Korea für Anfänger

[Julio Sacchi]

Du entwickelst Dich hier zum Forumssympathieträger Nummer Eins. Sprach ich unlängst mit Vinnie drüber. Bin kurz vorm Bärchi-zücken!

[Grisbane]

Lass das ja stecken!!!
Ich hab' gerade nur mit Wahnsinnigen im Job zu tun, da brauch' ich das hier als entspannende Zone.

[Kotek]

Falls hilfreich für Dich, Kotek: Ich kann gerne mal nachfragen, was sich (kulturell) lohnt. Dauert aber vielleicht ein paar Tage.

Ja, finde ich super! Ist auch keine Eile, es geht erst Ende November los.

[Grisbane]

So, habe nun kurze Infos erhalten, die ich mal einfach unbearbeitet hier rein kopiere. Vielleicht hilft's ja.

"auf jeden fall mal in seoul nach einer karaokebar fragen und die besuchen, sehr beliebt bei den koreanern und sehr lustig.
museum für moderne kunst, ausserhalb der stadt - geht so! ausser dem tv-turm von nam june paik lohnt sich das nicht unbedingt.
dann gibt es noch ein galerie- und kunst/handwerker-viertel, das ist ganz nett, weiss aber nicht mehr wie das heisst.
ansonsten mädchen in schuluniformen anstarren, sieht man ja nicht so häufig (habe ich gerne gemacht, weil ich karierte röcke mag und auf kniestrümpfe stehe!).
ich habe leider nicht soviele tipps, weil ich ja nicht alleine gelassen wurde und wir damals einen buddhistischen tempel nach dem anderen besichtigen mussten, bis ich gestreikt habe.
beeindruckend war eine schamanen-zeremonie an einem strand, die wir eher zufällig miterlebt haben.

ansonsten sind, wenn der kollege ein bisschen rumfährt, natürlich die königsgräber in kiyjonchu (mehr lautschrift als richtig) ein touristisches muss, sind auch wirklich beeindruckend, weil die ausser gut aussehen den schall/den alltagslärm irgendwie schlucken oder verändern und damit ein gefühl entsteht, dass die zeit langsamer fliesst, wow......
weiss nicht, ob das weiterhilft, lg"

[Julio Sacchi]

Karaoke, Schuluniformen... ich glaub, Klopek kommt gar nicht mehr wieder.

[Grisbane]

Tja, wäre er etwas früher in Seoul, dann hätte ich einen Besuch des im Oktober stattfinden Photographie-Festivals vorgeschlagen, wo ganz eventuell auch Arbeiten von meiner Wenigkeit ausgestellt sein könnten. Bin noch zwiegespalten, denn die Anfrage kam erst vor ein paar Tagen und war - glaub' ich - mit dem Google-Übersetzer ins Deutsche übertragen und dementsprechend fragwürdig.

[Julio Sacchi]

Wow, das klingt aber toll!

[Grisbane]

Also das Posting sollte jetzt nicht protzig oder so rüberkommen. Solche Anfragen kommen vielleicht ein- bis zweimal im Jahr rein und da habe ich leider schon mehr schlechte als gute Erfahrungen gemacht. Deshalb muss ich (bzw. ein Freund, der im gleichen Sektor arbeitet und wesentlich mehr Erfahrung den internationalen Kunstmarkt betreffend hat) erst einmal recherchieren, ob das seriös ist oder nicht.

Man investiert auch meistens mehr Geld, als - wenn überhaupt - wieder reinkommt. Klar, kann man sich dann in die Vita schreiben, dass man in XYZ ausgestellt hat, aber so 'ne kleine Gegenleistung ist nie verkehrt. Das kann z.B. ein Katalog sein o.Ä.

Schwierig ist, dass wenn man die digitalen Daten dahin sendet und die die Prints machen, nie genau weiß, ob die Prints dann nach der Ausstellung auch wirklich zerstört werden. Usus ist, von der Zerstörung eine Video-Aufnahme zu machen und die dann an den Künstler zurückzuschicken. In der jetzigen Mail klang das dann so: "Nach der Ausstellung werden die Arbeiten ausgeschnitten. Ich nehme das auf und schicke per E-Mail." Äh, ja.

[Julio Sacchi]

Das kam sehr bescheiden rüber!

[Grisbane]

Ok. Dann ist ja alles gut.