Zu - Warriors from the Magic Mountain (Eureka)

[Joachim Bauer]

Die "Doku" is sooo fett. ... Hats dich dadurch auch zum HK-Kino gezogen?

Nope, ich war es schon. Aber sie war 'n guter Tippgeber, nach welchen Titeln man sich umschauen sollte. Hat aber mitunter einige Jahre gedauert, bis ich die Filme dann zu Gesicht bekam. Müsste mir die mal wieder anschauen, um zu sehen, ob ich inzwischen alle darin auftauchende Filme mittlerweile gesehen habe.

[Sylvio Constabel]

... ist 'ne goldene Laserdisc.
@dejin
Nein. Eureka!

[dejin]

Du hast "The Best" als Laserdisc??

Jo ZU werd ich nich upgraden...mach ich eh nie. Hab eigentlich nur einen Wunsch einen Film zu besitzen- Blutiger Freitag in dieser bluRay Neuauflage.
Aber ZU zieh ich mir demnächst rein!
Grad guck ich Expandables II aufm Beamer

[Joachim Bauer]

Müsste mir die mal wieder anschauen, um zu sehen, ob ich inzwischen alle darin auftauchende Filme mittlerweile gesehen habe.

Geschrieben getan. Habe alles mindestens einmal gesehen. Auf so viel unterschiedliche Filme hat man dafür aber gar nicht zurückgegriffen. Aber wenn man bedenkt, wie ewig lang mir das vorkam, als ich drei Jahre nach Anschaffung der „Doku“ endlich Encounter of The Spooky Kind in den Händen hielt. Währenddessen hatte ich diese „Doku“ wahrscheinlich ca. 20 mal gesehen. Nun ist es bestimmt über 15 Jahre her, dass ich sie überhaupt das letzte Mal gesehen habe. Die letzten Filme (Hapkido, Lady Whirlwind und Broken Oath) hab ich mir dann irgendwann in der zweiten Hälfte der Nullerjahre angeschafft und dadurch zu sehen bekommen. Das ist jetzt auch schon wieder so lange her.

Ich erinnere mich gerne an die vorgestellten Szenen aus "Millionaires Express", wo John Saxon (?) - der Narrator - etwas Bedeutungsschwangeres erzählt und direkt nach seinem Satz der Schnitt, wie Rosamund Kwan (oder wars Joyce Godenzi?) jemanden durch den Bretterzaun prügelt.

Ist Yukari Oshima. Aber so bedeutungsschwanger ist das Gesagte nicht. Er sagt nur, dass sie halt gut mit dem Katana umgehen kann. Danach sieht man dann wie sie 'n Typen durch 'n Bretterzaun prügelt und später wie sie mit dem Schwert 'n paar Bretter spaltet.

[kami]

Für mich war ja die maßgebliche HK-Actionfilm-Doku "Cinema Of Vengeance" von Toby Russell. Dort bin ich auf "My Heart Is That Eternal Rose" aufmerksam geworden, musste allerdings noch Jahre warten, bis ich ihn endlich ganz sehen konnte.

[Sylvio Constabel]

Du hast "The Best" als Laserdisc??

Freilich.

[Joachim Bauer]

Für mich war ja die maßgebliche HK-Actionfilm-Doku "Cinema Of Vengeance" von Toby Russell.

Die war insofern interessanter, weil diese dem Begriff „Dokumentation“ etwas näher kam und nicht nur aus Filmausschnitten bestand und ein breiteres Spektrum hatte (was aber auch nicht so verwunderlich ist, da es bei der nicht nur um Martial-Arts-Filme ging).

[Sylvio Constabel]

Ich fand THE BEST immer besser als COV.

[Joachim Bauer]

Wieso eigentlich? Die Hälfte von „The Best“ besteht aus Kampfszenen von der Art Film, die Du nicht magst.

[Joachim Bauer]

So, hab mir grade eben auch nochmal „Cinema of Vengeance“ angeguckt. Das mit den unterschiedlichen Bruce-Lee-Interviews hab ich gar nicht gewusst oder wieder vergessen.

Bei den Filmausschnitten merkt man, dass Russel damals wohl mehr oder weniger auf Filme angewiesen war, die er vermutlich selbst vertrieb oder die kostengünstig zu verwerten waren oder an die er überhaupt rankam. Für die Entwicklung der HKer Filmindustrie wichtige Werke von den Shaw Brothers oder Golden Harvest werden nur genannt, Ausschnitte gibt es nicht zu sehen (gilt selbst für Jackie Chans Durchbruchfilme, obwohl die Trainingsszenen, die in Drunken Master nicht vorkommen, immer noch schön anzusehen sind).

Das wirkt dann auch immer etwas billig. Für das Heroic-Bloodshed-Genre muss z.B. halt immer wieder Tragic Hero herhalten. Überhaupt sind da Nicht-Martial-Arts-Filme viel weniger vertreten als ich es in Erinnerung hatte. Aber die Interviews und das Behind-The-Scenes-Footage sind viel umfangreicher und interessanter als in „The Best“.

Insgesamt halten sich beide Dokus für mich die Waage. Gegenüber „Cinema of Vengeance“ hat aber „The Best“ den nostalgischen Bonus bei mir, dass es für mich viel mehr Neues zu entdecken gab, als ich mir den das erste Mal angeschaut habe.