Trailer oder Frailer

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Chevinger
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Trailer oder Frailer

Beitrag von Chevinger » Do 2. Mai 2013, 11:54

Bei unserem schönen beisammensein, über Filme diskutieren und streiten, sich austauschen und streiten, sich lieb haben und dann doch wieder streiten, finde ich immer wieder eine gewisse Unmut Trailern gegenüber.
Verstehe ich total. Eigentlich hasse ich ja Trailer, da sie einem durchaus den Film kaputt machen und teilweise während man den Film sieht, schon verraten was jetzt passiern kann oder auch wird. Es ist ja heute nicht mehr nur ein Trailer, der dir mit ein paar Szenen verspricht, dass es sich hierbei um einen geilen Film handelt den du unbedingt sehen musst, sondern um einen Teaser, einen Teaser 2, einen Trailer, einen Trailer 2 und dann einen Monstertrailer der fast alles verrät oder die geilsten Aktionszenen zeigt. KOTZ hoch 10! In dieser Reihnefolgt wird auch immer mehr Bildmaterial verwendet oder hinzugefügt. Fürn ARSCH.

Man selbst ist aber auch geil auf Trailer. Es kommen Geschichten in Umlauf und man hört verschiedenen Einzelheiten über einen neuen Film, Regie, Schauspieler, geheime Projekte oder was nächstes Jahr kommen soll. Zum Beispiel: RAMBO 4 kommt. WAS RAMBO 4 kommt... Ohhh Gott, den muss ich sehen!!! Der Teaser erscheint. Man flippt aus. Die Trailer sind der Wahnsinn und dann schaut man den Film und sieht ein, dann man besser den Trailer nicht gesehen hätte. Bei Prompeteus wiederum habe ich mir nur den Teaser angsehen und Eurer Geschwätz dazu durchgelesen und war dadurch etwas voreingenommen. Bin mit ein paar Bildern im Kopf und Eurer Kritik in den Film gegangen und war sowas von den Socken, dass ich mir vornahm nie wieder einen Trailer anzusehen. Pustekuchen. Trailer sind wie eine Sucht. Man will immer wissen was kommt, was passiert, will einen Eindruck gewinnen. Ich meine die Blockbuster oder Filme die einen Interessieren (Schaupspieler, Regie, Drehbuch) sieht man doch so oder so, warum dann noch einen Trailer davor ansehen, der dir dann auch noch die Show stiehlt.

Ich weiß ja nicht wie Ihr darüber denkt... Lasst mal was hören/lesen.
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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Do 2. Mai 2013, 12:02

Ich finde Trailer an sich toll. Ist eine Kunstform an sich, kann man richtig gut machen, macht auch Spaß, welche zu basteln, und um so mehr, sich welche anzusehen.
Das Problem gegenwärtiger Trailer ist, daß sie sich erstaunlicherweise wieder am Konzept der späten 70er/frühen 80er orientierten, heisst:
Alle Money Shots werden verbraten und der Inhalt des Films fast komplett erzählt. Da es bei Blockbustern sogar eine ganze Handvoll Trailer gibt, die natürlich alle was Neues bieten sollen, sitzt man im Kino und hakt nur noch Bilder ab. Finde ich schade.
Meine Neugier treibt mich zur Ansicht, aber ich hätte echt mehr Spaß im Kino, wenn ich es vermeiden würde.

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JimmyPage
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Beitrag von JimmyPage » Do 2. Mai 2013, 12:03

Finde Trailer eigentlich ganz gut. Aber in letzter Zeit werden die Besten Szenen schon im Trailer gezeigt. Bestes Beispiel Expendables 1+2. Da wurden im Trailer schon Arnold, Bruce und Chuck verbraten und der Überraschungeffekt blieb bei mir aus. Das wäre einfach cool gewesen sich überraschen zu lassen. Der Cabin in the Woods-Trailer hat ja auch schon einiges verraten :?
Was mich auch stört, sind diese Teaser zu Trailern. So ein Blödsinn, gehört aber wahrscheinlich heutzutage zum Marketing :roll:

Krass sind auch Trailer, die mit Deleted Scenes vollgestopft sind. Da freut man sich auf eine Szene, die dann aber garnicht im Film vorkommt.

