Missbrauchsvorwürfe gegen Kinski

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Sa 12. Jan 2013, 12:24

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Den merk ich mir!

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Sa 12. Jan 2013, 17:01

Sturz eines Denkmals

Sehr guter und vor allem sachlicher Artikel zum Thema.
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)

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Yuki
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Beitrag von Yuki » Sa 12. Jan 2013, 17:12

Aha. Also "sachlich" gesehen ist eine Familiengeschichte nach einem Mißbrauch nicht in den Dreck gezogen, sondern "um eine weitere Facette bereichert". :|

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Sa 12. Jan 2013, 17:20

Ich hab - wie auch schon bei meinen beiden Links weiter oben - schwer den Eindruck, dass Du mich nur ärgern willst.
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)

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Beitrag von Nahaufnahme » Sa 12. Jan 2013, 21:07

Der 'SZ'-Artikel hebt sich wirklich positiv von der teils schmierigen Berichterstattung in den anderen Medien ab. Aber gerade der von Yuki kritisierte Satz ist mir auch schwer aufgestoßen.

Munin
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Beitrag von Munin » Sa 12. Jan 2013, 21:19

Nachvollziehbar ist der Satz schon, wenn auch unglücklich formuliert. Wird sicher genug Leute geben, für die Kinski durch diese Taten nun noch "faszinierender" ist. Und gerade die Berichterstattung trägt dazu bei, Kinski jetzt zu einem noch infameren Dämon hochzustilisieren, dem Stern-Interviewautor schien angesichts seiner Formulierungen ja regelrecht einer abzugehen. Zum Buch kann man halt noch nichts sagen, aber habe angesichts der zitierten Passagen schon die Augenbraue heben müssen, denn das liest sich teilweise ja wie aus 50 SHADES OF GREY. :geek:

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SvenT
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Beitrag von SvenT » Sa 12. Jan 2013, 21:35

Zumindest die zitierten Sätze daraus finde ich auch nicht gerade … passend.
Da würde ich Pola Kinski aber keinen Vorwurf machen! Eher dem Co-Autoren (der in so einem Fall ja die Stimme ist), dem Lektor, dem Verlag. Frau Kinski ist keine Autorin sondern Schauspielerin, und als Laie natürlich darauf angewiesen, dass man ihr Skript kompetent umsetzt.

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Thorsten Hanisch
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Beitrag von Thorsten Hanisch » Sa 12. Jan 2013, 23:35

Wie Munin sagt.

Der letzte Satz bezieht sich auf "Nur der Gefahr, dass sie ein Buch nicht nur für sich geschrieben hat, sondern damit auch einen Voyeurismus bedient, der wird sie nicht entgehen."

Was die zitierten Sätzen ageht:

Offenbar scheint es sich bei KINDERMUND gar nicht um eine Autobiographie, sondern um einen Roman mit autobiographischen Zügen zu handeln:
Klaus Kinski und die Leiden des „Püppchens“
Einmal erhält Polas Mutter im Buch einen Brief von Klaus Kinski aus Wien. Den Brief gibt es nicht. Pola hat aus mehreren Briefen Kinskis das für sie Passendste herausgesucht und mit Eigenem ergänzt, wie die im Buch „Vermächtnis“ von Kinski-Nachlassverwalter Peter Geyer veröffentlichten Dokumente zeigen. Eines von vielen Beispielen, die zeigen: „Kindermund“ muss als ein (ergreifender) autobiografischer Roman gelesen werden. Mit dieser Romanhaftigkeit ist die Tochter ihrem Vater näher, als ihr vielleicht lieb ist – ihr Buch erinnert stilistisch immer wieder erstaunlich an Kinskis eigene „Autobiografien“
»Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man im falschen Raum« (K. Lauterbach)

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Munin
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Beitrag von Munin » So 13. Jan 2013, 09:20

Da habe ich allerdings lachen müssen:
Klaus Kinski wurde schon immer gern als Ungeheuer bezeichnet. Viele Fans meinten und meinen damit etwas in seiner Monstrosität Faszinierendes, ein anbetungswürdiges Naturereignis. Sie ziehen keine Grenze zwischen Kunst und Person, tätowieren sich Kinski-Köpfe auf die Arme und verwandeln ihre Zimmer oder PCs in Kinski-Schreine.
Wo ist denn dieser sagenumwobene Kinski-Kult eigentlich ansässig?

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Yuki
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Beitrag von Yuki » So 13. Jan 2013, 14:51

Den gibt es so garnicht. Hab' ich jedenfalls noch nie erlebt. Kinski-Schrein?!

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