Alkohol

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JimmyPage
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Re: Alkohol

Beitrag von JimmyPage » Mo 23. Mär 2020, 12:50

Nichts zu danken :mrgreen: Ich habe zu danken das du mich mit deinen Kritiken erfreut hast :angel:
äffle: "was isch groß?" - pferdle: "stuttgart!" - äffle: "was isch größer?" - pferdle: "der neckar!" - äffle: "und was isch am größten?" - pferdle: "hmm, spätzle und linsen!"

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Julio Sacchi
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Re: Alkohol

Beitrag von Julio Sacchi » Mo 23. Mär 2020, 15:07

Steaks Kritiken sind der Wahnsinn. Die Biere klingen wie ne komplette Mahlzeit :shock: Bei den Beschreibungen will man aber sofort mitsaufen! :thumbup:

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metalsteak80
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Re: Alkohol

Beitrag von metalsteak80 » Mo 23. Mär 2020, 15:37

Danke Danke :mrgreen: Die Teile sind auch eine Mahlzeit, einen schönen Level hat man auch jeder Dose hihi :lol: Diese Woche geht noch dein und Jimmys Carepaket raus. In diesen irren und schwierigen Zeiten, sollte man sich an den kleinen und feinen Dingen erfreuen.

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JimmyPage
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Re: Alkohol

Beitrag von JimmyPage » Mo 23. Mär 2020, 16:23

:shock: :mrgreen: :thumbup: :clap: :angel: Gesegnet sei der Heiland dessen Großzügigkeit nur von seiner Riesengurke überflügelt wird :lol: :mrgreen:

Der Steak, dieser Teufel in Engelsgestalt brachte mich auf De Moersleutel :x Nachdem "Rusty", "Acid Dreams" sowie vor allem "Willie Tonka" schwer zu begeistern wussten musste schnell Nachschub her. So bestellte sich der Rezensent direkt bei der Brauerei ein kleines Paket das ihm den Bierständer auf Halbmast stellte sowie einen herzallerliebsten und frischen Maulskisalat servierte. Das erste Bier das probiert wurde war das Octane Overlord.

Die Brauerei wirbt selber damit das die Dose im neuen Design und das Bier dickflüssiger, süßer und bitterer als das letzte Mal daherkommt. Die Dose an sich präsentiert sich wie alle vorherig probierten Biere in einer sehr stylischen Verpackung. Der Octane Overlord, der dem Bier seinen Namen gab, hat Bauch- und Armmuskeln, da kann selbst ein Sylvongo nur vor Neid erblassen. Er trägt einen merkwürdigen Helm und einen Kanister an der Hand der an einen Tankzapfen angeschlossen ist. Mit bissigem Blick zeigt der Overlord auf die gleich trinkende Person als wolle er sagen "Hau rein und wenn du zu schwach bist, da drüben gibt es Leitungswasser du Opfer!" (Die Warnung ist aber auch angebracht handelt es sich bei dem Bier um ein Russian Imperial Stout das in Whisky-Fässer seinen Feinschliff bekommen hat. Und hier sei die später eingeschlagene Richtung schon mal vorgegeben. 12% prangen da auf der 440ml großen Dose.)

Das lässt man sich von diesem Heini nicht zweimal sagen, öffnet die Dose und lässt das sirupartige Gemisch direkt aus dem Kanister in das Glas fließen. Beim Geruch tut man sich auch dementsprechend schwer. "Was soll das sein?" entfleucht es da einem. Führt man zum zweiten Mal den Riechkolben an das Glas denkt man, man ist in der alten Schorndorfer Lederfabrik gelandet. Schwere Aromen kitzeln dabei die Nase. Torf, Whisky aber auch Leder (?) und zudem eine leichte Süße. Man ist direkt gefangen von dieser Geruchsmelange und muss direkt das Glas an die Lippen führen. Was dann den Gaumen kitzelt ist eine wahre Geschmacksexplosion die man erst beim zweiten Schluck einzuordnen vermag. Hier vermengen sich Bitterschokolade, Kaffee, Malz sowie die schärfe von einem torfigen Whisky schön durch und werden von einer noch angenehmen röstigen Bitterkeit abgerundet. Das Ganze ist so perfekt vermischt und abgestimmt, dass man aus dem Staunen nicht mehr rauskommt. Das Besondere hierbei ist noch eine eingebaute Süße. Diese Süße mildert teilweise den schweren Hieb ab und lässt den Trinkgenuss in schön geordnete Bahnen verlaufen. Jeder Schluck ist dabei ein Genuss. Die Bitterkeit ist nie störend. Durch den torfigen Whiskygeschmack merkt man aber recht schnell den Alkoholgehalt dieser Bombe von Bier bzw. er wird vom Kopf her verstärkt.
Man muss es einfach sagen, dieser ganze Verbund aus Geschmäckern und Nuancen so unter einen Hut zu bringen ist Meisterklasse. Die Jungs von De Moersleutel nennen sich ja selber Bieringenieure. Das klingt vielleicht vermessen und arrogant ist aber aufgrund der bisher dargebrachten Leistungen (vor allem hier mit dem Octane Overlord) mehr als verdient :clap:

