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Thorsten Hanisch
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Apple

Beitrag von Thorsten Hanisch » Mi 30. Mai 2012, 18:37

Was denkt Ihr über die "wertvollste Marke der Welt" Apple?

Mac tatsächlich besser als Windows-PC?

Ohne IPhone keine Menschwerdung?

etc.
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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Mi 30. Mai 2012, 18:38

Apple = Evil Empire
Steve Jobs = Satan
iPod/iTunes = super :mrgreen:

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Mi 30. Mai 2012, 18:46

:) :) :)
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Dodger
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Beitrag von Dodger » Mi 30. Mai 2012, 18:52

Drogendealer für Leute, die süchtig nach Technologie sind (wobei dann absurderweise die Technik im Vergleich mit den Mittbewerbern oft gar nicht so toll ist), inklusive künstlicher Güterverknappung zu jedem neuen iPhone-Release etc. ... Trotzdem ein interessanter Einzelfall, das approval rating quer durch alle Bevölkerungsschichten dürfte im Bereich Turbokapitalismus ziemlich einzigartig sein.
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Yuki
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Beitrag von Yuki » Mi 30. Mai 2012, 19:26

Haha! Mein Vater steckt denen das Geld IN DEN ARSCH! Direkt mal 5 ipods kaufen, falls einer (oder 2, oder 3) kaputt gehen. OH GOD WIE ICH DIESE FIRMA HASSE! Bevor der imac rauskam, stand ich jedoch 100%ig hinter denen und hatte auch immer nur einen Mac. Diese trendige, wir werden jetzt "modern" Design hat mich dann aber schon abgeschreckt - alles was dannach kam, bestätigte die unbewussten Ängste dann nur. Apple Produkte kaufen, ist wie'n Tatoo holen, um sich "individueller" zu fühlen - im Prinzip also das genaue Gegenteil.

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Mi 30. Mai 2012, 19:45

Ich bin seit 11 Jahren Apple-User, in erster beruflich, aber dann natürlich auch immer mehr im Privatbereich. Tolle Rechner, schönes iPhone, hatte selten mal was zu meckern.
Über den Konzern und dessen Entwicklung seit dem iPod muss man nicht viel Worte verlieren. Da würde man aus dem Meckern nicht mehr herauskommen. Herrn Sacchis Bezeichnung Evil Empire trifft es schon.

Was soll ich also sagen? Wenigstens bin ich nicht bei Facebook …

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Nahaufnahme
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Beitrag von Nahaufnahme » Mi 30. Mai 2012, 20:20

Promotion und Design. Apple ist aber ne Marke, die ich partout nicht will. Persönliche Gründe: erster Freund, PC-Freak, dann Informatikstudent, erinnere mich noch an den regenbogenfarbenen Apple-Aufkleber in den 80er Jahren an seinem Rechner. Ich, damals totaler Anti-Computer, hielt die Farben des Aufklebers für ein Bekenntnis und ließ mir eines schenken, um es auf meinen blauen Plastikkoffer für die Schule zu kleben. Das war das erste vieler Missverständnisse, die erst zum Ende einer persönlichen und dann zum Frust in der technischen Beziehung führten - mein Herz widersetzte sich aus Trotz. Später lernte ich, dass für mich das böse Microsoft-Empire leichter zugänglich ist und ich die Preise ohne Schmerzen bezahlen konnte. Außerdem habe ich den PC immer selbst gewartet, Hardware ausgewechselt etc. - die Mac-User, die ich kenne, machen das nicht, kann aber Zufall sein. Die Produkte selbst kann ich qualitativ nicht beurteilen. Da mich Musikabspielgeräte jenseits des CD-Players nicht interessieren, ich nur am PC am Schreibtisch arbeiten will und ich Mobiltelefone nur zum Telefonieren benutze, bin ich auch kein potentieller Kunde für phones, pads und pods.

