Eher nicht, denn manchmal ist eine Zigarre wirklich nur eine Zigarre, kurzum: Du siehst nur noch Schwänze (als Gewaltersatz), vernachlässigst, um Deine Theorie aufrecht zu erhalten, den emotionalen Aspekt der Handlungsweise und außerdem könnten Dir emanzipierte Männerbewegte entgegnen, dass Frauen ihre Gebärfähigkeit/ Kinder als Waffe benutzen, um den Mann zu angeln, an sich zu binden und zu erpressen. Diese finstere Zukunftsperspektive schlägt der Mann kategorisch aus, weil er selbständig und frei sein will, ohne lästigen Anhang, der versorgt werden muss (Telefonzelle). So Du nun wieder!dejin hat geschrieben: Wenn in der Telefonzelle n wichtiger Charakter "geboren" werden würde könnte man die Theorie mit Leben füllen...
aber sie wird als Waffe benutzt...also eher wieder Phallussymbol/Männlichkeitsbeweis
Phantom Kommando
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- Joachim Bauer
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Zumal der Mensch als Individuum offenbar in Dejins unausweichlicher Konsequenz frei von persönlicher Entscheidung und Entfaltung ist. Letztlich ist die Frau (in dem Film) in ihrer Existenz nur darin bestimmt, um ein Teil in Arnies Vervollkommnung zu sein und dem Mann selbst wird keine freie Wahl über seine Lebensführung zuerkannt, da er nur mit Frau offensichtlich ein sinnvolles Leben führen kann.
Eine Zigarre kann einfach nur 'ne Zigarre sein und die Alte turnt Arnie wahrscheinlich gar nicht an.
Eine Zigarre kann einfach nur 'ne Zigarre sein und die Alte turnt Arnie wahrscheinlich gar nicht an.
Die Spieler, wo dieser Sprache nicht mächtig sind, die sollen dann sich angewöhnen, das Deutsch zu lernen. (Mario Basler, rhetorisch geschulter, ehemaliger Fußballprofi)
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Um auch noch meinen Senf beizusteuern:
Es ist vollkommen egal, ob solche Filme mit einer schwulen Perspektive im Hinterkopf geschrieben/gedreht wurden oder nicht, ab einem gewissen werden sie halt zumindest homophil, nämlich dort, wo sie sich im Fetisch des Männerbunds ergehen. Die Welt solcher Filme ist immer dann perfekt, wenn es eine strikte Trennung zwischen Mann und Frau gibt und die Männer unter sich bleiben können. Frauen spielen durchweg nur eine untergeordnete Rolle. In dieser anachronistischen Welt ist der Mann ein König, ungezähmt und roh. Diese Filme stillen Sehnsüchte nach einer Zeit als die Frau noch ihren festen Platz am Herd hatte und der Mann das Geld nach Hause brachte (wer an der These zweifelt, dass das männliche Sehnsüchte sein könnten, der darf sich mal die Frage stellen, warum z.B. Mario Barth mit seinem simplen Geschlechterverständnis so erfolgreich ist). Sie verklären den Mann auf jede erdenkliche Weise. Das macht sie homophil. Der homophobe Unterton dieser Filme leitet sich nun wiederum genau aus dem Bewusstsein um die Verehrung des Männlichen ab. Es ist ein dauerndes sich selbst versichern, dass man zwar Männer geil findet, aber eben nicht geil. Das ist übrigens keine These, die sich nur auf Filme anwenden lässt. Gerade männerbündisch geprägte Gesellschaften mit konservativem Rollenverständnis und Heldenverehrung sind meist besonders homophob.
Fazit: Solche Filme sind nicht homoerotisch gemeint, aber durch ihre Verklärung des Männlichen werden sie es.
Es ist vollkommen egal, ob solche Filme mit einer schwulen Perspektive im Hinterkopf geschrieben/gedreht wurden oder nicht, ab einem gewissen werden sie halt zumindest homophil, nämlich dort, wo sie sich im Fetisch des Männerbunds ergehen. Die Welt solcher Filme ist immer dann perfekt, wenn es eine strikte Trennung zwischen Mann und Frau gibt und die Männer unter sich bleiben können. Frauen spielen durchweg nur eine untergeordnete Rolle. In dieser anachronistischen Welt ist der Mann ein König, ungezähmt und roh. Diese Filme stillen Sehnsüchte nach einer Zeit als die Frau noch ihren festen Platz am Herd hatte und der Mann das Geld nach Hause brachte (wer an der These zweifelt, dass das männliche Sehnsüchte sein könnten, der darf sich mal die Frage stellen, warum z.B. Mario Barth mit seinem simplen Geschlechterverständnis so erfolgreich ist). Sie verklären den Mann auf jede erdenkliche Weise. Das macht sie homophil. Der homophobe Unterton dieser Filme leitet sich nun wiederum genau aus dem Bewusstsein um die Verehrung des Männlichen ab. Es ist ein dauerndes sich selbst versichern, dass man zwar Männer geil findet, aber eben nicht geil. Das ist übrigens keine These, die sich nur auf Filme anwenden lässt. Gerade männerbündisch geprägte Gesellschaften mit konservativem Rollenverständnis und Heldenverehrung sind meist besonders homophob.
Fazit: Solche Filme sind nicht homoerotisch gemeint, aber durch ihre Verklärung des Männlichen werden sie es.
- Thorsten Hanisch
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Unter einem homophilen Blickwinkel würd ich eventuell sogar mitgehen, mich stört halt in den meisten Interpretationen die übermäßige Betonungs des sexuellen Aspekts. Nur weil zwei Männer sich vielleicht etwas lieber als üblich haben, muss es nicht zwangsläufig heißen, dass gleich ficken im Spiel ist. Und auf jeden Film trifft das auch nicht zu. Und bei einzelnen, vom Kontext losgelösten, Szenen wär ich auch vorsichtig.
Andere Frage: Würdest Du dann eigentlich auch sowas wie SEX AND THE CITY als homophob bezeichnen?
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https://diezukunft.de/users/thorsten-hanisch
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Ja und nein: Ja, weil Schwule in einer Welt wie der von SEX AND THE CITY ja doch nur wieder die comic relief Klimperschwestern sind; Nein, weil Schwule in dieser Welt ja trotzdem akzeptiert sind und eine Rolle spielen.Thorsten Hanisch hat geschrieben: Andere Frage: Würdest Du dann eigentlich auch sowas wie SEX AND THE CITY als homophob bezeichnen?
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