Ben Lucas', der den Forenliebling Wasted On The Young inszeniert hat, Neuer. Seit gestern auf Netflix.Ren Amari is the driven inventor of a revolutionary new drug. OtherLIfe expands the brain’s sense of time and creates virtual reality directly in the user’s mind. With OtherLife, mere seconds in real life feel like hours or days of exciting adventures. As Ren and her colleagues race around the clock to launch OtherLife, the government muscles in to use the drugs as a radical solution to prison overcrowding. They will create virtual cells where criminals serve long sentences in just minutes of real time. When Ren resists, she finds herself an unwilling guinea pig trapped in a prison cell in her mind. She must escape before she descends into madness, and then regain control of OtherLife before others suffer the same fate.
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Hab OTHERLIFE gestern gesehen. Natürlich wegen WASTED ON THE YOUNG.
Kurz zusammengefasst bleibt für mich leider eine Enttäuschung.
Ben Lucas probiert es wieder mit ähnlicher Herangehensweise wie bei seinem Debüt von 2010, bleibt distanziert und kühl. Es tummeln sich wieder fast ausschließlich junge Erwachsene auf dem Bildschirm. Zu keiner Zeit entsteht aber ein ähnlich hypnotischer Sog wie es bei WASTED der Fall war. Ich blieb auf Distanz, höflich interessiert aber außen vor.
Die Geschichte rund um temporäre, softwarebasierte Wirklichkeiten in denen der Konsument/Benutzer beispw. eine Snowboard-Abfahrt im schönsten Tiefschnee erlebt, wurde schon des öfteren und variantenreich entsponnen. Ein Vorteil der Software, die mittels tintenartiger Flüssigkeit ins Auge getropft wird: Die Zeitdiskrepanz zwischen den virtuellen Ausflügen und der Realität ist enorm. So kann ein virtuelles Jahr vergehen, während in der Realität gerade mal eine Minute verstreicht. Das sorgt für gesteigertes Interesse bei der Regierung, die die Software zum Strafvollzug einsetzen will. Mehrmals lebenslänglich? Kein Problem mehr mit otherLife.
Man kann sich die Moral der Geschichte bald denken. Erst recht wenn auch unsere Protagonistin, eine der 3 Entwickler von otherLife, ihr eigenes Süppchen zu kochen beginnt und die Software ebenfalls zweckentfremden will.
Immerhin bleibt die befürchtete Mindfuck-Keule aus, die man bei diesen Filmen gerne gegen Ende schwingt.
Könnte hier einigen trotzdem gut gefallen. Vor allem was die Bilder und den Sound angeht.
Mir wollte OTHERLIFE einfach nicht gefallen..
Kurz zusammengefasst bleibt für mich leider eine Enttäuschung.
Ben Lucas probiert es wieder mit ähnlicher Herangehensweise wie bei seinem Debüt von 2010, bleibt distanziert und kühl. Es tummeln sich wieder fast ausschließlich junge Erwachsene auf dem Bildschirm. Zu keiner Zeit entsteht aber ein ähnlich hypnotischer Sog wie es bei WASTED der Fall war. Ich blieb auf Distanz, höflich interessiert aber außen vor.
Die Geschichte rund um temporäre, softwarebasierte Wirklichkeiten in denen der Konsument/Benutzer beispw. eine Snowboard-Abfahrt im schönsten Tiefschnee erlebt, wurde schon des öfteren und variantenreich entsponnen. Ein Vorteil der Software, die mittels tintenartiger Flüssigkeit ins Auge getropft wird: Die Zeitdiskrepanz zwischen den virtuellen Ausflügen und der Realität ist enorm. So kann ein virtuelles Jahr vergehen, während in der Realität gerade mal eine Minute verstreicht. Das sorgt für gesteigertes Interesse bei der Regierung, die die Software zum Strafvollzug einsetzen will. Mehrmals lebenslänglich? Kein Problem mehr mit otherLife.
