Das ist aber ein Problem jeder Großstadt. In der Dortmunder Nordstadt würde ich nachts auch nicht mit dem Auto liegen bleiben wollen...Mr. Vincent Vega hat geschrieben: In Berlin gibt es ganz klar No-Go-Areas, das können die wahrscheinlich noch in 100 Jahren den großen Multikultitraum träumenden Grünen oder diesbezüglich gesondert antilibertären Linken leugnen wie sie wollen,
Subjektiv (liegt halt auch daran, dass ich besonders entsprechende Quellen lese) nimmt für mich in Berlin seit Jahren die homophobe Gewalt zu. Selbst mitten im Schöneberger Kiez kommt es zu immer gewalttätigeren Auseinandersetzungen.Mr. Vincent Vega hat geschrieben:Deshalb würde ich nie solche Artikel schreiben, aber dennoch: Die Übergriffe in den letzten Jahren, und von den allermeisten wird überhaupt nicht medial berichtet, die ich allein im Freundeskreis mitbekommen habe, sind, für mich, ganz subjektiv, sehr alarmierend.
----- Mi 17. Okt 2012, 23:03 -----
Dem stimme ich zu.Yuki hat geschrieben:Nicht erzogene Eltern, die ihre Kinder ebenso wenig erziehen und die Umwelt hilft mit - das ist das Problem. Nicht Staat, nicht Medien, nicht Migrationshintergrund (wobei der mit der Art von Erziehung sicherlich zu tun hat). Aber das sind auch nur meine fünfzig Cent dazu .
Es mangelt vielen heute an Respekt und Achtung.
Das ist aber auch so eine Aussage, für die man sich leicht einen Fascho-Vorwurf einhandelt. Trotzdem denke ich, dass diese Gesellschaft wieder ein stückweit autoritärer werden muss - jedenfalls in der Erziehung.
----- Mi 17. Okt 2012, 23:09 -----
Natürlich kann man einen gewissen Rassismus in der Gesellschaft nicht verleugnen, der dann zu diesen Problemen führt, aber zu einem Teil sind auch manche (nicht alle) Menschen mit Migrationshintergrund an dieser Situation schuld. Das kann man nämlich ganz gut an den Positivbeispielen erkennen, die ich in meinem Umfeld kenne. Eine türkisch-stämmige Bekannte von mir spricht heute perfektes Deutsch, hat ein Spitzenschulabschluss und studiert jetzt nicht minder erfolgreich. Ihre Eltern konnten über Jahre ihrer Kindheit hinweg fast kaum Deutsch. Weil ihre Eltern ihr aber beigebracht haben, dass Bildung und gesellschaftliche Eingliederung im neuen Land höchste Güter sind, ist die Familie heute perfekt integriert.dejin hat geschrieben:Migrationshintergrund hat in der Sozialisation und der prägenden Umwelt der Jugendlichen leider schon erheblichen Anteil. Schlechteres Deutsch - schlechterer Stand in der Klasse - schlechtere Bildung - schlechterer Job, plus schlechteres Selbstwertgefühl - schlechtere Aussichten - mehr Frust, mehr Wut. Mal ganz grob und grobschlächtig gesagt. Zudem werden Jugendliche mit Migrationshintergrund öfters von der Polizei kontrolliert als "deutschaussehende" Jugendliche, haben schlechtere Chancen auf Ausbildungsplätzen, die gesellschaftlich anerkannter sind und haben, wenn sie dann in der unteren Bildungsgesellschaft angelangt sind, weniger Zugang zu kulturellen- und gesundheitsfördernden Programmen.