Um aus meiner Lesefaulheit auszubrechen vor ein paar Wochen das Erstbeste geschnappt, was mir in die Finger gekommen ist: Congo von Michael Crichton aus nem Cafe mitgenommen.
Wurde ja in den 90ern geschrieben (oder? zu faul, um den einen Klick zu google zu machen) und spielt Ende der 70er - wenn also von Supercomputern die Rede ist, "...die eine Million Datensätze speichern können", dann wirkt das jetzt schon irgendwie lollig.
Aber, na ja, das schluckt man halt. Präsentiert wird ein sehr technokratischer Roman, in dem Crichton viele wissenschaftliche Ansätze und Fakten beschreibt und diese in ein Abenteuersetting mixt. Das ist alles ziemlich gut recherchiert und macht nach ner Gewöhnungsphase auch irgendwie Spaß. Also im ersten Drittel wollt ich eigentlich schon aufhören, weils braucht, um in Fahrt zu kommen, aber dann lohnt sichs schon doch - die Aufklärung über die Primatenforschung ist sogar aus sachlicher Sicht ziemlich spannend und wenns dann in den Dschungel geht, kommt ab der ersten Begegnung mit den -Affen ziemliche Thrillerstimmung auf.
Unterkühlt im bunten Setting. Hat gepasst.