Man kann sich die Moral der Geschichte bald denken. Erst recht wenn auch unsere Protagonistin, eine der 3 Entwickler von otherLife, ihr eigenes Süppchen zu kochen beginnt und die Software ebenfalls zweckentfremden will.
Immerhin bleibt die befürchtete Mindfuck-Keule aus, die man bei diesen Filmen gerne gegen Ende schwingt.
Könnte hier einigen trotzdem gut gefallen. Vor allem was die Bilder und den Sound angeht.
Mir wollte OTHERLIFE einfach nicht gefallen..
- Savior
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Gestern.Savior hat geschrieben:[...] Ist heute Abend dran.
Gefiel mir gut, insgesamt zwar auch "schlechter" als Wasted On The Young, aber als Mashup von einigen Bits aus Interstellar und Strange Days, war's für mich schon ein Hit. Audiovisuell wieder 1A (das Slomo-Abtauchen ins Wellenmeer ).
Blaupause hat geschrieben:[...] Immerhin bleibt die befürchtete Mindfuck-Keule aus, die man bei diesen Filmen gerne gegen Ende schwingt. [...]
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Re: OtherLife
#inB4theLock
Ab morgen runter von Netflix ... was passiert eigentlich dann mit dem Film? Ein physisches Release gibt es meines Wissens bislang nicht ... greift sich den ein anderer Streaming-Dienst? Wäre eine Schande, wenn der im Nirvana verschwände ...
Hat mir ausgesprochen gut gefallen. Klar, nicht so gut wie WASTED ON THE YOUNG, aber welcher Film ist das schon? Ansonsten ein Ben C. Lucas wie er im Buche steht: kühle, akribisch komponierte Bilder, verkopft-analytisch, aber nicht unmenschlich. Audiovisuelle Arrangements not of this world. Konnte mich gut in die Gefühlswelt der Protagonistin "einleben", und fand die Prämisse, die sich nach ca. 25 Minuten offenbart regelrecht abgefuckt, shocking und absolut bedrohlich. Hat mich voll erwischt, aber mit Themen über alternative Realitäten, Programmer-Lifestyle und Schein/Sein-Verwirrspielen rennt man bei mir eh offene Türen ein. Fand das Ende erfrischend "anders", auf seine Art eben doch überraschend, was in dem Genre alles geht - ein Anti-Shyamalan, quasi.
Ben C. Lucas = eHrEnMaNn!1
Ab morgen runter von Netflix ... was passiert eigentlich dann mit dem Film? Ein physisches Release gibt es meines Wissens bislang nicht ... greift sich den ein anderer Streaming-Dienst? Wäre eine Schande, wenn der im Nirvana verschwände ...
Hat mir ausgesprochen gut gefallen. Klar, nicht so gut wie WASTED ON THE YOUNG, aber welcher Film ist das schon? Ansonsten ein Ben C. Lucas wie er im Buche steht: kühle, akribisch komponierte Bilder, verkopft-analytisch, aber nicht unmenschlich. Audiovisuelle Arrangements not of this world. Konnte mich gut in die Gefühlswelt der Protagonistin "einleben", und fand die Prämisse, die sich nach ca. 25 Minuten offenbart regelrecht abgefuckt, shocking und absolut bedrohlich. Hat mich voll erwischt, aber mit Themen über alternative Realitäten, Programmer-Lifestyle und Schein/Sein-Verwirrspielen rennt man bei mir eh offene Türen ein. Fand das Ende erfrischend "anders", auf seine Art eben doch überraschend, was in dem Genre alles geht - ein Anti-Shyamalan, quasi.
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"Ja, Junge, da kann man mal sehen, wie schlecht du denken kannst."
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- Savior
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Re: OtherLife
Bin ich auch gespannt drauf (©). Der hat doch auch eine Synchro spendiert bekommen, oder?