Kein leicht zu trinkendes Bier. Man kann verstehen wenn Leute das Bier, auch um den Preis, verpönen. Aber es macht einen sprachlos weil man nur dasitzt und versucht das alles mit Hirn und Gaumen einzuordnen. 10/10 Megagespannte Bierständer.
Ein Döschen wartet schon auf den saarländischen Beelzebub :thumbup: :lolno:
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Blaupause
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Re: Alkohol

Beitrag von Blaupause » Di 24. Mär 2020, 08:43

:o :lol: :clap:

Jawohl Jimmy! Klasse Text!
Der Overlord scheint einer dieser kaum zu meisternden Bier-Endbosse zu sein, von denen ich bisher nur aus Erzählungen gehört habe.

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JimmyPage
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Re: Alkohol

Beitrag von JimmyPage » Di 24. Mär 2020, 08:48

Vielen Dank :P

Ne, das ist der Henchmann. Der Endgegner kommt dann noch mit dem Barcode Red :lolno: :thumbup: :clap: :angel:
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metalsteak80
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Re: Alkohol

Beitrag von metalsteak80 » Di 24. Mär 2020, 09:31

Jepp Mega Rezi :mrgreen: :mrgreen: du bleibst einfach der ungekrönte King im Ring :mrgreen: Haha und Spulio ist wirklich so ein Overlord :lol: :lol:
Nach dem Text, ist meine Vorfreude auf dieses Monster natürlich nochmal größer!!!

An alle die Interesse haben, sich Demoersleutel mal zu stellen, kann man die Biere bei Beerdome bestellen. Schneller und fairer Versand obendrauf.

https://www.beerdome.nl/nl/tags/de-moersleutel/

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JimmyPage
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Re: Alkohol

Beitrag von JimmyPage » Di 24. Mär 2020, 09:39

Hab vielen Dank :P :thumbup: :angel:
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Julio Sacchi
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Re: Alkohol

Beitrag von Julio Sacchi » Mo 30. Mär 2020, 14:05

Die Eloge vom Hopfen-Jimmy ist der Wahnsinn. Das Bier macht mir fast Angst, da muß man sich wahrscheinlich ranarbeiten wie an so n richtig krassen Splatterhugo, wenn man bisher nur HOBGOBLINS kennt.

Ganz kurz hau ich mal was Leichtes dazwischen:
cielbleu.jpeg
Zuletzt drehte ich ja im 2-Sterne-Restaurant Ciel Bleu in Amsterdam. Die dortigen Chefs haben sich durch Witz und Charme und großes Können, aber auch durch Großzügigkeit ausgezeichnet! Gleich am ersten Abend drückten sie mir ein spezielles Gewürz und eine Dose Bier in die Hand: Das New England Pale Ale der Uiltje Brauerei. speziell hergestellt für und in enger Zusammenarbeit mit dem Ciel Bleu. Jetzt am Samstag fiel mir wieder ein, daß ich ja die Büchse außer Landes geschmuggelt hatte! Frauski und ich haben nämlich mit Freunden so eine Art Online-Essen veranstaltet, man trifft sich vorm Rechner, hat dasselbe Gericht gekocht und trinkt nen schönen Wein. Nach der Flasche Wein hatte ich Lust auf ein Bier und wählte die Tulpe aus Amsterdam.
Ich kann es nicht anders sagen, wahrscheinlich hab ich auch keine Ahnung, aber das Bier zu trinken war die Herberge zur 6. Glückseligkeit! Vollmundig, aber nicht so zitrussig wie manche Kollegen, richtig satt und trotzdem nicht dick und fett, sondern ein gleichzeitig leichter Genuß, hat richtig geil gemacht so schaumig im Maul und im Abgang in den Wanst einfach nur happy. Für mich das bisher beste Pale Ale meines Lebens :shock: :shock: :shock:

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metalsteak80
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Re: Alkohol

Beitrag von metalsteak80 » Mo 30. Mär 2020, 14:10

Mega Kritik und schöne Hintergrundinfos. Die Uiltje Sachen sollen wirklich fast alle richtig geil sein! Pale Ale Biere haben es bei mir eher schwer, immer fehlt mir da irgendwas. Richtig umgehauen haben mich vielleicht bisher 4 oder 5 Stück. Falls ich das mal in die Finger bekomme, werde ich es aber defintiv testen :mrgreen: Ich habe am Samstag meine eigenen Pisseeimer gesoffen und gestern Abend gab es nochmal eine Demoersleutel Bombe! Kritik kommt bald :crazy:

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