Tatort
- sweetlemon
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Echt doof geschrieben: Kosslick verhält sich so dumm, dass man sich fragt, wie er überhaupt so weit im Polizeidienst aufrücken konnte; der SEK-Mini-Macho steht in Fangschuss-Stellung direkt neben dem Sprengstoffmeister und setzt nicht mal den Helm auf (Faber ist ja verrückt, also der einzig Glaubwürdige in der Situation); alle Charaktere waren schwach gezeichnet, das Spiel teilweise so hölzern wie die Augsburger Puppenkiste. Das für dolle Effekte keine Kohle da ist - geschenkt, aber die Kamera war auch mal wieder todlangweilig. Jeder Briten*- und Skandi-Krimi sieht geiler aus.
*Ja okeh, Inspector Barnaby vielleicht nicht.
*Ja okeh, Inspector Barnaby vielleicht nicht.
- Don Kolleone
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- Frau Stockl
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- Frau Stockl
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Wird ja generell als Worst of the Worst bezeichnet.
Bottom of the barrel.
(Die mit Glatzeder kommen ja alle schlecht weg.)
Hat den mal jemand gesehen?
Einer von den Bewohnern aus “Arm, aber hässlich“ vielleicht?
Wer da noch alles mitspielt.
Johannes Brandrup, Götz Schubert, Martin Wuttke...
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- Frau Stockl
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Re: Tatort
Zahn um Zahn jetzt mal gesehen, 1. Kinoauftritt vom Schimanski und 3. Erfolgreichster Deutscher Film im Wunderjahr 1985, nach Otto - Der Film und Männer.
Film selber ist eher Holterdipolter, ein Actionkrimi als Jetset um die weite Weltgeschichte, wobei der Auslandsdreh auf dem Terrain von Belmondo und Delon eher nur eine Internationalität vortäuschen soll und für die Handlung eigentlich unergiebig ist. Duisburg selber sieht aus wie bei Flucht aus der Bronx.
Montiert wie mit der Axt, der Hauptdarsteller ist ein bipolarer Alkoholiker (oder umgekehrt), der mit Allem per Du (“Wie geht's Dir?“, “Sonntag Spiel mal nicht vergessen.“, “Tach Du.“, “Du, wie geht's Deiner Frau?“, “Alles fit im Schritt?“, “Bis denn, Sven.“) ist und Jeden und Jedes kennt, und auch die Liebesgeschichte mit der jungen Dunja Hayali ist eher anstrengend in Szene gesetzt, auch wenn sie mehrfach blankzieht. Stunts wie eine Barschlägerei in der Hafenkneipe, ein Einsatz in der brennenden Scheune oder eine Fassadenkletterei sind vorhanden, Action bis auf die Auftaktschlacht zwischen Wutbürger und der faschistischen Staatsmacht, und das Ausbremsen einer Gartenparty mit dem Kleinwagen eher wenig.
Film selber ist eher Holterdipolter, ein Actionkrimi als Jetset um die weite Weltgeschichte, wobei der Auslandsdreh auf dem Terrain von Belmondo und Delon eher nur eine Internationalität vortäuschen soll und für die Handlung eigentlich unergiebig ist. Duisburg selber sieht aus wie bei Flucht aus der Bronx.
Montiert wie mit der Axt, der Hauptdarsteller ist ein bipolarer Alkoholiker (oder umgekehrt), der mit Allem per Du (“Wie geht's Dir?“, “Sonntag Spiel mal nicht vergessen.“, “Tach Du.“, “Du, wie geht's Deiner Frau?“, “Alles fit im Schritt?“, “Bis denn, Sven.“) ist und Jeden und Jedes kennt, und auch die Liebesgeschichte mit der jungen Dunja Hayali ist eher anstrengend in Szene gesetzt, auch wenn sie mehrfach blankzieht. Stunts wie eine Barschlägerei in der Hafenkneipe, ein Einsatz in der brennenden Scheune oder eine Fassadenkletterei sind vorhanden, Action bis auf die Auftaktschlacht zwischen Wutbürger und der faschistischen Staatsmacht, und das Ausbremsen einer Gartenparty mit dem Kleinwagen eher wenig.
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- SvenT
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Re: Tatort
Hab ich als Steppke sogar noch im Kino gesehen!
