Ansonsten gilt jetzt: Grindel muss weg. Was für ein Opportunist, was für peinliche Kehrtwenden.Icke hat geschrieben: ↑Di 15. Mai 2018, 17:42Mich nervt aber, wie sich alle über Gündogan und Özil aufregen. In Deutschland macht unsere Polizei auf Geheiß der Politik Hilfsdienst für Erdogan und verfolgt Kurden, Waffen werden in die Türkei ohne Ende verkloppt. Aber wehe, zwei Fußballer lassen sich mit dem Mann fotografieren. Dann flippen Politik und Journaille aus.
Verlogener geht es es nun wirklich kaum.
Der offizielle Fußball-Thread
- SvenT
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Re:
Ich sehe es immer noch so wie vor zwei Monaten:
- Joachim Bauer
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Re: Fußball - Bundesliga
Auch wenn vieles in der Stellungnahme kalkuliert sein mag bzw. nicht von ihm selbst geschrieben, ist der Rassismusvorwurf nicht von der Hand zu weisen. Er hat nie die Anerkennung als Nationalspieler bekommen, die berechtigt gewesen wäre; seine sportlichen Leistungen wurden selten beachtet bzw. negiert. Stattdessen wurde er bei schlechten Spielen fast immer als Hauptschuldiger hingestellt. Für die ganzen biodeutschen Fußballfans war er doch nur der Quotentürke, der sinnbildlich für alle anderen nicht-arischen Nationalspieler stand, die bestenfalls geduldet wurden. Man denke nur an so alberne Diskussionen wie dem Mitsingen der Hymne. Seine Erklärung als haltlosen Rundumschlag eines Uneinsichtigen abzutun, ist genauso wenig richtig wie es sein Foto mit Erdogan war. Das peinliche Verhalten der DFB-Offiziellen seit Mitte Mai braucht man nicht weiter kommentieren. Wenn Özil Statements dazu führten, dass Grindel den Hut nehmen müsste, hätte er damit alles richtig gemacht.
Die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind, die sollen dann sich angewöhnen, das Deutsch zu lernen. (Mario Basler, rhetorisch geschulter, ehemaliger Fußballprofi)
- Bewitched240
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Re: Fußball - Bundesliga
Dein Einwand hinkt. Wir haben die halbe Mannschaft mit Migrationshintergrund. Die Kritik an Özil hat überhaupt nichts mit Rassismus zu tun. Es war vielmehr immer das Problem, dass seine Leistungen in der Mannschaft oft nicht denen bei seinem Verein entsprachen.
Mit Grindel gebe ich Dir aber Recht.
Mit Grindel gebe ich Dir aber Recht.
-
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Re: Fußball - Bundesliga
Ach komm - sicher nicht jede Kritik, aber in der Summe bricht sich da absolut was schwelend ressentimentgeladenes Bahn, das ich in der Form auch nicht mehr erwartet hätte. Braucht man nur irgendeine Facebook-Kommentarspalte anzuschauen. Und in Özil kanalisiert sich das, weil es einer der exponiertesten Spieler ist und man mit dem Erdogan-Foto zusammen mit dem Hymnengekasper die perfekte Ausrede hat, hemmungslos loszuledern und das dann notfalls als politisch aufgeweckte Meinung verkaufen kann.Bewitched240 hat geschrieben: ↑Mo 23. Jul 2018, 18:30Die Kritik an Özil hat überhaupt nichts mit Rassismus zu tun.
Er wird's sicher mit seinen Millionen verkraften.
Aber gesamtgesellschaftlich finde ich die ganze Episode desaströs und traurig.
Dennoch, wie Scarlett schon sagte: Tomorrow is another day.
- Bewitched240
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Re: Fußball - Bundesliga
Özil ist halt das beste Beispiel dafür, wie Integration nicht geht. Und ich spreche da von der Bringschuld des zu Integrierenden. Özils Verhalten hat sicherlich nichts mit unseren demokratischen Werten zu tun. Wenn er persönlich Erdogan-Fan ist, ist das sein Bier. Aber wenn er seinen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad für platte Propaganda misdbraucht, dann ist der Rassismuskonter einfach eine Frechheit von ihm.
Wie gesagt, er hat es geschickt gemacht, schön in die Opferrolle getweetet. Ich sage nicht, dass es keinen Rassismus gibt, aber gerade der Fußball ist ein Paradebeispiel für den Kampf gegen Rassismus. Und das wird jetzt mit einem Schlag angezweifelt und kaputtgemacht. Und das finde ich zum Kotzen.
Wie gesagt, er hat es geschickt gemacht, schön in die Opferrolle getweetet. Ich sage nicht, dass es keinen Rassismus gibt, aber gerade der Fußball ist ein Paradebeispiel für den Kampf gegen Rassismus. Und das wird jetzt mit einem Schlag angezweifelt und kaputtgemacht. Und das finde ich zum Kotzen.
