A hard Day (Korea, 2014)
- dejin
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- Registriert: Di 29. Mai 2012, 15:37
- Wohnort: München
Gesehen.
Fand ihn ganz okay, aber feier ihn nich so hart, wie die Anderen hier.
Der ist auf jeden Fall gut gefilmt und die twists machen Spaß. Minuspunkte (für mich): Schauspiel (oder vielleichteher Figuranlegung)vom Protagonisten wechselt zwischen rüder bad-cop und bissl ausgetrickste Trantüte - find er kriegt auch nich viel mehr als zwei Gesichtsausdrücke hin. Gegenspieler fand ich zu sanft; und Erpressungen und Bedrohungen übers Handy find ich zündet nicht so recht..
Ansonsten schon ganz cool als Thriller mit gemeiner, aber leider nicht schmerzhaft-fieser oder nihilistischer, Stimmung.
Fand ihn ganz okay, aber feier ihn nich so hart, wie die Anderen hier.
Der ist auf jeden Fall gut gefilmt und die twists machen Spaß. Minuspunkte (für mich): Schauspiel (oder vielleichteher Figuranlegung)vom Protagonisten wechselt zwischen rüder bad-cop und bissl ausgetrickste Trantüte - find er kriegt auch nich viel mehr als zwei Gesichtsausdrücke hin. Gegenspieler fand ich zu sanft; und Erpressungen und Bedrohungen übers Handy find ich zündet nicht so recht..
Ansonsten schon ganz cool als Thriller mit gemeiner, aber leider nicht schmerzhaft-fieser oder nihilistischer, Stimmung.
The awkward moment when you get in the van and the old man has no candy.
- Joachim Bauer
- Beiträge: 12058
- Registriert: Mi 20. Jun 2012, 21:12
Das bedeutet letztlich nur, dass Du grundlegend lieber einen anderen Film gesehen hättest. Denn auf das, was Du möchtest, ist der Film gar nicht angelegt. Finds persönlich ganz angenehm, dass zur Abwechslung mal nicht die Dramatik- und Nihilismuskeule ausgepackt wurde. Mal abgesehen davon, dass ich den Film auch nicht "hart" abfeiere. Im Wesentlichen ist er ein sehr gut funktionierendes Stück Unterhaltung.dejin hat geschrieben:Ansonsten schon ganz cool als Thriller mit gemeiner, aber leider nicht schmerzhaft-fieser oder nihilistischer, Stimmung.
Die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind, die sollen dann sich angewöhnen, das Deutsch zu lernen. (Mario Basler, rhetorisch geschulter, ehemaliger Fußballprofi)
- dejin
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ENTHÄLT SPOILER
Finde da könnte man streiten...die ersten Minuten im Auto...im Regen, er überfährt jmd., versteckt die Leiche gewissenlos...da kommen schon nihilistische Töne hoch..wirkt da anfangs relativ düster...
dann kommen die Handyerpressungen ja n bisserl als zweite Idee daher im späteren Storyverlauf (nachdem er sich aus dem ganzen anfänglichen Schlamassel raus manövriert hat (inkl. wirklich geiler Beerdigungsinstitutsszene)) - und da switcht seine Figur vom Verhalten und moralischer Prägung...und damit auch der Film.
Des passt schon alles; ich finds nur einfach nicht bedrohlich und irgendwie ungelenk inszeniert, wenn so Drohungen übers Handy vermittelt werden und die Kamera langsam aufs klingelnde Handy zoomt, wo dann "unbekannter Anrufer" steht. Zündet nicht so recht - genauso wie die Figur vom Antagonisten...der wirkt nicht bedrohlich...was macht er denn? Man sieht in Rückblenden, wie er Drogen abzapft und den Yakuza den Stinkefinger zeigt..Buhu...als er dann mal seine Kompromisslosigkeit zeigt, wirkt das total "drüber" - er lässt nen Container mit nem Kran auf n Auto krachen...Ich fand, das hatte schon comichafte Züge...
Irgendwie verliert der Streifen seine Balance mit Auftreten des Bösewichts und der Film trifft seinen Ton nicht mehr, ab dem Moment, wo die Mutti (inkl. Gepäck) unter der Erde liegt. Der Film ist dann schon noch ganz gut; aber den Film, der es schafft den Ton der ersten halben Stunde zu halten hätte ich lieber gesehen.
Finde da könnte man streiten...die ersten Minuten im Auto...im Regen, er überfährt jmd., versteckt die Leiche gewissenlos...da kommen schon nihilistische Töne hoch..wirkt da anfangs relativ düster...
dann kommen die Handyerpressungen ja n bisserl als zweite Idee daher im späteren Storyverlauf (nachdem er sich aus dem ganzen anfänglichen Schlamassel raus manövriert hat (inkl. wirklich geiler Beerdigungsinstitutsszene)) - und da switcht seine Figur vom Verhalten und moralischer Prägung...und damit auch der Film.
Des passt schon alles; ich finds nur einfach nicht bedrohlich und irgendwie ungelenk inszeniert, wenn so Drohungen übers Handy vermittelt werden und die Kamera langsam aufs klingelnde Handy zoomt, wo dann "unbekannter Anrufer" steht. Zündet nicht so recht - genauso wie die Figur vom Antagonisten...der wirkt nicht bedrohlich...was macht er denn? Man sieht in Rückblenden, wie er Drogen abzapft und den Yakuza den Stinkefinger zeigt..Buhu...als er dann mal seine Kompromisslosigkeit zeigt, wirkt das total "drüber" - er lässt nen Container mit nem Kran auf n Auto krachen...Ich fand, das hatte schon comichafte Züge...
Irgendwie verliert der Streifen seine Balance mit Auftreten des Bösewichts und der Film trifft seinen Ton nicht mehr, ab dem Moment, wo die Mutti (inkl. Gepäck) unter der Erde liegt. Der Film ist dann schon noch ganz gut; aber den Film, der es schafft den Ton der ersten halben Stunde zu halten hätte ich lieber gesehen.
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- Bewitched240
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- Joachim Bauer
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So ist es. Kann auch nicht nachvollziehen, was Dejin in der ersten halben Stunde gesehen haben will. Auch die Szenen im Beerdigungsinstitut sind gespickt mit Absurditäten. Das läuft doch klar eher auf comic hinaus. Demenstprechend ist auch die Figur des Bösewichts und wie er sein "Geschäft" aufgebaut hat überzeichnet. Dass er es dennoch schafft, eine gewisse Härte aufzubauen und Spannung zu überzeugen, spricht für mich eher für den Film als dagegen.Bewitched240 hat geschrieben:Den Weg, den Du kritisiert, schlägt er doch ganz schnell ein, nämlich mit der Polizeikontrolle. Spätestens da weiß man doch, was man erwarten kann.
Ist ja fast so als würdest Du Ghostbusters dafür kritisieren, dass er den eher gruseligen Ton in der Bibliothek am Beginn nicht durchzieht.
Die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind, die sollen dann sich angewöhnen, das Deutsch zu lernen. (Mario Basler, rhetorisch geschulter, ehemaliger Fußballprofi)
- dejin
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