Der offizielle Deadline-Thread

Von Richard Laymon bis zu Tolstoi: Die Abteilung für Leseratten.
Benutzeravatar
Thorsten Hanisch
Moderator
Beiträge: 26983
Registriert: Mo 7. Mai 2012, 20:18
Kontaktdaten:

Beitrag von Thorsten Hanisch » Di 24. Jul 2012, 21:01

Stefan Borsos hat geschrieben:(wahren) Gerüchte
:lol: :lol: :lol:

Ich behaupte jetzt einfach mal, dass das Niemanden von den "normalen Leuten da draussen" ( :mrgreen: ) erreicht.

Und wenn, wird's so sein wie beim Thema Rauchen, Cola, Facebook...etc. - man weiß um die negativen Seiten, aber ignoriert's ganz einfach, immerhin sind die Bilder so schön. So in etwa erkläre ich mir, nebenbei bemerkt, dass es die X-Rated immer noch gibt. :)
Stefan Borsos hat geschrieben:Und dass bei mittlerweile recht vielen Interviews keine Interviewer angegeben sind müsste doch auch mal verwundern
Offenbar nicht. Keine Ahnung. Aber generell: Ich glaub, dass solche "Kleinigkeiten" über die wir uns hier aufregen in Zukunft immer weniger eine Rolle spielen - es wird aller nur noch auf Husch-Husch und billig-billig hinauslaufen. Ich für mein Teil reg mich immer auf, dass heutzutage - im Zeitalter von GOOOOGLE wohlgemerkt - offenbar keine Sau mehr Bock hat zu recherchieren. Was da, auch in echt großen Magazinen manchmal an Falschinfo zirkuliert ist oft zum Niederbrechen.
Stefan Borsos hat geschrieben:BTW, wenn Das Manifest Interview-Not hat, biete ich mich an :mrgreen: (also, ab Oktober; schulde Euch ja ohnehin noch ein, zwei Texte).
Da würden wir uns natürlich sehr freuen!
Stefan Borsos hat geschrieben:Aber NUR SO macht's Sinn.
Ganz genau, so sehen wir's auch auch und deswegen werden Anfragen dieser Art mittlerweile - unserem Ruf gemäß - schön arrogant ignoriert. :)
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)

https://diezukunft.de/users/thorsten-hanisch

Benutzeravatar
Sylvio Constabel
Beiträge: 31811
Registriert: Mo 11. Jun 2012, 15:34

Beitrag von Sylvio Constabel » Mi 25. Jul 2012, 04:14

Ich finde das Veröffentlichen von Interviews, die nicht selbst geführt wurden, auch stulle. Nur mal so.
Bei Sylvio mag ich, er guckt halt auch viel mit dem Herzen. Jimfried Nullinie

Benutzeravatar
kami
Beiträge: 2444
Registriert: Do 10. Mai 2012, 00:10

Beitrag von kami » Mi 25. Jul 2012, 16:33

Da ich selber immer mal als freier Autor für ein Magazin arbeite, fällt mir bei der DEADLINE doch sehr häufig auf, dass genau die gleichen B-Filme hochgejubelt werden, die schönzureden auch "mein" Magazin genötigt wird. Es gibt da drei, vier Publisher, die ihr Werbebudget offenbar vor allem bei kleinen Zeitschriften anlegen, auf die gehöriger Druck ausgeübt werden kann. Sicher schäbig vom Publisher, aber auch schäbig von den Verantwortlichen bei den Zeitschriften. Glaubwürdige Rezensionen sind in der DEADLINE, die sich unsinnigerweise ja auch noch so unangepasst und elitär gibt, jedenfalls ziemliche Mangelware.

Stefan Borsos
Beiträge: 235
Registriert: Do 7. Jun 2012, 15:15

Beitrag von Stefan Borsos » Mi 25. Jul 2012, 16:51

Das ist ja die größte Frechheit: Sich noch ganz Gory-News-mäßig grass roots zu geben. Von Fans für Fans my ass. Aber ist denn die Deadline sooo klein? Dachte immer, die seien schon ziemlich mainstreamig, zumindest wird versucht, mit den Videospielen und Comics ein so breites Nerd-Publikum zu erreichen wie möglich, oder?!

Benutzeravatar
Thorsten Hanisch
Moderator
Beiträge: 26983
Registriert: Mo 7. Mai 2012, 20:18
Kontaktdaten:

Beitrag von Thorsten Hanisch » Mi 25. Jul 2012, 16:53

Ich war in den letzten Jahren öfter im Printbereich unterwegs (auch abseits vom Film) und da ging's eigentlich immer nach der "Je größer die Anzeige, je positiver die Rezi"-Regel.

Bin was Print angeht immer hin- und hergerissen: Eigentlich mag ich Papier wesentlich lieber als Online, aber nach meinen Erfahrungen geb ich keinen Pfifferling mehr auf den Inhalt irgendwelcher Magazine.
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)

https://diezukunft.de/users/thorsten-hanisch

Benutzeravatar
Julio Sacchi
Beiträge: 29700
Registriert: Do 10. Mai 2012, 17:52

Beitrag von Julio Sacchi » Mi 25. Jul 2012, 16:59

In einem Text über KILLER JOE steht in der neuen Ausgabe, daß Matthew McConaughey "die Szenerie kaut".

Sprachlos.

Benutzeravatar
Yuki
Beiträge: 10269
Registriert: Di 8. Mai 2012, 02:21

Beitrag von Yuki » Mi 25. Jul 2012, 17:08

von "chewing the scenery" oder was??? ALTER DAS KANN MAN SOGAR PER GOOGLE HERAUSFINDEN UND BRAUCH NOCH NICHT MAL EIN WÖRTERBUCH!!!! Auch sonst, denkt da keiner nach?? - ich meine, der Satz ergibt doch keinen Sinn auf deutsch. Da muss einem doch auffallen, dass da was nicht korrekt ist.

Benutzeravatar
Thorsten Hanisch
Moderator
Beiträge: 26983
Registriert: Mo 7. Mai 2012, 20:18
Kontaktdaten:

Beitrag von Thorsten Hanisch » Mi 25. Jul 2012, 17:10

Yuki hat geschrieben:DAS KANN MAN SOGAR PER GOOGLE HERAUSFINDEN
Wie ich weiter vorne bereits meinte, exakt das ist das Paradoxe heutzutage: Informationszeitalter total, man kann fast alles in Nullkommanix rausfinden, aber die wenigsten nutzen es.
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)

https://diezukunft.de/users/thorsten-hanisch

Benutzeravatar
Julio Sacchi
Beiträge: 29700
Registriert: Do 10. Mai 2012, 17:52

Beitrag von Julio Sacchi » Mi 25. Jul 2012, 17:20

Moment, Leute. Das sind keine übersetzten Texte. Das sind die mit der Brechstange eingedeutschten Anglizismen, die ich meine. Von deutschsprachigen "Autoren".

Benutzeravatar
Yuki
Beiträge: 10269
Registriert: Di 8. Mai 2012, 02:21

Beitrag von Yuki » Mi 25. Jul 2012, 17:22

Das macht es nicht besser :mrgreen:

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag