Ich versuche mittlerweile Einschränkung.
Hab mir geholt, zum Steak sein DVD-Player entweihen, wobei 17. schon langsam zur Neige gehen scheint.
Wer noch will, sollte jetzt zuschlagen.
Folgen selber naturell gesehen, entweder live (manchmal im Hotel bzw. Waldhäuschen) oder bei Eltern auf dem Festplattenrecorder oder in der Mediathek.
17. hab ich gar angefangen zu schreiben, aber dann an die mahnenden Worte vom Zhang Liao gedacht und nach der Einleitung und vor der einzelnen Episodenbesprechung aufgehört:
Trotz einer langsamen, wenn auch über die Monate deutlich sichtbaren Verjüngung der Serie, die vom Publikum gemeinhin eher dem altersmäßig gesetzten Zuschauer und so auch der Stammschaft des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks eingeschätzt wird, ist die ursprüngliche Programmierung weiterhin auf den Ursprung Anno 2002 angestrebt. So hat man die letzten Jahre zwar immer wieder mal den zweiten Hauptdarsteller ausgetauscht und die jeweils während Urlaub, Krankheit, Weiterbildung oder anderen Gründen fehlenden leitenden Hauptkommissaren als Vertretung einspringenden Kollegen (von auswärts) vom Lebensalter her jeweils etwas heruntergesetzt und andere 'Küken' als Gerichtsmedizinerin, Controller, Praktikantin bei der Empfangsdame oder sonstwie Personal installiert, die seit nunmehr 15 Jahren aktiven festen Größen aus Überzeugung allerdings belassen; ein Beibehalten des Gewohnten, was mittlerweile sicherlich auch mit der Grund für weiterhin hohe Einschaltquoten ist.
Ein ständig gleiches, durch seine jeweiligen Kriminalfälle auch nur geringfügig variiertes, gleichzeitig durch den überaus stabilen Erfolg auch versiertes Rezept, das die Serie quasi wie Hausmannskost bei Muttern hält und so auch scheinbar problemlos und für immer und ewig und überall gilt. Die Unterschiede zwischen den jeweils letzten Jahrgängen sind auch allerhöchstens nur marginal und der Ablauf der im Grunde jeweils abgeschlossenen Geschichten auch oftmals wiederholend, wie nach Schablone programmiert wirkend und mit der Minutentabelle berechnet, was hier erstaunlicherweise allerdings nicht den Unterhaltungswert mindert und den geruhsam leichten Feierabendkrimi, das perfekte Fernsehen zum Entspannen und (wenn denn gemocht) zum Mitraten und (vielleicht auch noch) bei den durcheinander wuselnden Charakteren im Büro, am anderen Arbeitsplatz bei Tatort und Befragung oder selten mal im privaten Ausklang nach dem Dienst am 'Mitfiebern' ist.
Zu dem Vorabendkrimi in dreiviertelstündiger Form gesellt sich so noch etwas (meist unauffällige) Komödie, schon von der Verortung nach Bayerns Provinz und dem allgemeinen ländlichen Treiben im Speckgürtel von Chiemgau der moderne Heimatfilm und letztlich auch ein ganzer Batzen Soap, was nun recht auch an Zuwachs gewinnt. Dabei wird allerdings in jeder Form mehr die harmlose familienfreundliche und leicht bekömmliche Variante gewählt, wobei das Rezept natürlich auch in den zweimal ganz am Anfang auf Spielfilmlänge ausgedehnt und so zur Primetime nur gestreckt wurde und wo man ein derartiges Serienspecial ausnahmsweise für vorletztes Jahr auch wieder zum Jubiläum anvisiert.