Wirklich niederschmetternd fand ich die Reaktionen einiger Kunden von Apple beim Tod von Steve Jobs: die haben ja in New York, aber selbst in Peking (!) vor den Apple-Stores "getrauert". Obwohl ich kein religiöser Mensch bin, dachte ich da spontan an "Du sollst keine Götzen anbeten" oder so ähnlich. Nichts erschreckt mich mehr, als wenn sich die Lemminge des Kapitalismus solcher Anbetung unterwerfen und dann noch im Internet wie gehabt ihre Verachtung für Microsoft ausleben, als ob sie sich in einem völlig anderen, moralisch wie technisch korrektem Geschäftsbereich befinden, dabei finde ich die Apple-Vermarktung des "wenn Du das hast, brauchst Du noch das und das nur von uns" schon so daneben, dass ich mich frage, wie man sich darauf einlassen kann. Andererseits rauche ich Zigaretten und weiß, man braucht den Selbstbetrug im Hirn, selbst wenn der Körper rebelliert. Ich muss auch zugeben, wenn ich mir ein Auto kaufen würde, was ich allerdings nie wirklich wollte, dann natürlich nur einen wegen des Designs.

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Onusait
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Beitrag von Onusait » Mi 30. Mai 2012, 20:48

Eine Zeit lang war ich ziemlich scharf auf Osx, aber ich glaube mittlerweile hat Win 7 da ganz schön aufgeholt und ist vielleicht auch das modernere System (bin aber kein Experte). Faszinierend an Osx ist für mich nach wie vor der bessere Look, werd mir aber trotzdem kein Apple System ins Haus holen (Foxconn und so). Wobei die Auswahl an Elektronik, die nicht von selbstmordgefährdeten Asiaten hergestellt wurde, ziemlich gering sein dürfte.
Noblige oblesse.

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Yuki
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Beitrag von Yuki » Mi 30. Mai 2012, 21:58

Der Unterschied ist eigentlich ganz einfach und wurde von Nahaufnahme auch schon angedeutet

PC-User sind Leute, die gerne mit Computern umgehen. Sie machen auch gerne mal das Gehäuse auf und wechseln Hardware um, bzw. optimieren sie. Sie legen selbst Hand an. Auch im System darf rumgefummelt werden. Natürlich gibt's dann auch ein paar Probleme - wenn man z.B. nicht weiß, was man macht. Deswegen ist Win halt auch manchmal Windoof - obwohl meistens (oder zumindest inzwischen) der User der eigentlich Doofe ist. Einfach mal auf die Tasten drücken is' hier nicht. Wer Hardcore sein will, geht dann gleich auf Linux und darf da dann ULTRA-PERSONALISIEREN, etwas, was Apple ja mit ihren Produkten propagiert.

Dabei ist Apple das genaue Gegenteil. Computer für Kinder - oder sagen wir; Computer für Leute, die nicht wissen, wie man mit Computern umgeht. Gehäuse aufmachen und selbst warten - IST NICHT! System manipulieren, Programme editieren, das Gerät nach den eigenen Vorstellungen formen - IST NICHT! Macht MacOS alles selbst. Oder funktioniert halt nicht und muss eingeschickt werden. Apple geht dahin, wo Wall-E endet. Alles per Knopfdruck und sofort, ohne dass ich überhaupt 'ne Ahnung von irgendwas habe oder haben müsste. Will ich aber etwas, was nicht "im Angebot ist", muss ich aufstehen. Und das haben Apple User ja schon längst verlernt. Einfach mal auf die Tasten drücken is dafür voll okay - kann eh nix passieren, weil das System jegliche "kritische" Bedienung blockiert.

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Mi 30. Mai 2012, 22:06

Mir hauen diverse Hippster ja gerne das Argument um die Ohren, dass ein Mac viel stabiler läuft als ein Windows-Rechner. Hab ich nie verstanden. Hatte nie ein großartiges Problem mit Windows.

Wie seht Ihr das?
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