Dank des edlen Spenders Steak jetzt auch mal in den Genuß dieser Bombe gekommen.
Nach der Lektüre der bisherigen Abhandlungen über dieses schwarze Gold ist mir vor allem klar geworden, daß ich als Beertaster ne ziemliche Niete bin. Mein Erlebnis mit dem Saarbrückator spielte sich nämlich folgendermaßen ab:
Beim Eingießen hab ich gedacht, Junge Junge, das sieht ja so warmbraun aus wie n schöner Calvados. Der Schaum hat sich auch so schnell verzogen wie ein Kölsch im Päffgen, also schwante mir schon ein schnapsiges Erlebnis. Das kam dann auch im Mund, das Bier liegt voluminös und alkoholisch am Gaumen und hinterlässt nach dem ersten Schluck ne klare Ansage: Trink nicht zuviel von mir, sonst biste breit! Als wenig erfahrener Biergourmet fiel mir die Abwesenheit von süffiger Süße auf, die wird andernorts aber gerade hervorgehoben, also hab ich da wohl was falsch geschmeckt. Nach zwei Dritteln des batzigen Bierhammers stellte sich schon ein leichter Damenspitz ein. Hinten raus fühlten sich die letzten Schlucke fast salzig an, ich musste unwillkürlich an die Strenge von Sardellen denken, das Bild ließ mich nicht mehr los. Ich liebe Sardellen.
Vor allem der Part mit den Sardellen 
Ich glaube ich muss das nochmal probieren.
