Verstehe.
1 Tag vor der Auktion ging doch bei Nagel eine selbstgebaute Bombe hoch, weil jemand scheinbar
ins Gebäude gelangen wollte.
Nun wissen wir also, wer dafür verantwortlich war.
Daher nun auch der Weiterverkauf im Hinterhof aus dem Kofferraum.
Vielleicht hatte es die Person aber gar nicht auf diese Bronze abgesehen, sondern auf meine beiden ersteigerten Lots.
Nein, etwas ernsthafter muss ich schon sagen, dass mir Nagel eigentlich schon recht gut gefällt.
1. Wie bei dieser Auktion gibt es eine Menge an Objekten, also viel Quantität.
Das finde ich aber vorteilhaft, da dadurch manche Lots eben recht wenig Beachtung finden und mit etwas Glück
billig zu haben sind.
Ich habe so z.B. immerhin Porzellan mit der Marke von Chenghua bekommen.
Allerdings nicht aus seiner Zeit, sondern von um 1700 rum.
Interessant sind ja auch Konvolute mit mehreren Teilen, wovon man manches nicht für die Sammlung braucht.
Im Gegensatz dazu fand an dem Wochenende auch eine Auktion in Belgien statt (Rob Michiels).
Dort hat man deutlich weniger Objekte. Und da schießt fast alles durch die Decke.
Keine Chance gehabt bei meinem Wunschobjekt.
2. Nagel ist eines der wenigen Auktionshäuser, wo man bei nicht verkauften Objekten in der Auktion hinterher ein Mindestgebot von 50% des Startpreises bieten kann.
Muss natürlich der Einlieferer erst zustimmen, aber so kann man schon auch mal etwas zocken, damit man am Ende nicht der Einzige ist, der in der Auktion ein Gebot abgegeben hat (da wäre dann die Spekulation auf den Nachverkauf besser gewesen).
3. Die Abwicklung inklusive Versand ist unkompliziert und auch preislich vertretbar.
Ich könnte natürlich auch selbst nach Stuttgart fahren (also jetzt gerade nicht mit meinem fett angeschwollenen Fuß),
aber der Versand ist nur geringfügig höher und auch mit Versicherung.
Könnte zudem etwas gefährlich werden, wenn ich das Porzellan eingesammelt habe und dann anfange, ein paar Siegesbiere zu pressen.
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