Ein Film wie er selten geworden ist: Eine kurzweilige Actionkomödie. Es gibt einen herrlich überzeichneten und hassenswerten Bösewicht und eine ernsthafte narrative Grundlage, indem die Ohnmacht der wenig Besitzenden der reichen, sich alles herausnehmenden Gesellschaftsschicht gegenübergestellt wird. "Wer das Geld hat, hat die Macht und wer die Macht hat, hat das Recht". Als Kontrapunkt gibt es die von Hwang Jeong-min mit viel Esprit gespielte Titelfigur, die lässig mit Selbstironie agiert, der es aber in den entscheidenden Momenten nicht an Entschlossenheit und Widerstandskraft mangelt.Jo Tae-Oh is a young man who was grown spoiled in a wealthy family. He keeps on committing pretty much every crime that one can think of. He tries to buy his way out of everything which almost always works but Detevtive Seo Do-Cheol won't let that happen this time. (IMDb)
Eingebettet ist das Ganze in amüsanten Situationen mit einer Polizeitruppe, die sich mitunter aberwitzig anmutendender Arbeitsmethoden bedient, einer überaus schicken Optik, einer flüssigen Inszenierung und guten Actionszenen. Und in Abgrenzung zu der sonst üblichen rüden Arbeitsweise in anderen koeranischen Copfilmen geht hier nur der Kniff, dass die Ordnungsmacht erstmal viel einstecken muss, um gerichtsfest die Bösewichter hinter Gittern zu bringen. Ein positiver Film, der viel Laune macht. Auch Laberkoreanerverächter wie Sylvio dürften hier ihren Spaß haben.