Baby Driver
- Blaupause
- Beiträge: 839
- Registriert: Di 17. Dez 2013, 11:43
Wow! Der Musikeinsatz, der den Takt für die Bilder vorgibt, ist schon ziemlich genial.
Vor allem die Funk- & RnB - Sachen zu Beginn sorgten bei mir für Glücksgefühle im vollaufgedrehten Kino-Saal.
Edgar Wright kommt leider erneut nicht an seine Glanzzeiten heran - liefert mit "Baby Driver" aber einen durch und durch sympathischen Film ab, der sich angenehm dezent von der bereiften Konkurrenz abgrenzt, ohne das Mainstream-Publikum komplett vor den Kopf zu stoßen. Bodenständige und übersichtliche Action, die trotz dosiertem Einsatz, für ausreichend Wucht und Adrenalin sorgt. Starke Darsteller, die ihren Figuren ordentlich Charisma verleihen - auch wegen diverser Rückgriffe in die Klischee-Kiste (Hamm, Foxx, Spacey).
Nicht so toll: Das Drehbuch ist zwar eindeutig als Hommage angelegt, wirkt aber in seiner Überraschungsarmut weit weniger brilliant als die technische Umsetzung.
Ein weiteres kleines Manko sah ich in unserem Protagonisten-Pärchen Baby und Debora, die zwar ein süßes Pärchen abgeben, deren Verliebtsein aber nie wirklich greifbar wird. Das fühlte sich irgendwie nie richtig an und sorgte im späteren Verlauf auch für Stirnrunzeln, angesichts so mancher Aktion, die nicht zu ihren Figuren passte.
Wright bleibt jedenfalls weiterhin auf der guten Seite
Vor allem die Funk- & RnB - Sachen zu Beginn sorgten bei mir für Glücksgefühle im vollaufgedrehten Kino-Saal.
Edgar Wright kommt leider erneut nicht an seine Glanzzeiten heran - liefert mit "Baby Driver" aber einen durch und durch sympathischen Film ab, der sich angenehm dezent von der bereiften Konkurrenz abgrenzt, ohne das Mainstream-Publikum komplett vor den Kopf zu stoßen. Bodenständige und übersichtliche Action, die trotz dosiertem Einsatz, für ausreichend Wucht und Adrenalin sorgt. Starke Darsteller, die ihren Figuren ordentlich Charisma verleihen - auch wegen diverser Rückgriffe in die Klischee-Kiste (Hamm, Foxx, Spacey).
Nicht so toll: Das Drehbuch ist zwar eindeutig als Hommage angelegt, wirkt aber in seiner Überraschungsarmut weit weniger brilliant als die technische Umsetzung.
Ein weiteres kleines Manko sah ich in unserem Protagonisten-Pärchen Baby und Debora, die zwar ein süßes Pärchen abgeben, deren Verliebtsein aber nie wirklich greifbar wird. Das fühlte sich irgendwie nie richtig an und sorgte im späteren Verlauf auch für Stirnrunzeln, angesichts so mancher Aktion, die nicht zu ihren Figuren passte.
Wright bleibt jedenfalls weiterhin auf der guten Seite
- Joachim Bauer
- Beiträge: 12051
- Registriert: Mi 20. Jun 2012, 21:12
Also ich persönlich empfand die Zuneigung der beiden füreinander schon als nachvollziehbar. Gibt ja einige sprachliche Bilder (am offensivsten in der Traumvision der Titelfigur), die das stützen. Mir hat auch gefallen, dass deren Verliebtsein nicht bloß herbeigesülzt wurde. Auf jeden Fall war das für mich greifbarer als bei Valerian und Laureline im direkten Vergleich, deren groß verkündete Liebe für mich nur bloße Behauptung blieb.
Die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind, die sollen dann sich angewöhnen, das Deutsch zu lernen. (Mario Basler, rhetorisch geschulter, ehemaliger Fußballprofi)
- Blaupause
- Beiträge: 839
- Registriert: Di 17. Dez 2013, 11:43
Das sich die beiden verlieben fand ich auch in Ordnung und nachvollziehbar.
Nur das die Bindung bereits so tief ist, dass Debora für Baby (der in ihren Augen durchaus zwielichtig erscheinen muss) alles aufgeben und ihr bisheriges Leben (von dem wir wenig wissen, dass aber wohl nichts mit Leuten wie Batsy und Buddy zu tun hatte) hinter sich lassen will, erschien mir zu dick aufgetragen.
Aber gut, das ist jetzt sicher kein Punkt, der dem Film die Beine raushaut.
Nur das die Bindung bereits so tief ist, dass Debora für Baby (der in ihren Augen durchaus zwielichtig erscheinen muss) alles aufgeben und ihr bisheriges Leben (von dem wir wenig wissen, dass aber wohl nichts mit Leuten wie Batsy und Buddy zu tun hatte) hinter sich lassen will, erschien mir zu dick aufgetragen.
Aber gut, das ist jetzt sicher kein Punkt, der dem Film die Beine raushaut.
- Julio Sacchi
- Beiträge: 29698
- Registriert: Do 10. Mai 2012, 17:52
- Joachim Bauer
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- Blaupause
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- Joachim Bauer
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- Julio Sacchi
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