nicht allen neuen Entwicklungen verschließen sollten, sollten der Gegenpart vielleicht aber auch drauf achten, dass man nicht in einen rigorosen Aktionismus verfällt (wodurch sich die "Ewiggestrigen" wieder bestätigt fühlen).
Die Debattenkultur läßt ja mittlerweile ohnehin stark zu wünschen übrig. Es gibt nur noch die eine oder andere Seite. Dazwischen nichts.
Ich fänd`s ganz gut, wenn man sich mal näherkommt. Wenn die eine Seite zum Beispiel sagt: Hey, okay, mir leuchtet ein, dass man heute nicht mehr "Zigeuner" oder "Neger" oder sonstwas sagt und die anderen "Okay, cool - dafür durchforsten wir jetzt nicht Film- Literaturgeschichte ob wir nicht nochwas finden, woran wir Anstoß nehmen können."
Also, is jetzt nur n überspitztes Beispiel, aber halt: Wie wär`s mal mit nem Kompromiss? Wie wär`s damit, wenn zueinander findet, statt immer weiter von einander weg zu treiben?
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)
https://diezukunft.de/users/thorsten-hanisch
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Re: Amanda Gorman und die Folgen
Sehr gut gesagt!Thorsten Hanisch hat geschrieben: ↑Do 25. Mär 2021, 11:30
Ich fänd`s ganz gut, wenn man sich mal näherkommt. Wenn die eine Seite zum Beispiel sagt: Hey, okay, mir leuchtet ein, dass man heute nicht mehr "Zigeuner" oder "Neger" oder sonstwas sagt und die anderen "Okay, cool - dafür durchforsten wir jetzt nicht Film- Literaturgeschichte ob wir nicht nochwas finden, woran wir Anstoß nehmen können."
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Re: Amanda Gorman und die Folgen
Mal abgesehen davon, dass ich nur zur Hälfte Deutscher bin:Julio Sacchi hat geschrieben: ↑Do 25. Mär 2021, 11:24Hier "diskutieren" mal wieder ausschließlich deutsche weiße alte Männer.
Da wären wir ja schon wieder beim Thema Identitätspolitik.
Ich würde mir wünschen, dass Inhalte unabhängig davon diskutiert werden, ob die Partizipanten alt, junge, weiß, schwarz, dünn, fett oder sonstwas sind.
Womit wir wieder beim Thema "Empathie" wären.
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- Julio Sacchi
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Re: Amanda Gorman und die Folgen
Hä, wie soll das denn bitte funktionieren?
Wir reden doch hier über strukturelle Probleme, da muß man sich nun mal fragen, wo die ihren Anfang nehmen. Das ist doch kein Würfelspiel.
Aber nochmal: Ich bin mir nicht sicher, ob das hier wirklich die richtige Gruppe für so ne Diskussion ist. Wäre irgendwie nice, wenn jetzt jemand um die Ecke käme, der sagt "Hey ist ja nice, daß Dir das alles egal ist, MIR ist es nicht egal".
Die Leute gibt's nämlich auch.
Wir reden doch hier über strukturelle Probleme, da muß man sich nun mal fragen, wo die ihren Anfang nehmen. Das ist doch kein Würfelspiel.
Aber nochmal: Ich bin mir nicht sicher, ob das hier wirklich die richtige Gruppe für so ne Diskussion ist. Wäre irgendwie nice, wenn jetzt jemand um die Ecke käme, der sagt "Hey ist ja nice, daß Dir das alles egal ist, MIR ist es nicht egal".
Die Leute gibt's nämlich auch.
Ja, Du gehörst halb zur in Deutschland stark benachteiligten und ständig mit rassistischen Beleidigungen und verminderten beruflichen Möglichkeiten gequälten und gebeutelten ethnischen Minderheit der Holländer. ALTER IM ERNST?!Mal abgesehen davon, dass ich nur zur Hälfte Deutscher bin