Früher hab ich die B-Movie-Trailer auf den VHS-Kassetten geliebt. Da wurden dann nur Sprüche wie:" Das Konglomerat aus Belgisch-Kongo ist verraten worden!" rausgehauen und dann Szenen in denen Thomas Ian Griffith beidhändig ballert. Dann ist ein Auto explodiert und dann kam der Titel: "Hunted - Gejagt vom Gesetz". Man wusste weder um was es geht oder wer hier wen um die Ecke bringen will. Aber unterhaltsam wars :mrgreen:
äffle: "was isch groß?" - pferdle: "stuttgart!" - äffle: "was isch größer?" - pferdle: "der neckar!" - äffle: "und was isch am größten?" - pferdle: "hmm, spätzle und linsen!"

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Savior
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Beitrag von Savior » Do 2. Mai 2013, 12:39

Julio Sacchi hat geschrieben:Ich finde Trailer an sich toll. Ist eine Kunstform an sich, kann man richtig gut machen, macht auch Spaß, welche zu basteln, und um so mehr, sich welche anzusehen. [...]
This! Das fröhliche-Trailer-gucken war gehört für mich zum ins-Kino-gehen. Seit mehr als zehn Jahren stellt sich natürlich nur noch die Frage, wie's wohl synchronisiert klingt, aber 'ne gute Vorschau guck' ich auch mehrmals.

Leider sind die Dinger heut' mit ihrem 2½-Minuten-Standard natürlich viel zu lang... 'ne Minute weniger und alles wär' cool. Allerbestes Beispiel, welches sich irgendwie bei mir eingebrannt hat (den Film hab' ich trotzdem nie gesehen :D ): Freedom Writers.
Warum kommt bei 1:31 nicht 'ne Schwarzblende mit der Titlecard? Das hätte Impact... würde 'was hinterlassen... aber nein, da kommt jetzt noch 'ne Montage von 'ner knappen Minute. Der Film taugt wahrscheinlich eh nichts, man hätte aber wenigstens nicht den Eindruck, schon das komplette Ding gesehen zu haben.

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Chevinger
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Beitrag von Chevinger » Do 2. Mai 2013, 13:22

Ich sehe ja Trailer auch für mein Leben gerne. Trailer sind eine Kunst und ich liebe Faketrailer! Es gibt echt Jungs die es mehr als nur drauf haben. Aber Trailer verraten einfach zu viel und das ist es was mich anmadet. Das war mal anders. Julio sagt es ja schon so schön, irgendwie kommen die 80´s zurück. :cry:
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Joachim Bauer
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Beitrag von Joachim Bauer » Do 2. Mai 2013, 13:52

Kann Eure Probleme nicht nachvollziehen. Ich weiß schon am nächsten Tag meistens nicht mehr, was ich 'nem Trailer gesehen habe. Sind doch nur schnell geschnittene Bilder ohne Zuordnung, die schnell wieder aus dem Kopf verschwinden wie sie reingerauscht sind. Bei mir bleibt nur der Eindruck zurück: "Muss ich sehen" oder "Kann ich mir sparen". Von daher, pro Trailer. Aber so lang müssen die meinetwegen auch nicht sein, wie es grad Mode ist. Finde, die Trailer sind aufgrund des ausufernden Inhalts langweiliger geworden.
Die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind, die sollen dann sich angewöhnen, das Deutsch zu lernen. (Mario Basler, rhetorisch geschulter, ehemaliger Fußballprofi)

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Do 2. Mai 2013, 13:54

Stimmt ja auch.
Aber wenn Du nen memorablen Moment beschert kriegst - wie etwa bei IRON MAN 3, wenn die ganzen anderen Rüstungen angesaust kommen - dann weißt Du im Finale ja, wie sich die prekäre Situation des Helden auflöst. Das ist doch schade!

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Joachim Bauer
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Beitrag von Joachim Bauer » Do 2. Mai 2013, 13:59

Okay, das stimmt, das war zu viel Information. Nebenbei die einzige Szene, die mir aus dem Trailer in Erinnerung blieb.
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ScheichHabib
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Beitrag von ScheichHabib » Do 2. Mai 2013, 14:00

Hab nichts gegen Money Shots. Leider, wie bei Postern, mittlerweile alles Konfektionsware. Die gleichen Schnitte, die gleiche Musik, die gleichen Sprüche. Langweilt.

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Julio Sacchi
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Beitrag von Julio Sacchi » Do 2. Mai 2013, 14:01

Money Shots sind gut und wichtig, aber doch bitte nicht ALLE.
Präsentation jetzt immer gleich, klar.

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