- Joachim Bauer
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Re: Fußball - Bundesliga
@ Verhexter:
Ich hab in all den Jahren den von mir erwähnten Begriff oft genug im Zusammenhang mit seiner Person gehört. Und auch bei den anderen Spielern mit Migrationshintergrund ist das kaum besser, angefangen bei den "afrikanischen" Verteidigern bis hin zu Podolski und Klose, die auch nur die Polen waren (übrigens auch im westdeutschen Hessen, Julio). Die Frage hat sich mir seit 2010 immer gestellt, warum kaum jemand Özils Leistungen objektiv bewertet hat. Bestimmt nicht, weil alle so aufmerksam seine Vereinsleistungen mit denen in der NM verglichen haben. Jetzt, wo er weg ist, wird sich ein anderer Sündenbock finden. Und das wird sicherlich kein Blondie mit blauen Augen aus der Truppe sein.
Wie der gemeine Fußballfan tickt, hat man doch bestens bereits bei der EM 2012 an den Reaktionen beobachten können als der Nachrichtensprecher Zamperoni in der Halbzeitpause im Spiel gegen Italien die Fernsehzuschauer lächelnd begrüßt hat. Der italienische Name hat ausgereicht, um sofort ein nichtdeutsches Feindbild aufzubauen.
Der DFB mag sich durchaus um Integration bemühen, keine Frage, aber Friede, Freude, Eierkuchen ist höchstens bei den Eventis, aber noch lange nicht beim Fan angekommen.
Ich hab in all den Jahren den von mir erwähnten Begriff oft genug im Zusammenhang mit seiner Person gehört. Und auch bei den anderen Spielern mit Migrationshintergrund ist das kaum besser, angefangen bei den "afrikanischen" Verteidigern bis hin zu Podolski und Klose, die auch nur die Polen waren (übrigens auch im westdeutschen Hessen, Julio). Die Frage hat sich mir seit 2010 immer gestellt, warum kaum jemand Özils Leistungen objektiv bewertet hat. Bestimmt nicht, weil alle so aufmerksam seine Vereinsleistungen mit denen in der NM verglichen haben. Jetzt, wo er weg ist, wird sich ein anderer Sündenbock finden. Und das wird sicherlich kein Blondie mit blauen Augen aus der Truppe sein.
Wie der gemeine Fußballfan tickt, hat man doch bestens bereits bei der EM 2012 an den Reaktionen beobachten können als der Nachrichtensprecher Zamperoni in der Halbzeitpause im Spiel gegen Italien die Fernsehzuschauer lächelnd begrüßt hat. Der italienische Name hat ausgereicht, um sofort ein nichtdeutsches Feindbild aufzubauen.
Der DFB mag sich durchaus um Integration bemühen, keine Frage, aber Friede, Freude, Eierkuchen ist höchstens bei den Eventis, aber noch lange nicht beim Fan angekommen.
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Re: Fußball - Bundesliga
Also ich habe nichts groß von rassistischen Entgleisungen in der Bundesliga mitbekommen. Vielleicht mal bei Dynamo Dresden, okay. Aber im Allgemeinen geht es diesbezüglich sehr friedlich zu, im Gegensatz zu Italien z. B.-
Natürlich gibt es nicht keinen Rassimus, aber die Quote ist doch sehr gering.
Und Rassismus ist noch lange nicht die manchmal etwas feindselige Rivalität der Fußballfans, wenn es z. B. um Italien geht.
Natürlich gibt es nicht keinen Rassimus, aber die Quote ist doch sehr gering.
Und Rassismus ist noch lange nicht die manchmal etwas feindselige Rivalität der Fußballfans, wenn es z. B. um Italien geht.
- Bewitched240
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Re: Fußball - Bundesliga
Ich wollte grade schreiben, dass wir es auch austrinken können, aber da ziehe ich unweigerlich den Kürzeren. Vielleicht kann ich ja Jimmy nominieren.
- Joachim Bauer
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Re: Fußball - Bundesliga
Für Stammtischdiskussionen dürfte sophisticated Jimmy mit seinem exaltierten Geschmack inzwischen der falsche Mann sein seit er nur noch True-Metal-Craftbier trinkt. Das liefe wahrscheinlich eher auf so 'ne exklusive Bierverkostung hinaus, wo über den fruchtigen Horizont im schokoladig-nussigen Abgang mit Zitronengrasnoten schwadroniert wird.
Und sonst scheinst Du mit Deiner Luxusuhr inzwischen zu sehr im VIP-Bereich angekommen zu sein. Geh mal zu den Stehplätzen und dann will ich mal sehen, ob nur Dynamo Dresden das Negativbeispiel ist.
Und sonst scheinst Du mit Deiner Luxusuhr inzwischen zu sehr im VIP-Bereich angekommen zu sein. Geh mal zu den Stehplätzen und dann will ich mal sehen, ob nur Dynamo Dresden das Negativbeispiel ist.
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- Bewitched240
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Re: Fußball - Bundesliga
Hehe! Ich vergaß, dass Du öfter bei den Eisernen abhängst.
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