Missbrauchsvorwürfe gegen Kinski
- Thorsten Hanisch
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»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)
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- Thorsten Hanisch
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Ich hab - wie auch schon bei meinen beiden Links weiter oben - schwer den Eindruck, dass Du mich nur ärgern willst.
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Nachvollziehbar ist der Satz schon, wenn auch unglücklich formuliert. Wird sicher genug Leute geben, für die Kinski durch diese Taten nun noch "faszinierender" ist. Und gerade die Berichterstattung trägt dazu bei, Kinski jetzt zu einem noch infameren Dämon hochzustilisieren, dem Stern-Interviewautor schien angesichts seiner Formulierungen ja regelrecht einer abzugehen. Zum Buch kann man halt noch nichts sagen, aber habe angesichts der zitierten Passagen schon die Augenbraue heben müssen, denn das liest sich teilweise ja wie aus 50 SHADES OF GREY.
- SvenT
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Zumindest die zitierten Sätze daraus finde ich auch nicht gerade … passend.
Da würde ich Pola Kinski aber keinen Vorwurf machen! Eher dem Co-Autoren (der in so einem Fall ja die Stimme ist), dem Lektor, dem Verlag. Frau Kinski ist keine Autorin sondern Schauspielerin, und als Laie natürlich darauf angewiesen, dass man ihr Skript kompetent umsetzt.
Da würde ich Pola Kinski aber keinen Vorwurf machen! Eher dem Co-Autoren (der in so einem Fall ja die Stimme ist), dem Lektor, dem Verlag. Frau Kinski ist keine Autorin sondern Schauspielerin, und als Laie natürlich darauf angewiesen, dass man ihr Skript kompetent umsetzt.
- Thorsten Hanisch
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Wie Munin sagt.
Der letzte Satz bezieht sich auf "Nur der Gefahr, dass sie ein Buch nicht nur für sich geschrieben hat, sondern damit auch einen Voyeurismus bedient, der wird sie nicht entgehen."
Was die zitierten Sätzen ageht:
Offenbar scheint es sich bei KINDERMUND gar nicht um eine Autobiographie, sondern um einen Roman mit autobiographischen Zügen zu handeln:
Klaus Kinski und die Leiden des „Püppchens“
Der letzte Satz bezieht sich auf "Nur der Gefahr, dass sie ein Buch nicht nur für sich geschrieben hat, sondern damit auch einen Voyeurismus bedient, der wird sie nicht entgehen."
Was die zitierten Sätzen ageht:
Offenbar scheint es sich bei KINDERMUND gar nicht um eine Autobiographie, sondern um einen Roman mit autobiographischen Zügen zu handeln:
Klaus Kinski und die Leiden des „Püppchens“
Einmal erhält Polas Mutter im Buch einen Brief von Klaus Kinski aus Wien. Den Brief gibt es nicht. Pola hat aus mehreren Briefen Kinskis das für sie Passendste herausgesucht und mit Eigenem ergänzt, wie die im Buch „Vermächtnis“ von Kinski-Nachlassverwalter Peter Geyer veröffentlichten Dokumente zeigen. Eines von vielen Beispielen, die zeigen: „Kindermund“ muss als ein (ergreifender) autobiografischer Roman gelesen werden. Mit dieser Romanhaftigkeit ist die Tochter ihrem Vater näher, als ihr vielleicht lieb ist – ihr Buch erinnert stilistisch immer wieder erstaunlich an Kinskis eigene „Autobiografien“
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Da habe ich allerdings lachen müssen:
Wo ist denn dieser sagenumwobene Kinski-Kult eigentlich ansässig?Klaus Kinski wurde schon immer gern als Ungeheuer bezeichnet. Viele Fans meinten und meinen damit etwas in seiner Monstrosität Faszinierendes, ein anbetungswürdiges Naturereignis. Sie ziehen keine Grenze zwischen Kunst und Person, tätowieren sich Kinski-Köpfe auf die Arme und verwandeln ihre Zimmer oder PCs in Kinski-Schreine.