Richard Laymon
- diceman
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Re: Richard Laymon
Danke.
Kommen alle drei auf meine Goodreads-Wishlist. NIGHT IN THE LONESOME OCTOBER "sounds interested", aber den gehe ich wohl erst an, wenn mir der Stoff ausgeht. Nach über 2000 Seiten zähflüssigem ICE AND FIRE-Binge Reading steht mir der Sinn nach flottem Pulp.
Dabei fällt mir ein, hatte vor zwei Jahren NIGHT SHOW gelesen, und kein Feedback hinterlassen. Vielleicht weil's keinen argen Eindruck hinterlassen hat. Unterhaltsam war's dennoch: beginnt recht verheißungsvoll, mit einem Highschool-Trauma und daraus resultierendem Payoff, welches atmosphärisch an SPIT ON YOUR GRAVE erinnert, quasi im Schnelldurchlauf Katharsis und Rache abspult, dann wird daraus aber ein ganz anderer Film, eine Rachegeschichte, die sich primär an den beiden Schauplätzen Hollywood Hills und Set eines Slasherfilms abspielt. Klischeebelastete, eher zahme Thrillerkost ohne große Highlights und geschmacklichen Entgleisungen, aber atmosphärisch temporeich geschrieben, inklusive Pervo-Spanner, welcher der hübschen Protagonistin, die sich bevorzugt nackig am Pool ihres Luxus-Appartements sonnt, hinterherspannt. Und wenn frau nachts seltsamen Geräuschen im Garten nachgeht, tut sie dies natürlich ebenfalls nackt.
Wäre ja kein Laymon, wenn nicht.
Kommen alle drei auf meine Goodreads-Wishlist. NIGHT IN THE LONESOME OCTOBER "sounds interested", aber den gehe ich wohl erst an, wenn mir der Stoff ausgeht. Nach über 2000 Seiten zähflüssigem ICE AND FIRE-Binge Reading steht mir der Sinn nach flottem Pulp.
Dabei fällt mir ein, hatte vor zwei Jahren NIGHT SHOW gelesen, und kein Feedback hinterlassen. Vielleicht weil's keinen argen Eindruck hinterlassen hat. Unterhaltsam war's dennoch: beginnt recht verheißungsvoll, mit einem Highschool-Trauma und daraus resultierendem Payoff, welches atmosphärisch an SPIT ON YOUR GRAVE erinnert, quasi im Schnelldurchlauf Katharsis und Rache abspult, dann wird daraus aber ein ganz anderer Film, eine Rachegeschichte, die sich primär an den beiden Schauplätzen Hollywood Hills und Set eines Slasherfilms abspielt. Klischeebelastete, eher zahme Thrillerkost ohne große Highlights und geschmacklichen Entgleisungen, aber atmosphärisch temporeich geschrieben, inklusive Pervo-Spanner, welcher der hübschen Protagonistin, die sich bevorzugt nackig am Pool ihres Luxus-Appartements sonnt, hinterherspannt. Und wenn frau nachts seltsamen Geräuschen im Garten nachgeht, tut sie dies natürlich ebenfalls nackt.
Wäre ja kein Laymon, wenn nicht.
"Ja, Junge, da kann man mal sehen, wie schlecht du denken kannst."
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- Thorsten Hanisch
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Re: Richard Laymon
Eben.
Es gibt übrigens tatsächlich einen Laymon, der mir gar nicht zugesagt hat: SAVAGE. Hier hatte er sich an so eine Art Jugend-/Reiseroman in einem historischen Setting versucht. Mal abgesehen davon, dass ich eh nicht so ein großer Freund von historischen Romanen bin: Mir war's einfach zu banal. Natürlich ist es immer schön, wenn Künstler etwas Neues versuchen, aber NIGHT IN THE LONESOME OCTOBER z.B. ist zwar weitaus weniger grell als die anderen Romane, verfügt aber trotzdem über die für Laymon so typische, irreale, dichte Atmosphäre und gewisse Trademarks (was vor allem die sexuelle Komponente angeht). Das meiste in SAVAGE dagegen hätte dagegen von irgendwem stammen können - mit den historischen Setting kann er nicht viel anfangen, alles dümpelt bieder und beliebig von einer Station zur nächsten. Als ob er sich mit dem Buch auf Teufel komm raus den Teenie-Markt erschließen wollte....