Hatte versucht, mir den schön zu reden, ging aber ehrlich gesagt damals schon nicht so recht. Unter den regulären "Tatort"-Schimmis findet man bessere Filme von Hajo Gies.
Hatte versucht, mir den schön zu reden, ging aber ehrlich gesagt damals schon nicht so recht. Unter den regulären "Tatort"-Schimmis findet man bessere Filme von Hajo Gies.
Frau Stockl hat geschrieben:Liebesgeschichte mit der jungen Dunja Hayali
- Frau Stockl
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Re: Tatort
Zabou gesehen, 2. und letzter Kinoauftritt von Schimanski und trotz einem Verlust von etwa 1 Million Zuschauer nur Otto - Der Neue Film und Zärtliche Chaoten unterlegen.
Film wesentlich besser, die Liebesgeschichte wird nicht bloß behauptet, sondern bereits in der zutiefst emotionalen und gleichzeitig vor Bitterkeit brennenden Titelsequenz erklärt. Dann geht's ans Eingemachte, wird zweimal “Fang die Maus“ in Verfolgungsjagden auf den Straßen Duisburgs und auf dem Rhein gespielt, Autos in wahllos herumstehende Ölfässer gelenkt und LKWs gesprengt. Beste Szene noch, als bei einem Außeneinsatz in Wuppertal ein Trupp biederer Betriebswirtschaftler im schlechtsitzenden grauen Anzug von ADLER Moden plötzlich ihre Schießeisen während einer Besprechung herausholen und anfangen, blutig herumzuballern.
Zeitweise super Location (der Drogenjoint am Anfang, das Loft, die Stalagnatenhalle), tolle Besetzung auch, die Titelrolle natürlich plus u.a. Kleinauftritte von Ralf Richter, Wolfram Berger, Hannes Jaenicke und Dieter Pfaff.
Von Frauen wie Zabou lässt man übrigens besser die Finger. Da hat man zwar nicht die ganze Zeit verloren, aber von Anfang an.
Film wesentlich besser, die Liebesgeschichte wird nicht bloß behauptet, sondern bereits in der zutiefst emotionalen und gleichzeitig vor Bitterkeit brennenden Titelsequenz erklärt. Dann geht's ans Eingemachte, wird zweimal “Fang die Maus“ in Verfolgungsjagden auf den Straßen Duisburgs und auf dem Rhein gespielt, Autos in wahllos herumstehende Ölfässer gelenkt und LKWs gesprengt. Beste Szene noch, als bei einem Außeneinsatz in Wuppertal ein Trupp biederer Betriebswirtschaftler im schlechtsitzenden grauen Anzug von ADLER Moden plötzlich ihre Schießeisen während einer Besprechung herausholen und anfangen, blutig herumzuballern.
Zeitweise super Location (der Drogenjoint am Anfang, das Loft, die Stalagnatenhalle), tolle Besetzung auch, die Titelrolle natürlich plus u.a. Kleinauftritte von Ralf Richter, Wolfram Berger, Hannes Jaenicke und Dieter Pfaff.
Von Frauen wie Zabou lässt man übrigens besser die Finger. Da hat man zwar nicht die ganze Zeit verloren, aber von Anfang an.
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- Julio Sacchi
- Beiträge: 29700
- Registriert: Do 10. Mai 2012, 17:52
Re: Tatort
Der ist ja mal ne Peinlichkeit sondergleichen. Schimanski nervt mit seiner unglaublich schlichten Proll-Attitüde, der wirkt echt mitunter, als wäre er zu dumm für den Job. Als Chauvi-Abrißbirne geiert er seiner Ziehtochter nach wie ein total perverser Schmierlappen und befeuert damit ein ausgeprochen ungutes Gefühl von igitt. Story und Musik usw unpackbar albern. Das war der erste Kinofilm zwar auch, aber der hatte wenigstens noch IRGENDWAS zu bieten.
Das Girl seiner Altherrenträume ist ihm natürlich zu jeder Zeit haushoch überlegen, keiner versteht, warum sich so ne tolle Frau mit nem Loddel wie ihm abgibt.
Das Girl seiner Altherrenträume ist ihm natürlich zu jeder Zeit haushoch überlegen, keiner versteht, warum sich so ne tolle Frau mit nem Loddel wie ihm abgibt.
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