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)
https://diezukunft.de/users/thorsten-hanisch
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Re: Richard Laymon
Ich will mal die Experten hier fragen - was könnt ihr von dem Mann empfehlen?
Ich kenne eine Handvoll, aus dem Stegreif The Island, Darkness Tell Us und Endless Night.
Wahnsinnig überzeugt hat mich nix, Endless Night als zackiger Slasher ok, Island und Darkness Tell Us haben mich irgendwie eher gelangweilt und diese permanente Notgeilheit doch arg irritiert.
Mir erschließt sich irgendwie der Reiz nicht. Klar, schnörkelloses Tempo kann man meinetwegen vorbringen, Plotentwicklung noch ggfs. Aber ich musste mich latent immer eher zwingen, weiterzulesen, hätte - literarische Qualität hin oder her -zumindest erwartet, dass es mich irgendwie "packt" und zum pageturnen zwingt. Komplette Fehlanzeige.
Eigentlich wollte ich's sein lassen, aber will demnächst vielleicht mal wieder was versuchen, was sagt ihr?
Ich kenne eine Handvoll, aus dem Stegreif The Island, Darkness Tell Us und Endless Night.
Wahnsinnig überzeugt hat mich nix, Endless Night als zackiger Slasher ok, Island und Darkness Tell Us haben mich irgendwie eher gelangweilt und diese permanente Notgeilheit doch arg irritiert.
Mir erschließt sich irgendwie der Reiz nicht. Klar, schnörkelloses Tempo kann man meinetwegen vorbringen, Plotentwicklung noch ggfs. Aber ich musste mich latent immer eher zwingen, weiterzulesen, hätte - literarische Qualität hin oder her -zumindest erwartet, dass es mich irgendwie "packt" und zum pageturnen zwingt. Komplette Fehlanzeige.
Eigentlich wollte ich's sein lassen, aber will demnächst vielleicht mal wieder was versuchen, was sagt ihr?
- Julio Sacchi
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Re: Richard Laymon
Hä?
Lies n Buch.
Mit diesem komplett untalentierten Klippschüler brauchst Du Dich nicht zu beschäftigen. Oder ziehst Du Dir auch die Schüleraufsätze aus der 3A oder "Dunkle Stories von Marc Gore" rein?
Lies n Buch.
Mit diesem komplett untalentierten Klippschüler brauchst Du Dich nicht zu beschäftigen. Oder ziehst Du Dir auch die Schüleraufsätze aus der 3A oder "Dunkle Stories von Marc Gore" rein?
- Thorsten Hanisch
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Re: Richard Laymon
Check mal NIGHT IN THE LONESOME OCTOBER.
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Re: Richard Laymon
Check mal lieber 1 Buch.
- Thorsten Hanisch
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Re: Richard Laymon
Hör auf den Rat eines Literaturwissenschaftlers!
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Re: Richard Laymon
Ach Julio, ich lese ja schon relativ viel zeitgenössische Romane, und Laymon gehört ja wohl zur Horror-Allgemeinbildung, will nur versuchen herauszufinden, warum...
Schaue dann mal mit dem Night on the Lonesome October...
Schaue dann mal mit dem Night on the Lonesome October...
- Julio Sacchi
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Re: Richard Laymon
Außer hier im Forum und unter ungefickten Splatterheinis kennt den doch keine Sau?
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Re: Richard Laymon
Me tooThorsten Hanisch hat geschrieben: ↑Fr 15. Mai 2020, 15:20Hör auf den Rat eines Literaturwissenschaftlers!
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